• Year
  • 1959–1962
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 112406

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 6
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); 2 AF stage(s)
  • Wave bands
  • Broadcast (MW) and Long Wave.
  • Power type and voltage
  • Dry Batteries / 1 x 9 or 2 x 4,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Côte d'Azur 5051 - ACEC, Ateliers de
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 240 x 180 x 80 mm / 9.4 x 7.1 x 3.1 inch
  • Notes
  • 2 gammes PO et GO. Antenne incorporée. Prise pour antenne auto.

    Boîtier en bois poli, bordeaux foncé.

    Voir aussi modèle comparable Cossor CR1300T.

  • Mentioned in
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original prospect or advert
  • Author
  • Model page created by Jean-Paul Moriamé. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: ACEC, Ateliers de: Côte d'Azur 5051

Threads: 1 | Posts: 1

Das Radio ist von ansprechendem Äusseren, auch wenn eine Zierleiste verlorengegangen ist, auch wenn es ziemlich schmutzig ist.

Es wird etwas gepützelt, danach wird etwas Strom gegeben. Erst geschieht gar nichts, doch nach ein paar Mal Umschalten setzt der Empfang ein. Er ist aber viel zu schwach.

Es folgen Kontaktreinigen der Wellenschalter, Ersatz der Elektrolyten, leichtes Nachführen der Antennenspulen. Ist der Empfang etwas besser? – Er ist es, wäre es, ja, wenn nicht…

Das Radio ist beim Einschalten laut und klar, satt und voll. Doch schon kommt das Sekundenspiel: nach Zehntelsekunden fällt die Lautstärke in sich zusammen. An schlechten Kondensatoren kann das nicht mehr liegen, sind sie doch alle ersetzt worden. – Stimmen ihre Werte, ist die Polarisation richtig? – Alles ist jetzt in Ordnung, aber die Erscheinung bleibt.

Bei dieser Platte kann man die Spannungswerte ohne weiteres von oben herab messen, die Abstände sind schön gross. Auf dem Schaltplan trage ich die Werte ein. T3 sticht hervor. Die Werte sind an der Basis und Emitter viel zu hoch, der Kollektor dagegen ist zu niedrig. Man kann dieser Spannung beim Einschalten auch zusehen, wie sie einem vor den Augen vom Normalwert von rund 7 V abfällt auf etwa 5,8 V.

 

Weil man nicht wahrhaben will, was man sieht, müht man sich mit dem Spannungsteiler ab, die Widerstände R8 und R10. Erst als man keine Ausflüchte mehr hat, baut man die Platine aus. Wenn T3 denn schadhaft wäre, dann müssten doch die Werte normal sein, wenn man ihn entfernte… So ist es. OC45 wird also ersetzt, durch einen AF125. Nun läuft das Radio normal; der Empfang ist gut, die Wiedergabe laut und klar. Wenn man es ausschaltet und danach erneut einschaltet, bleibt das Sekunden-Spiel weg – das Radio läuft einfach, wie es sich gehört.

Immer, wenn ein Radio bei mir eintrudelt, hebt eine Suche an im Internet. Was kann ich darüber finden? – Bei dem ACEC kommt die halbe Welt zu Besuch. Ein Radio einer anderen Marke sieht fast genau gleich aus, viele andere tragen innen die gleiche Platine – und äusserlich sind sie trotz aller Unterschiede im Kleid daran zu erkennen, wie die Bedienelemente angeordnet sind. Sie alle zu finden, es ist ein lustiges Spiel.

Es gibt da den ACEC 5151 und den COSSOR CR1300T; dazu von Philips die Philette L3G91T, den L3G01T, den L3G95T; von Stella den ST402T und den ST403T – und bestimmt noch viele mehr.

Jetzt, wo das Radio richtig läuft, kann es mir alles vom Staatstreich in Südkorea berichten! – Vielleicht ist das auch eine Art Sekundenspiel!

Bruce Cohen, 03.Dec.24

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