Ballett 2300
Blaupunkt (Ideal), Berlin, später Hildesheim
- Hersteller / Marke
- Blaupunkt (Ideal), Berlin, später Hildesheim
- Jahr
- 1956/1957
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 25086
-
- anderer Name: Ideal-Radiotelephon- und App-fabr. || Ideal-Werke AG; Berlin (ab 1934)
- Marke: Rotstern
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- Anzahl Röhren
- 5
- Anzahl Transistoren
- Halbleiter
- E250C85
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 460/10,7 kHz
- Anzahl Kreise
- 6 Kreis(e) AM 8 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle und UKW (FM).
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110, 127, 155, 220, 240 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 13 cm = 5.1 inch
- Belastbarkeit / Leistung
- 6 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Bakelit (Pressstoff)
- von Radiomuseum.org
- Modell: Ballett 2300 - Blaupunkt Ideal, Berlin,
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 303 x 197 x 174 mm / 11.9 x 7.8 x 6.9 inch
- Bemerkung
- Gehäusefarben: braun weinrot grün elfenbein
- Nettogewicht
- 4.5 kg / 9 lb 14.6 oz (9.912 lb)
- Originalpreis
- 195.00 DM
- Datenherkunft extern
- Wiesmüller
- Datenherkunft
- Lange, Schaltungen der Funkindustrie
- Literaturnachweis
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1956/57
- Literatur/Schema (1)
- -- Original-techn. papers.
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
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Forumsbeiträge zum Modell: Blaupunkt Ideal,: Ballett 2300
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Blaupunkt Ballett 2300 Reparatur
Nach einer Standardreparatur, Austausch aller Kondensatoren,
sowie der Austausch der sehr schwachen Röhren
ECH81 + EF89+EABC80 und Reinigung der Kontakte
zeigte das Gerät wieder Leben auf UKW,
aber Mittelwelle und Langwelle sind tot.
Nach ein paar Messungen war klar, der Fehler kommt aus der ZF.
Da die ZF für 460KHz und 10,7MHz gleichzeitig genutzt wird,
war klar das diese elektrisch OK ist und es kann nur
an den 460KHz Filtern liegen,
Einstellversuche brachten auch keinen Erfolg.
Die Spulen haben elektrischen Durchgang,
also sind diese vermeintlich auch in Ordnung.
Kann eigentlich nur an den Kapazitäten liegen.
Der Ausbau der Filter gestaltet sich recht einfach,
die vier Anschlüsse der Filter ablöten,
die Masse in der Mitte kann dran bleiben,
da das Bodenteil im Chassis bleibt,
Federklammer lösen und den Filter herausnehmen.
Nicht vergessen, die Einbauposition zu markieren
(Außen und Spule innen), da sonst Anoden und Gitterkreis
leicht verwechselt werden können!
Falls Unsicherheit besteht:
obere Spule ist Anodenkreis untere Gitterkreis.
Filter ist nun zerlegt und es sind keine Kondensatoren zu sehen
Nach genauer Untersuchung können die Kondensatoren nur zwischen Bodenteil und Halteblock sein,
der durch eine Feder gespannt plus einer Niete gehalten wird.
Zum Öffnen unten die Niete aufbohren,
den Topfkern ganz nach oben drehen,
dann fällt der Halteblock samt Feder und Niete heraus.
Jetzt erkennt man das Werk,
es ist ein Glimmerkondensator,
der zwischen den umgebogenen Filteranschlussbeinen
des Filters gelegt ist
Kontaktbleche hochbiegen und die Glimmerplättchen rausnehmen.
Jetzt kann man gut erkennen, weshalb die Kondensatoren
nicht mehr richtig funktionieren,
die Silberschicht ist wegoxidiert,
passenden Ersatz zu finden ist eigentlich unmöglich.
Deshalb entschied ich mich als Ersatz Keramische Typen zu verwenden, die aber etwas vom Wert abweichen,
150p durch 180p und 250p durch 270pF,
sollte aber nicht so dramatisch sein.
Außerdem sind sie durch ihre kleine Bauform
ideal zum Einbauen an dieser Stelle.
Jetzt habe ich die beiden Anschlussfahnen
hochgebogen und abgeschnitten,
so dass der Kondensator gut dazwischen passt.
Die Filteranschlussbeinchen sollten aber nun erst fixiert werden,
da sie jetzt nicht mehr gehalten werden
und nach innen in den Filter rutschen können.
Ich habe vorsichtig Sekundenkleber in die Ritze laufen lassen.
Jetzt die Kondensatorbeinchen passend gebogen und eingelötet.
Nun alles wieder zusammengebaut,
460KHz ZF ließ sich wieder einwandfrei einstellen,
die 10,7MHzauch noch etwas korrigiert
und das Radio funktioniert wieder richtig gut.
Axel Paap, 15.Apr.22