KV10 EZ80
Dynacord (W. Pinternagel); Straubing
- Hersteller / Marke
- Dynacord (W. Pinternagel); Straubing
- Jahr
- 1956 ?
- Kategorie
- NF-(Niederfrequenz-) Verstärker oder -Mixer
- Radiomuseum.org ID
- 275172
- Anzahl Röhren
- 4
- Hauptprinzip
- NF-Verstärkung
- Wellenbereiche
- - ohne
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110; 125; 220 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 22 cm = 8.7 inch
- Belastbarkeit / Leistung
- 8 W (10 W max./spitze)
- Material
- Leder / Stoff / Plastic / Segeltuch über div. Material
- von Radiomuseum.org
- Modell: KV10 [EZ80] - Dynacord W. Pinternagel;
- Form
- Standgerät: allgemein.
- Abmessungen (BHT)
- 320 x 370 x 260 mm / 12.6 x 14.6 x 10.2 inch
- Bemerkung
-
Frühe Variante vom KV10 mit ECL82-Gegentaktendstufe, hier noch mit EZ80 als Gleichrichterröhre.
Die Beschriftung der Bedienelemente ist hier, wie bei den Eintakt Vorgängern mit EL12, noch mit einfachem Stempeldruck ausgeführt. Die Potentiometer haben noch keine zusätzliche Umschaltfunktion durch Herausziehen der Achsen.
Das Gehäuse hat zwar auch schon seitliche Öffnungen, diese sind hier als 9 messingverzierte Schlitze pro Seite ausgeführt, im Gegensatz zu einer großen Öffnung im Design eines 3-D Lautsprechers bei den späteren Modellen.
Sinus Ausgangsleistung (gemessen) an 8 Ohm bei 800 Hz: 8 W. Durch den großen Ausgangsübertrager (Kern M74) ist der Leistungsabfall bei tiefen Frequenzen sehr moderat, bei 40 Hz sind tatsächlich noch 7 W zu erzielen! Der Übertrager ist nicht verschachtelt gewickelt, deshalb fällt die Leistung auch über 10 kHz wieder leicht ab, bei 15 kHz sind es noch 5,5 W.
- Nettogewicht
- 8.5 kg / 18 lb 11.6 oz (18.722 lb)
- Autor
- Modellseite von Klaus Feth angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
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Forumsbeiträge zum Modell: Dynacord W.: KV10
Threads: 1 | Posts: 4
Die Versuchung ist bei diesem Modell groß, statt der nicht mehr produzierten EZ80, einfach eine leicht erhältliche EZ81 einzusetzen, so, wie es beim Nachfolger ja serienmäßig gemacht wurde. Ich habe das einfach mal ausprobiert und festgestellt, dass die Anodenspannung am Lade-Elko dadurch von 250 V auf 270 V ansteigt, was natürlich auch eine höhere Ausgangsleistung (8 W statt 7 W Sinus) zur Folge hat. Allerdings ergibt sich dadurch ein Problem, da die Endröhren schon bei 250V knapp über der maximalen Anodenverlustleistung betrieben werden, so dass es bei 270V an den ECL82 schnell "rote Backen" geben kann. Ohne Veränderung der Schaltung ist das also nicht zu empfehlen!
Ich habe bei diesem Modell sowieso die Erfahrung gemacht, dass schon beim einfachen Tausch der Endröhren darauf geachtet werden muss, dass nicht durch besonders emmissionsfreudige Exemplare deren maximale Anodenverlustleistung massiv überschritten wird!
Klaus Feth, 19.Jan.16