Röhrenprüfgerät RPG61
Elektromess Dresden; PGH (Ostd)
- Hersteller / Marke
- Elektromess Dresden; PGH (Ostd)
- Jahr
- 1961/1962
- Kategorie
- Service- oder Labor-Ausrüstung
- Radiomuseum.org ID
- 71098
-
- anderer Name: Bittorf, W.
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- Anzahl Röhren
- 1
- Anzahl Transistoren
- Halbleiter
- Selengleichrichter
- Wellenbereiche
- - ohne
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 220 Volt
- Lautsprecher
- - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
- Material
- Metallausführung
Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.
- von Radiomuseum.org
- Modell: Röhrenprüfgerät RPG61 - Elektromess Dresden; PGH Ostd
- Form
- Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
- Abmessungen (BHT)
- 365 x 180 x 405 mm / 14.4 x 7.1 x 15.9 inch
- Bemerkung
- Die letzten Modelle wurden schon mit GR28-10 = StR150/60 ausgerüstet wie Folgemodell RPG64
- Nettogewicht
- 9 kg / 19 lb 13.2 oz (19.824 lb)
- Datenherkunft
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Literaturnachweis
- -- Original-techn. papers.
- Autor
- Modellseite von Hilmer Grunert angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
-
Hier finden Sie 37 Modelle, davon 34 mit Bildern und 14 mit Schaltbildern.
Alle gelisteten Radios usw. von Elektromess Dresden; PGH (Ostd)
Sammlungen
Das Modell Röhrenprüfgerät befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Forumsbeiträge zum Modell: Elektromess Dresden;: Röhrenprüfgerät RPG61
Threads: 4 | Posts: 17
Schönen guten Morgen!
Um mein Gerät einmal ordentlich durchzuchecken habe ich begonnen, die Bauteile durchzumessen und bin auf erhebliche Differenzen zwischen den Angaben der Bauteilliste hier im Rmorg (beim Modell) und den in meinem Gerät verbauten Teilen gestoßen:
Glättungsröhre GR20-12 oder GR28-10 lt. Teileliste hier im RMorg beim Modell - in meinem Gerät findet sich eine GR150DA
Folgende Widerstände weichen sehr stark in den angegebenen Werten ab:
W1 Liste: 30Ohm gemessen 49,6Ohm
W5 Liste: 30KOhm gemessen 20,3KOhm
W7 Liste: 47KOhm gemessen 20,7KOhm
W9-W15 jeweils lt. Liste 240Ohm - eingebaut jeweils 1KOhm
W28 Liste: 2,7KOhm gemessen 1,73KOhm
Ich kann mir nicht vorstellen dass meine Bauteile so daneben sind, sind auch alle noch original mit den Nummern am Bauteil versehen. Auch die GR150-DA ist in meinem Gerät mit Sicherheit original so eingebaut.
Mein Gerät weicht optisch vom Innenleben her auch in einigen Punkten - Bauteile betreffend von dem hier im Rmorg abgebildeten Modell ab. Bei Gelegenheit werde ich detaillierte Bilder zum Modell hochladen, muss aber erst das Gerät wieder zerlegen und fotografieren.
Hat jemand eine Teileliste in der die Widerstandswerte in etwa dem entsprechen was ich hier messen konnte? Ich würde mich sehr freuen!
Viele Grüsse,
fred
Um mein Gerät einmal ordentlich durchzuchecken habe ich begonnen, die Bauteile durchzumessen und bin auf erhebliche Differenzen zwischen den Angaben der Bauteilliste hier im Rmorg (beim Modell) und den in meinem Gerät verbauten Teilen gestoßen:
Glättungsröhre GR20-12 oder GR28-10 lt. Teileliste hier im RMorg beim Modell - in meinem Gerät findet sich eine GR150DA
Folgende Widerstände weichen sehr stark in den angegebenen Werten ab:
W1 Liste: 30Ohm gemessen 49,6Ohm
W5 Liste: 30KOhm gemessen 20,3KOhm
W7 Liste: 47KOhm gemessen 20,7KOhm
W9-W15 jeweils lt. Liste 240Ohm - eingebaut jeweils 1KOhm
W28 Liste: 2,7KOhm gemessen 1,73KOhm
Ich kann mir nicht vorstellen dass meine Bauteile so daneben sind, sind auch alle noch original mit den Nummern am Bauteil versehen. Auch die GR150-DA ist in meinem Gerät mit Sicherheit original so eingebaut.
Mein Gerät weicht optisch vom Innenleben her auch in einigen Punkten - Bauteile betreffend von dem hier im Rmorg abgebildeten Modell ab. Bei Gelegenheit werde ich detaillierte Bilder zum Modell hochladen, muss aber erst das Gerät wieder zerlegen und fotografieren.
Hat jemand eine Teileliste in der die Widerstandswerte in etwa dem entsprechen was ich hier messen konnte? Ich würde mich sehr freuen!
Viele Grüsse,
fred
Manfred Kröll † 2.9.2013, 15.Feb.06
Liebe Sammlerkollegen,
Ich habe bei meinem RPG61 unter Verwendung eines Vorschalttrafos (exakte Netzspannung 219V) die Prüfspannungen durchgemessen, und folgendes Ergebnis erzielt:
Alle Heizspannungen bis 40V sind in Ordnung, die Abweichungen bewegen sich nur im Zehntelbereich.
Ua
eingestellt: 200V - gemessen 234V
eingestellt: 150V - gemessen 132V
eingestellt: 100V - gemessen 094V
eingestellt: 060V - gemessen 057V
eingestellt: 020V - gemessen 019V
UsG
eingestellt: 200V - gemessen 234V
eingestellt: 150V - gemessen 132V
eingestellt: 100V - gemessen 094V
eingestellt: 060V - gemessen 057V
eingestellt: 020V - gemessen 019V
Durch Vergleichsmessungen mit meinem zweiten Röhrenprüfgerät konnte ich feststellen, dass diese Ungenauigkeit sich sehr stark auf das Prüfergebnis auswirkt.
Röhren die mit 200V Prüfspannung zu prüfen sind haben wesentlich bessere Anzeigewerte als beim Vergleichsgerät angezeigt werden, Röhren die mit 150V Prüfspannung zu prüfen sind zeigen ein wesentlich niedrigeres Ergebnis.
Deshalb habe ich erst mal alle Widerstände und C´s sind überprüft diese sind aber ausnahmslos in Ordnung.
Ich beabsichtige daher, einen regelbaren Lastwiderstand einzubauen, um die Prüfspannungen nachregeln zu können. D.h. es müsste die Spannung stufenlos von den tatsächlichen 234V auf 150V reduzierbar sein. Da alle Spannungen mit Buchsen aus dem Gerät geführt sind kann man das sehr gut mit einem externen Voltmeter kontrollieren.
Dasselbe gilt für die Gitterspannung, bei der ich exakt die selben Toleranzen messen Konnte.
Die negative Gittervorspannung ist von Haus aus zwischen 0V und 30V stufenlos regelbar.
Mit diesen Möglichkeiten würde das Ganze einer richtigen statischen Röhrenmessung nahekommen, ich könnte dann auch bei nicht vorhandenen Einstelldaten trotzdem nach den Röhrendaten des Electronic Vademecums messen und in mA ablesen.
Da ich aber bei solchen Umbauten noch immer Hilfe brauche (Schande!) wende ich mich mit 2 Bitten an die Redakteure:
Wo müsste ich diese beiden regelbaren Lastwiderstände genau einbauen? Vielleicht kann mir das jemand am Schaltplan zeigen - ich hoffe, ich finde das dann auch im Gerät...
Welche Lastwiderstände soll ich dafür kaufen? Am besten wäre Conrad, sonst hab ich nichts in der Nähe - und würde gerne am Wochenende basteln :-) Ich habe keine Ahnung wie hoch die Belastbarkeit dafür sein müsste und auch keine Ahnung wie hoch der Widerstand bemessen sein muß um die 150V zu erreichen.
Ich danke schon mal im Voraus!
Viele Grüsse,
fred
Ich habe bei meinem RPG61 unter Verwendung eines Vorschalttrafos (exakte Netzspannung 219V) die Prüfspannungen durchgemessen, und folgendes Ergebnis erzielt:
Alle Heizspannungen bis 40V sind in Ordnung, die Abweichungen bewegen sich nur im Zehntelbereich.
Ua
eingestellt: 200V - gemessen 234V
eingestellt: 150V - gemessen 132V
eingestellt: 100V - gemessen 094V
eingestellt: 060V - gemessen 057V
eingestellt: 020V - gemessen 019V
UsG
eingestellt: 200V - gemessen 234V
eingestellt: 150V - gemessen 132V
eingestellt: 100V - gemessen 094V
eingestellt: 060V - gemessen 057V
eingestellt: 020V - gemessen 019V
Durch Vergleichsmessungen mit meinem zweiten Röhrenprüfgerät konnte ich feststellen, dass diese Ungenauigkeit sich sehr stark auf das Prüfergebnis auswirkt.
Röhren die mit 200V Prüfspannung zu prüfen sind haben wesentlich bessere Anzeigewerte als beim Vergleichsgerät angezeigt werden, Röhren die mit 150V Prüfspannung zu prüfen sind zeigen ein wesentlich niedrigeres Ergebnis.
Deshalb habe ich erst mal alle Widerstände und C´s sind überprüft diese sind aber ausnahmslos in Ordnung.
Ich beabsichtige daher, einen regelbaren Lastwiderstand einzubauen, um die Prüfspannungen nachregeln zu können. D.h. es müsste die Spannung stufenlos von den tatsächlichen 234V auf 150V reduzierbar sein. Da alle Spannungen mit Buchsen aus dem Gerät geführt sind kann man das sehr gut mit einem externen Voltmeter kontrollieren.
Dasselbe gilt für die Gitterspannung, bei der ich exakt die selben Toleranzen messen Konnte.
Die negative Gittervorspannung ist von Haus aus zwischen 0V und 30V stufenlos regelbar.
Mit diesen Möglichkeiten würde das Ganze einer richtigen statischen Röhrenmessung nahekommen, ich könnte dann auch bei nicht vorhandenen Einstelldaten trotzdem nach den Röhrendaten des Electronic Vademecums messen und in mA ablesen.
Da ich aber bei solchen Umbauten noch immer Hilfe brauche (Schande!) wende ich mich mit 2 Bitten an die Redakteure:
Wo müsste ich diese beiden regelbaren Lastwiderstände genau einbauen? Vielleicht kann mir das jemand am Schaltplan zeigen - ich hoffe, ich finde das dann auch im Gerät...
Welche Lastwiderstände soll ich dafür kaufen? Am besten wäre Conrad, sonst hab ich nichts in der Nähe - und würde gerne am Wochenende basteln :-) Ich habe keine Ahnung wie hoch die Belastbarkeit dafür sein müsste und auch keine Ahnung wie hoch der Widerstand bemessen sein muß um die 150V zu erreichen.
Ich danke schon mal im Voraus!
Viele Grüsse,
fred
Manfred Kröll † 2.9.2013, 10.Feb.06
Schönen guten Abend,
heute habe ich eine interessante Entdeckung gemacht.
Beim Prüfen von Rimlockröhren im RPG 61 zeigte sich bei allen Röhren in Schalterstellung 2 (Heizung gegen Katode) ein Elektrodenschluss. Der Zeiger wandert in dieser Schalterstellung ca 50% nach links.
Nach der fünften Röhre wollte ich dem Gerät nicht mehr so ganz glauben, und habe herausgefunden dass der Elektrodenschluss auch ohne Röhre angezeigt wird, wenn der Adapter in der Fassung steckt und die Elektroden für eine Rimlockröhre beschaltet sind.
Ich habe in dem Adapter kupfernen Klingeldraht verlötet weil er ja recht stabil ist - kann es sein dass dieser zu dick ist?
Wo könnte der Fehler sonst noch liegen? Auch wenn meine Lötarbeiten noch eher bescheidener Natur sind, aber Kurzschluss habe ich in diesem Adapter garantiert keinen eingelötet...
Viele Grüsse,
fred
heute habe ich eine interessante Entdeckung gemacht.
Beim Prüfen von Rimlockröhren im RPG 61 zeigte sich bei allen Röhren in Schalterstellung 2 (Heizung gegen Katode) ein Elektrodenschluss. Der Zeiger wandert in dieser Schalterstellung ca 50% nach links.
Nach der fünften Röhre wollte ich dem Gerät nicht mehr so ganz glauben, und habe herausgefunden dass der Elektrodenschluss auch ohne Röhre angezeigt wird, wenn der Adapter in der Fassung steckt und die Elektroden für eine Rimlockröhre beschaltet sind.
Ich habe in dem Adapter kupfernen Klingeldraht verlötet weil er ja recht stabil ist - kann es sein dass dieser zu dick ist?
Wo könnte der Fehler sonst noch liegen? Auch wenn meine Lötarbeiten noch eher bescheidener Natur sind, aber Kurzschluss habe ich in diesem Adapter garantiert keinen eingelötet...
Viele Grüsse,
fred
Manfred Kröll † 2.9.2013, 15.Nov.05
Bitte - an welcher Buchse wird bei diesem Gerät die Gitterkappe angeschlossen?
Viele Grüsse und Dank schon im Voraus!
fred
Manfred Kröll † 2.9.2013, 27.Oct.05