Eumigette 382W (ab 542.056)
Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien
- Country
- Austria
- Manufacturer / Brand
- Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien
- Year
- 1956 ??
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 8463
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- Number of Tubes
- 7
- Main principle
- Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10400 kHz
- Tuned circuits
- 6 AM circuit(s) 8 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast (BC) and FM or UHF.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110-240 Volt
- Loudspeaker
- Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Eumigette 382W - Eumig, Elektrizitäts und
- Shape
- Tablemodel, low profile (big size).
- Dimensions (WHD)
- 347 x 249 x 186 mm / 13.7 x 9.8 x 7.3 inch
- Notes
- 2. Ausführung ab Geräte Nr.: 542.056. Tonblendenregelung in der Anodenleitung der Triode EABC80 und Gleichrichterröhre vertikal angebracht.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 5.9 kg / 12 lb 15.9 oz (12.996 lb)
- Price in first year of sale
- 999.00 öS
- External source of data
- E. Erb 3-907007-36-0
- Source of data
- -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Circuit diagram reference
- Unterlagen E.Erb
- Mentioned in
- RADIOBOTE, Österr. (Heft 46/2013, S.12 ff, Gerätebeschreibung)
- Other Models
-
Here you find 259 models, 229 with images and 177 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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Collections
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Forum contributions about this model: Eumig, Elektrizitäts: Eumigette 382W
Threads: 4 | Posts: 9
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei meiner Eumigette 382W driftet die Oszillatorfrequnz nach dem einschalten (das Gerät ist also noch kalt) nach oben. Das heißt: die Frequenz erhöt sich so ca in einer halben Stunde um ca 200kHz. Dann bleibt die Frequenz eigentlich stabil. Ist das normal bei diesem Gerät? Oder gibt es ein Bauteil, denn man tauschen kann, daß dieser Drift nicht so hoch ausfällt?
mit freundlichen Grüßen Steinmaßl Erich
Erich Steinmaßl, 11.Jan.19
Eumigette Reparatur
Ein Radiosammler (Anfänger) hat mich ersucht bei der Instandsetzung einer Eumigette 382W zu helfen. Das Radio funktionierte nicht zufriedenstellend. Vorab wurden alle verdächtigen Kondensatoren getauscht, sie hatten Isolationswerte, gemessen mit dem Isotest 6 (Isolationstester), zwischen 1MΩ und 4MΩ. Danach funktionierte das Radio wieder einwandfrei. Der Sammler hat das Chassis zu Hause in das Gehäuse eingebaut, nach einiger Zeit verschlechterte sich der Empfang um dann gänzlich auszufallen. Bei der Fehlersuche entdeckte der Sammler den 4,7kΩ Widerstand am UKW-Tuner der zu rauchen begann. Er brachte mir das Radio wieder weil er nicht mehr weiter wusste. Ich habe dann den Widerstand, dessen Wert inzwischen auf über 8kΩ angestiegen war, getauscht. Nach dem Einschalten wurde dieser Widerstand wieder heiß, die Stromaufnahme des Tuners statt 6mA über 10mA. Mit dem Ohmmeter konnte ich keinen Widerstand gegen Masse messen. Mit dem Isotest 6 bei einer Prüfspannung von 200V lag der gemessene Widerstand nahe Null. Alle abgehenden Drähte am Trimmer Co wurden getrennt, der Schluss blieb bestehen. Der Trimmer Co ist isoliert aufgebaut, woher kommt der Schluss? Ich war mit meinem Wissen am Ende. Dann habe ich in meiner Verzweiflung die beiden Befestigungsschrauben des Tuners beidseitig der ECC85 gelöst, der Schluss ist weg. Alle gelösten Leitungen wurden am Co wieder angelötet, der Tuner mit den beiden Schrauben wiederum befestigt, der Schluss war weg und das Radio funktionierte wieder. Aber wo war der Fehler? Meine Vermutung: Beim Reinigen des Chassis ist Schmutz oder Reinigungsmittel in die Chassisöffnung des Co eingedrungen und hat diesen Schluss verursacht. Jedenfalls ein ungewöhnlicher Fehler dem ich ohne Isotest 6 nicht auf die Spur gekommen wäre.
Gerhard Heigl, 01.Aug.18
Immer wieder ist mir in lezter Zeit aufgefallen-ein mech Serienfehler bei den Eumigette mit Großen Tasten- daß DIese mit der Zeit innen durchbrechen und so nicht mehr zu verwenden sind Herkömmliche Kleber versagen da meistens. Meine Idee ist Die--man nehme einfach Heißkleber aus der Pistole fülle den Holraum der Taste aus und versucht dieselbe mit der teilweise noch vorhandenen Führung wieder am Gerät anzubringen Fumktioniert jedemfalls sehr gut
Heißkleber hat einfach den Vorteil daß er innerhalb kurzer Zeit In entsprechender Menge vearbeitet werden kann und materialfreundlich wirkt.
Josef Kleindienst, 19.Dec.13
Während der Produktionszeit der Eumigetten W und U in der Zeit von 1955 bis 1961 gab es mindestens 30 Änderungen an Chassis und Gehäuse und auch einige Modellvarianten. Bei den Modellen 382W und U (alt) im RM.org finden Sie bei den technischen Unterlagen Listen mit Änderungen während der Produktion. Leider sind mir die Zeitpunkte (Jahreszahlen) der Änderungen nicht bekannt. Sicher ist, die Modelle mit den gerundeten und etwas kleineren Tasten und der kleineren Bodenabdeckung (Karton) und dafür Holz-Fußleisten, sind die älteren Modelle. Auch der unterstrichene "E U M I G"-Schriftzug an der Forderfront ist älteren Datums. Nicht alle Änderungen waren vorteilhaft und wurden nach kurzer Zeit wieder geändert.
Die nachfolgende Auflistung der Änderungen ist nicht unbedingt chronologisch. Sie stammt aus dem "Museums-Bote" Nr.4, Juni 1989.
1. Glas statt Plexiglas |
16. UKW-Tuner mit Abschirmung |
2. Bodenplatte groß statt klein + 2 Leisten |
17. Suplex Netzkabel angespritzter Stecker |
3. Einfacher Tonblendenschalter |
18. Seiltrieb, rechts nur 1 Rolle. |
4. EZ80 waagrecht |
19. Seiltriebachse PVC-Rolle statt Messing |
5. Zementierter Hauptwiderstand (U) |
20. Phono-Anschluss serienmäßig |
6. Bessere Befestigung Mag. Auge |
21. UKW bis 104 MHz, Skala geändert |
7. Große Drucktasten |
22. Anderer Eumig-Schriftzug auf Skala |
8. Skalenzeiger aus Draht statt Plexi |
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9. Andere Drehko-Befestigung |
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10. Skalenrad Thermoplast (kurze Zeit) |
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11. Andere Tonblendenschaltung |
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12. UKW-Tuner und ZF-Filter geändert |
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13. Andere AM-ZF-Spulen in den Filtern |
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14. WS-Segment als Netzschalter (kurze Zeit) |
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15. Heller Front-Innenrahmen |
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Gerhard Heigl, 09.Jan.04