URTES-Netz (UHF-Radio-Telefonie-System) Blaumeise 3
Funkwerk Köpenick, VEB, RFT; Berlin-Köpenick (Ostd.)
- Hersteller / Marke
- Funkwerk Köpenick, VEB, RFT; Berlin-Köpenick (Ostd.)
- Jahr
- 1981
- Kategorie
- Telefonie, drahtgebunden und mobil
- Radiomuseum.org ID
- 209250
- Anzahl Transistoren
- Halbleiter vorhanden.
- Halbleiter
- Hauptprinzip
- Sende-Empfänger
- Wellenbereiche
- VHF/UHF (siehe Bemerkungen)
- Lautsprecher
- - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
- Material
- Diverses Material
Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.
- von Radiomuseum.org
- Modell: URTES-Netz Blaumeise 3 - Funkwerk Köpenick, VEB, RFT;
- Form
- Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
- Abmessungen (BHT)
- 250 x 260 x 290 mm / 9.8 x 10.2 x 11.4 inch
- Bemerkung
- VEB Funkwerk Köpenick URTES-Netz (UHF-Radio-Telefonie-System);
Das System beschreibt das 1979 von der mexikanischen Regierung in Auftrag gegebene Pilotnetz eines analogen Telefonsystems für rund 40 km Reichweite mit 10 W Sendeleistung und max. 120 Teilnehmern was in der Region als Musteranlage nach 17 Monaten Entwicklungszeit im Bundesstaat Guerero in der Region um Acapulco im Frühjahr 1981 vorgestellt wurde und am 12. September 1981 von DDR-Staatschef Erich Honecker in Verbindung mit dem vom VEB Köpenick gelieferten Seefunkzentrum in Nopaltepec in Betrieb genommen wurde.
Über eine auf einer Anhöhe befindlichen Zentralstation wurden die Gespräche über Richtfunk an das Überlandtelefonnetz vermittelt.
"Blaumeise 3" war die interne Bezeichnung für den Mobiltelefonteil, der mit herkömmlicher Impulswählscheibe ausgestattet war. Modifikationen für den KFZ Einbau sind bekannt.
Als Mitwirkende sind auszugsweise Gottfried Schuppang, ehem. leitender Entwicklungsingenieur Funkwerke Köpenick sowie Günther Neeße und Horst-Dieter Wigankow ehemalige Ingenieure vom Funkwerke Köpenick genannt.
Das System wurde später auch nach Algerien, Madagaskar, den Jemen und Mosambik verkauft sowie zwei weitere Male nach Mexiko.
In der DDR kam die Technik nur kurz nach der Wende 1990 in Berlin als Ersatz für nicht vorhandene Telefonleitungen zum Einsatz.
Zu sehen ist zumindest das Teilnehmergerät im privaten Radiotechnik-Museum von Bernd Schmidl in Luckenwald bei Berlin in Brandenburg.
- Nettogewicht
- 11 kg / 24 lb 3.7 oz (24.229 lb)
- Literaturnachweis
- Webbeitrag auf mdr.de/geschichte-mitteldeutschlands/meine-geschichte122_page-2_zc-ad1768d3.html 2011
- Literatur/Schema (1)
- Webbeitrag in sueddeutsche.de vom 16.12.2011, ID 1250496
- Autor
- Modellseite von einem Mitglied aus A angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
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Museen
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