Melodia 619 dunkel

Graetz, Altena (Westfalen)

  • Jahr
  • 1958/1959
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 21662

Klicken Sie auf den Schaltplanausschnitt, um diesen kostenlos als Dokument anzufordern.

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 6
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/6750 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     10 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 127; 150; 220/240 Volt
  • Lautsprecher
  • 4 Lautsprecher
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Melodia 619 [dunkel] - Graetz, Altena Westfalen
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 645 x 365 x 270 mm / 25.4 x 14.4 x 10.6 inch
  • Bemerkung
  •   Ferritantenne schaltbar.
  • Nettogewicht
  • 14 kg / 30 lb 13.4 oz (30.837 lb)
  • Originalpreis
  • 398.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • Erb

 Sammlungen | Museen | Literatur

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Graetz, Altena: Melodia 619

Threads: 2 | Posts: 17

Hallo liebe Radiofreunde,

ich habe hier einen Patienten liegen, bei dem ich Ihre Hilfe gebrauchen könnte. Es handelt sich um einen Graetz Melodia 619. Den habe ich vor einiger Zeit bei Ebay geschossen und beim Einschalten spielte er zunächst sehr leise und kratzig mit schlechtem Empfang. Als ich dann eine der Tasten des Klangregisters gedrückt habe (weiss nicht mehr welche), gab das Radio plötzlich ein lautes schreiendes Geräusch von sich und gab eine kleine Rauchwolke von sich. Ich habe es schnell ausgeschalten. Eine Inspektion des Innenlebens ergab:

- Ein Widerstand direkt an Pin 4 des Oktalsockels, mit dem die beiden 3er-Tastensätze auf der Front angeschlossen werden, ist verkohlt (das war wohl das Rauchzeichen). Im schaltplan ist dieser mit 318 betitelt.

- besagter Oktalsockel hat Schmauchspuren, also muss da wohl auch ein Funken übergesprungen sein

- die Widerstandsbahn des Bass-Reglers hat jetzt ein Loch

- weiterhin sieht Bauteil 401 ziemlich verkohlt aus, aber da die Schrift noch zu erahnen ist, würde ich bei diesem vermuten, daß er nicht schnell abgebrannt ist sondern nur zu heiß geworden. Könnte also eventuell schon vorher so ausgesehen haben....

Ansonsten ist optisch nichts weiter zu erkennen. Ich habe nun den Schaltplan studiert und versucht herauszufinden, ob eventuell ein Kurzschluss vorlag weil irgend ein Koppelkondensator durchgeschlagen ist und ich beim Betätigen des Klangregisters diesen über das Basspoti 317 und Widerstand 318 gegen Masse kurzgeschlossen habe. Jedoch ist da weit und breit kein Kondensator der in Frage käme. Kann mir jemand helfen bei der Fehlersuche?

Vielen Dank im Voraus

Carsten

Carsten Diesing, 16.Jun.10

Weitere Posts (8) zu diesem Thema.

Hallo Radiofreunde,

weshalb wurde statt der oft üblichen FM-ZF 10,7 MHz auch bei einigen Modellen 6,75 MHz bevorzugt?

Manche Hersteller wie SABA bauten ihre Super häufig mit ZF - Frequenz von 6,75 MHz, hier bei GRAETZ ist es aber eine Ausnahme, wo mag der Sinn dieser Abweichung liegen ?

Für Antworten bedanke ich mich im Voraus

Jens Dehne

Jens Dehne, 22.Feb.04

Weitere Posts (9) zu diesem Thema.