Polka 1113E Export

Graetz, Altena (Westfalen)

  • Año
  • 1962 ?
  • Categoría
  • Radio - o Sintonizador pasado WW2
  • Radiomuseum.org ID
  • 193129

 Especificaciones técnicas

  • Numero de valvulas
  • 5
  • Principio principal
  • Superheterodino en general; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Número de circuitos sintonía
  • 6 Circuíto(s) AM     10 Circuíto(s) FM
  • Gama de ondas
  • OM, dos OC y FM
  • Tensión de funcionamiento
  • Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 110 Volt
  • Altavoz
  • 2 Altavoces / Ø 10 inch = 25.4 cm
  • Potencia de salida
  • 4 W (unknown quality)
  • Material
  • Madera
  • de Radiomuseum.org
  • Modelo: Polka 1113E Export - Graetz, Altena Westfalen
  • Forma
  • Sobremesa de botonera.
  • Ancho, altura, profundidad
  • 20.5 x 12.2 x 8.9 inch / 521 x 310 x 226 mm
  • Anotaciones
  • This model is the export version of the POLKA 1113. The schematics for the 1113 european version are valid, with the exception of the FM tuner. It uses an ECC81 in place of an ECC85 (different base pinout).
  • Peso neto
  • 17.5 lb (17 lb 8 oz) / 7.945 kg
  • Autor
  • Modelo creado por Peter Pledge. Ver en "Modificar Ficha" los participantes posteriores.

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Contribuciones en el Foro acerca de este modelo: Graetz, Altena: Polka 1113E Export

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Bei dieser Skala fällt auf, dass grundsätzlich die amerikanische Skalenart vorliegt. Dabei werden die Frequenzen hervorgehoben durch grosse ins Auge fallende Ziffern.

Während aber amerikanische Skalen meist auf Stationsnamen verzichten, sind hier zumindest auf Kurzwelle eine Anzahl internationaler Stationen und Länder vermerkt (bzw. deren ungefährer Bereich).

Also ein Kompromiss. Ob damit ein besserer Eindruck erzielt (weltweit empfangsbereit), oder ganz allgemein ein "deutscherer" Eindruck vermittelt werden sollte? 
 
Diese Art der gemischten Skala findet sich auch bei anderen deutschen Exportgeräten für den nordamerikanischen Markt, so z.B.  bei Grundig (aber auch nicht konsequent), während SABA eine rein amerikanische Skala  bevorzugt. Ebenso Loewe-Opta und Nordmende , aber Telefunken wollte offensichtlich nicht auf die Namen verzichten.

Exportmodelle deutscher Firmen wurden weitgehend in den PX-stores der US- und Canadian Forces verkauft. Das sind Einkaufszentren für Soldaten: PX = Post Exchange.
Die Waren wurden steuerfrei und mit minimaler Handelsspanne (und somit zu sehr attraktiven Preisen) verkauft. (Nur Zigaretten, Alkohol und Benzin waren zwar billiger als ausserhalb, aber mit geringerer Differenz).

Auf dem "Wunschzettel" der Soldaten (was sie bei der Entlassung nach Hause mitbringen sollten/wollten) standen meist: Deutsches Radio (das auch in Nordamerika spielt, also auch für 110  V und mit UKW bis 108 MHz), französisches Kristall, englisches Porzellan, spanischer Silberschmuck und wenn möglich ein Mercedes. Letzterer aber nur über eine Warteliste. Wer dann eher nach Hause durfte/musste, hatte das Nachsehen...

Mir persönlich gefällt so eine Skala mit grossen Ziffern plus Stationsnamen besser als die nüchternen Streifenskalen. Das passt zu einem kommerziellen oder Amateurempfänger, Zum Stil der damaligen Radios, die ja noch Einrichtungsgegenstände waren, Möbelstücke, passt eine reichere Skala besser.

Aber wie so oft: Geschmackssache!

Konrad Birkner † 12.08.2014, 09.Mar.11

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