- País
- Alemania
- Fabricante / Marca
- Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Año
- 1952/1953
- Categoría
- Radio - o Sintonizador pasado WW2
- Radiomuseum.org ID
- 1958
-
- alternative name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix
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- Numero de valvulas
- 7
- Numero de transistores
- Semiconductores
- B250C140
- Principio principal
- Superheterodino en general; ZF/IF 468/10700 kHz
- Número de circuitos sintonía
- 8 Circuíto(s) AM 9 Circuíto(s) FM
- Gama de ondas
- OM, OL, OC y FM
- Tensión de funcionamiento
- Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 110; 125; 220; 240 Volt
- Altavoz
- 3 Altavoces
- Potencia de salida
- 8 W (max.)
- Material
- Madera
- de Radiomuseum.org
- Modelo: 3012 - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
- Forma
- Sobremesa de botonera.
- Ancho, altura, profundidad
- 660 x 414 x 275 mm / 26 x 16.3 x 10.8 inch
- Anotaciones
-
Für die AM-Bereiche arbeitet die EF85 als erste ZF-Verstärkerstufe, bei UKW ist sie als HF-Vorstufe geschaltet. Variable AM-Bandbreite.
Fehlerhafte Beschreibung im Katalog des Rundfunk-Grosshandels, dort sind nur 2 Lautsprecher angegeben.
- Peso neto
- 13.5 kg / 29 lb 11.8 oz (29.736 lb)
- Precio durante el primer año
- 385.00 DM
- Procedencia de los datos
- Kat.d.Rundf.GrossH.1952/53 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Documentación / Esquemas (1)
- -- Original-techn. papers.
- Documentación / Esquemas (2)
- - - Manufacturers Literature (Grundig Katalog, Kleeblattserie 1953)
- Otros modelos
-
Donde encontrará 6208 modelos, 5434 con imágenes y 4205 con esquemas.
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Colecciones
El modelo es parte de las colecciones de los siguientes miembros.
- Jochen Amend (D)
- Walter Augenstein (D)
- Anna Bel (PL)
- Peter Breu (D)
- Manfred Bues (D)
- Antonio Fabio Colorito (I)
- Robert Forchert-Mühlbachler (A)
- Michael Glomann (D)
- Hilmer Grunert (D)
- Jörg Holtzapfel (D)
- Manfred Januschowski (D)
- Guijiang LIU (D)
- Andor Ludvig (H)
- Josef Pils (A)
- Martin Renz (D)
- Axel Schulz (D)
- Martin Steyer (D)
- Filip Van Kenhove (B)
- Peter Veldman (NL)
- Niels Vormoor (D)
- Werner Wussow (D)
Contribuciones en el Foro acerca de este modelo: Grundig Radio-: 3012
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Ein Klick auf das Skalenglas führt zu einer Datei mit hochaufgelöstem Bild. Damit könnte ein Glas nachgedruckt werden. Ich habe dies als Test hier durchgeführt. Wer ähnliches durchführen will, darf mich gerne anschreiben um zu erfahren, wie das geht. Die hochaufgelöste Datei hat eine Größe von 5528 x 1276 Pixeln bei 98KB Dateigröße, das Vorschaubild hat nur 20 KB
Martin Renz, 09.Jan.11
Vorbereitung für eine Politur mit Schellack.
Dieses Grundig 3012W aus dem Jahre 1952/53 fand ich bei einer Elektroschrott-Sammelstelle.
Auf den ersten Blick befand es sich in einem beklagenswerten Zustand, wie dieses Detail zeigt. Völlig zerstörter, zerrissener Lack, verdrecktes Skalenglas, der Zierrahmen fehlte.
Bei näherer Betrachtung war dann doch einiges erstaunlich gut erhalten. Der Stoff war ziemlich sauber und intakt, das Furnier unter dem zerrissenen Lack weitgehend unverletzt, die Rückwand war intakt und das Chassis schien weitgehend original und in gutem Zustand. Leider waren schon Röhrenfledderer am Werk und hatten sich der meisten Röhren bemächtigt.
Als Tischler hat mich der äußere Zustand eines Gerätes noch nie erschreckt, und so beschloss ich, das Gerät mitzunehmen.
Das Chassis wurde ausgebaut, die Front herausgenommen und die Lackreste auf ihre Entfernbarkeit untersucht. Dabei erwies sich der miserable Zustand des Lackes als Glücksfall. Er konnte ohne Mühe mit einem einfachen Spachtel vom Furnier herunter geschoben werden.
So war der Lack innerhalb einer halben Stunde ohne Chemie vollständig herunter, bis auf eine Seite, an der einige Reste etwas hartnäckiger waren. Diese konnten mit Aceton oder „Nitro-Verdünnung“ leicht herunter gewaschen werden. Spiritus löste den Lack übrigens nicht an. Dies deutet darauf hin, das es sich um einen einfachen Nitrocelluloselack gehandelt hat, dessen Qualität nicht darauf ausgelegt war, 50 Jahre zu überdauern. Regengüsse auf dem Schrottplatz taten wohl ihr übriges.
Das Furnier war weitgehend unverletzt, nur auf einer Seite waren einige Kratzer zu sehen. Um diese besser herausschleifen zu können, wurde diese Seite mit dem Bügeleisen gedämpft.
Dazu wird ein nasses Tuch aus weißer Baumwolle oder Leinen aufgelegt und das Bügeleisen auf die höchste Stufe gestellt. Durch die Hitze verdampft das Wasser und der Dampf dringt in das Furnier ein. Dabei wird das Holz geschmeidig und die Zellen blähen sich durch den Dampf und die Hitze auf. So können Druckstellen fast vollständig wieder herausgedämpft werden. Zu beachten ist nur, dass das Tuch niemals ganz trocken wird und das Bügeleisen das Holz nicht direkt berührt. Sonst gibt es schnell Brandflecken!
Anschließend wurde mit feinem Schleifpapier (Körnung 240) die Oberfläche in Furnierrichtung angeschliffen.
Dabei wurde eine dünne Farbschicht mit entfernt. Dies kann Wasserbeize oder eher ein dünner Farbnebelauftrag gewesen sein (Patina), der das Gehäuse dunkler macht und vor allem die natürlichen Farbunterschiede des Furniers überdeckt. Leider wird dabei auch die helle Farbe der Adern zum Teil verdeckt und die Lebendigkeit des Holzes abgeschwächt. Ich habe mich daher entschlossen, diese dunkle Tönung nicht wieder herzustellen, sondern die Naturfarbe zu belassen.
Das Gehäuse ist mit 2 parallelen Furnieradern aus hellem Ahornholz verziert. Diese sind in Form einer Marketerie in das dunkle Nussbaumfurnier eingelegt. Dies wurde bei der Herstellung vor dem Biegen der Front gemacht, die zum Biegen auf der Rückseite mit etlichen Schlitzen versehen wurde und in einer Pressvorrichtung auf der Innenseite eine zusätzliche Furnierschicht zur Stabilisierung erhielt.
Ein Bild einer sinngemäßen Spannvorrichtung. Die Zwingen können in der industriellen Produktion durch eine hydraulische Presse oder Druckluftspannvorrichtungen ersetzt werden. Beliebt und wirkungsvoll waren teilweise auch simple Feuerwehrschläuche, die entsprechend fixiert, mit Druckluft befüllt wurden.
Kleine Schäden im Furnier wurden nun mit schwarzem Hartwachs ausgebessert und die schwarzen Holzteile des Gehäuses mit dünner, schwarzer Lasur auf Lösemittelbasis (Patina) mit einem feinen Pinsel nachgestrichen
Nun ist das Gehäuse bereit für eine neue Oberfläche. Die Vorgehensweise wird in einem eigenen Beitrag beschrieben:
„Technik der Politur mit Schellack“.
Martin Renz, 23.Nov.06