941W 4 Röhren mit EBC41
Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Hersteller / Marke
- Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Jahr
- 1953/1954
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 26443
-
- anderer Name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix
- Anzahl Röhren
- 4
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 468 kHz
- Anzahl Kreise
- 6 Kreis(e) AM 8 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle und UKW (FM).
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110/220 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
- Material
- Bakelit (Pressstoff)
- von Radiomuseum.org
- Modell: 941W [4 Röhren mit EBC41] - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 463 x 304 x 201 mm / 18.2 x 12 x 7.9 inch
- Bemerkung
- Möglicherweise wurde dieses Modell so nie produziert.
Siehe dazu auch hier.
Flankengleichrichtung mit EBC41, nicht Ratiodetektor mit EABC80. Siehe auch 941WH in Holzausführung und 941W-USA bzw. 941W-I mit anderer Röhrenbestückung.
- Originalpreis
- 180.00 DM
- Weitere Modelle
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Forumsbeiträge zum Modell: Grundig Radio-: 941W
Threads: 3 | Posts: 7
Wie schon unter "Bemerkungen" angeführt, könnte es sein, daß das Gerät mit der angegebenen Röhrenbestückung nie gefertigt wurde.
Die hier hochgeladenen Bilder gehören definitiv zum Modell 941W-l, das mit den Röhren
EC92 EF89 EF89 EABC80 EL41
bestückt ist. Ich schreibe das hier als Post und nicht nur als Mitteilung an die Bildadmins, da in Zukunft eventuell weitere Hochlader auf dem falschen Modell landen.
Martin Steyer
Martin Steyer, 03.Aug.10
Die Goldfarbe am unteren Rand des Gehäuses, vorn, links und rechts der Drucktasten habe ich mitt Metalleffektlack von ECKART, Typ Classica Reichbleichgold ausgebessert.Der Farbton passt genau.
Hans-Werner Ellerbrock, 14.May.10
Dieser Beitrag hat einen konkreten Anlass.
Die Type 941 gab es in zwei Versionen mit fliessendem Uebergang von der einen zur anderen
Version. Wie in der zweiten Ueberschrift gesagt: vom einfachen Flankensuper zum
vollwertigen Standard FM- Super.
Nachdem im Jahr 1952 bei kleinen und einfachen Geraeten noch die multiplikative
Mischung mit der ECH42 vorrangig war, gab es 1953 in der Mehrzahl schon diverse
Loesungen in der Mischstufe bei FM. Da wurde schon vorwiegend von der additiven
Mischung mit einer Pentode (EF42 EF80) oder einer Triode (EC92) Gebrauch gemacht.
Diese Varianten gab es ausserdem mit und ohne Vorstufe.
Mit zunehmender Senderdichte konnte jedoch laenderübergreifend UKW Empfang gemacht
werden und da war es nicht mehr egal wie gut der Empfaenger im Hinblick auf Rauschen
war. Aus Bezirksempfang wurde mehr oder weniger Fernempfang.
Auch die Einbauantennen mit ihren kleinen Klemmenspannung verlangten nach rauscharmen Eingangsschaltungen.
Nachdem Grundig Ende 1952 mit dem 810 ein billiges Gerät das bei UKW darauf Ruecksicht nahm herausbrachte, wurde bei Grundig die ECH (42/81) nur noch fuer die AM-Breiche und als ZF-Verstaerker benutzt. Wenn diese aber nur bei AM als Mischer arbeitete, musste noch eine weitere Roehre wie die EF42, EF80 oder die EC92 für das FM- Eingangsteil dazu genommen werden. Ein Aufwand der bei einem billigen Geraet schon wesentlich die Kosten mitbestimmte.
Im Juli 1953 brachte Grundig deshalb die Type 940W heraus.
Dort wurden alle drei Fälle , rauscharm und keine Roehre mehr als die Geräte mit
multiplikativer Mischung bei FM und die rauscharme additive Mischung realisiert.
Viel Spass beim Lesen.
Hans M. Knoll fuer radiomuseum.org
Anlagen
Hans M. Knoll, 21.Oct.03