• Jahr
  • 1980 ??
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 78426
    • anderer Name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix

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 Technische Daten

  • Anzahl Transistoren
  • Halbleiter vorhanden.
  • Halbleiter
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Spezialitäten
  • Kassetten-Recorder oder -Spieler
  • Betriebsart / Volt
  • Netz- / Batteriespeisung / 220-230 / D: 6 × 1,5 or Dryfit 476: 1 × 8 & for clock AA: 2 × 1,5 Volt
  • Lautsprecher
  • 2 Lautsprecher / Ø 11 cm = 4.3 inch
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 10 W (max./spitze)
  • Material
  • Plastikgehäuse (nicht Bakelit), Thermoplast

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: RR1040 Professional - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
  • Form
  • Reisegerät > 20 cm (netzunabhängig betreibbar)
  • Abmessungen (BHT)
  • 510 x 300 x 150 mm / 20.1 x 11.8 x 5.9 inch
  • Bemerkung
  • Grundig Radio-Recorder RR1040 Professional.
    6 UKW-Stationstasten; zusätzlich digitale Wellenbereichsanzeige, digitale Uhr mit Timer.

    Anstelle des Batteriesatzes (6 Monozellen) kann der Grundig Dryfit-PC-Akku 476 eingesetzt werden. Hierzu ist der Dryfit-Ladezusatz 476 erforderlich, der den Pb-Akku aus dem Netzteil auflädt.

  • Nettogewicht
  • 6.7 kg / 14 lb 12.1 oz (14.758 lb)
  • Autor
  • Modellseite von Peter Böhm angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

Museen

Das Modell ist in den folgenden Museen zu sehen.

Literatur

Das Modell ist in der folgenden Literatur dokumentiert.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Grundig Radio-: RR1040 Professional

Threads: 1 | Posts: 1

Es wird die Reparatur des Abstimmknopfantriebes für den Drehko beim GRUNDIG RR1040 beschrieben. Inwieweit der gleiche Mechanismus bei den kleineren Modellen dieser Baureihe RR800, RR900, RR920, RR940, RR1020 verbaut, weiß ich nicht, da ich diese Modelle nicht besitze.

Bild 1 : Drehko-Antrieb RR1040

Das Bild 1 zeigt den Antrieb mit einem weißen Zahnrad, das von der Seilrolle angetrieben wird nebst 2 Mitnehmerscheiben mit umgebogenen Laschen. Das Zahnrad kämmt in dem zweigeteilten Zahnrad des Drehko. GRUNDIG hat beim Drehko-Zahnrad eine Federspange eingesetzt, die konstruktiv so gestaltet ist, daß sie nicht herausspringt, wenn das zweige­teilte Zahnrad entlastet wird. Eine servicefreundliche Lösung. Das Antriebs­­zahnrad (Bild 2) war bei all meinen Exemplaren des RR1040 gerissen. Folglich verschiebt sich beim Abstimmen der rechte und linke Anschlag des Gerätes, da Antriebswelle und Zahnrad keine feste Verbindung mehr haben. Dieses Zahnrad gibt es nicht mehr im Ersatzteil­handel. Man muss es mit einem CAD-Programm neu konstruieren und dann das Modell mit einem 3D-Drucker ausdrucken (lassen).

Beim Zerlegen des Antriebes kann die Platine verbleiben, aber die Seilrolle muss abgenommen werden. GRUNDIG hat – ebenfalls eine servicefreundliche Lösung - einen Zapfen unterhalb der Antriebsachse  vorgesehen, auf den man die Seilrolle lagern kann ohne die Seile abnehmen zu müssen. Es kann natürlich passieren, daß sie herunterfällt und die Seile neu aufgelegt werden müssen. Daher empfiehlt es sich, die gesamte Seilführung zu fotografieren, um den späteren Zusammenbau zu erleichtern. Bevor die Achse herausgezogen werden kann, muss die Sicherungs­scheibe entfernt werden (mit 2 schmalen Schraubenziehern oder einem dünnen Blech mit passend gefeilter Aussparung herausdrücken).

Bild 3 : Anordnung der Teile auf der Antriebsachse

Beim Zusammenbau die Anordnung der Mitnehmerscheiben beachten (siehe Bild 1, 3 und 4). Es empfiehlt sich, die Sicherungsscheibe erst nach erfolgreichem Zusammenbau des Antriebes einzu­setzen (nach Kontrolle des stellbaren Drehko-Bereiches). Um die Stellung des Drehkos kontrollieren zu können, sollte man die End­stellungen auf dem zweigeteilten Zahnrad markieren. Die Kon­struktion des Antriebes ist so einfach wie wirkungs­voll. Die Mitnehmer­scheibe 1 schlägt jeweils mit ihren umge­­­bogenen Laschen am Anbau- und Anschlag­winkel an und begrenzt so den Verstell­weg/-winkel. Sie wird von einer Lasche der Mitnehmerscheibe 2 ange­trieben. Die Mit­nehmer­scheibe 2 wird ihrerseits von der zweiten Lasche durch das Scheiben­segment am Zahnrad angetrieben. Die Mitnehmer­scheiben sind lose auf der Achse gelagert. Der Verstell­­winkel des Drehkos ist ca 270°, also abweichend von den üblichen 180°. Der nutzbare Verstell­winkel­bereich wird durch die Antriebskon­struktion auf ca 255° begrenzt. Es empfiehlt sich, den Drehko in eine End­position zu drehen und dann die Achse stück­­weise einzuführen und Mitnehmer­scheiben und Zahnrad aufzufädeln. Bevor die Achse in das rück­seitige Lagerloch geschoben wird, muss man das zweiteilige Drehko-Zahnrad wieder verspannen, indem man den hinteren Teil des Drehko-Zahnrades mit einem kleinen Schrauben­dreher etwas verdreht. Das geht recht einfach. Die Stellung der Laschen ist wichtig : steht das Drehko-Zahnrad am linken Anschlag (von vorne auf das Zahnrad gesehen), muss Mitnehmerscheibe 1 so stehen, wie in Bild 1 und 4 gezeigt. Mitnehmerscheibe 2 muss ebenfalls am Anschlag zur Mitnehmer­scheibe 1 sein (Bild 4) und das Scheibensegment des Zahnrades steht etwa senkrecht nach unten und die Mitnehmerlasche von Scheibe 2 liegt dahinter an. Nun schiebt man die Sicherungsscheibe auf die Achse. Die Seilscheibe passt nur in 2 Stellungen auf die Antriebsachse. Man muss ausprobieren, welche Stellung der Antriebs­achse zu der momentanen Stellung der Seilscheibe passt (Feder im Seilzug darf in den Endstellungen nirgends anstoßen).

             

Wolfgang Koenig, 28.Jun.17

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