• Year
  • 1997 ?
  • Category
  • Television Receiver (TV) or Monitor
  • Radiomuseum.org ID
  • 250295
    • alternative name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 1
  • Valves / Tubes
  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • PLL, Phase-locked loop; ZF/IF 38900 kHz
  • Wave bands
  • VHF incl. FM and/or UHF (see notes for details)
  • Details
  • Remote Control (with wire or wireless)
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 165-265 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers
  • Power out
  • 40 W (max.)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: ST72-01 IDTV Ch= CUC1826 - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Notes
  • Farbfernseher mit 72cm Megatron Super Flat, Black Line S Bildröhre.
    100Hz Bildwechselfrequenz,
    99 Programmspeicher + 3 AV,
    Hyperband-Kabeltuner,
    PAL/SECAM/NTSC 4,43MHz, BG,
    Stromverbrauch ca 135W, Standby ca 6W

  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Author
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Forum contributions about this model: Grundig Radio-: ST72-01 IDTV Ch= CUC1826

Threads: 1 | Posts: 3

Schon länger habe ich ein Problem mit meinem Alltags-TV. Es handelt sich um einen „Atlanta SE 7289 IDTV / LOG“ mit eben diesem Chassis und einer Philips-Bildröhre A68ESF202X043.

Los gings mit einer ziemlichen Unschärfe nach dem Einschalten, die sich nach ca 5 min von alleine gab. Wie das so ist, der Fehler trat nicht immer auf, mitunter war monatelang alles O.K.. Die Bildgröße wurde durch den Focus-Fehler nicht beeinflußt, was in der ersten Annahme die Zeilenendstufe aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließt.

Vielleicht einfach nur ein Wackelkontakt im kombinierten g2- und Focusregler? Mit meiner Meratronik RLC-Universal-Messbrücke E 316 ließ sich nichts Auffälliges feststellen. Immerhin mißt diese Meßbrücke bis 1 GOhm bei einer Meßgleichspannung von rund 200 V. Weil es gilt, Widerstände von jenseits 20 MOhm zu messen, kommt man mit einem normalen Multimeter nicht weiter.

Oder doch die Split-Dioden-Kaskade im rundum vergossenen Zeilentrafo? Das Schaltbild zeigt einfach nur einen nicht weiter definierten Widerstand zwischen Anodenspannungsanschluß und Focus-Anschluß. Das ist ein bißchen zu einfach, also „Symbolbild“. Aber vielleicht gibt es ja doch eine wärmeempfindliche „niederohmige“ Verbindung zwischen beiden? Also mal mit Meßbrücke – auch mit umgekehrter Polarität - und Fön probiert. Auch nichts Auffälliges... aber ganz sicher bin ich mir noch nicht.

Dann auf einmal: Wo kommt denn bein Fernsehgucken auf einmal der Ozon-Geruch her? Tatsächlich gibt es im „Unschärfe-Fall“ Sprühentladungen rund um den Focus-Anschluß am Bildröhrensockel. Nur Dreck? Leider nein, auch nach einer gründlichen Reinigung mit Isopropylalkohol bleiben die Entladungen und was noch kurioser ist, diese laufen nicht etwa über die dafür vorgesehene Funkenstrecke in der Bildröhrenfassung, sondern irgendwo her, wo es mehr Luft zu überbrücken gibt als in eben dieser Funkenstrecke.

Der allgemeine Extra-Tip: Wenn man etwas funken und knistern hört, aber irgendwie auf Anhieb nichts sieht: Einfach mal dunkel machen, da enttarnt sich der Schuldige meist auf Anhieb.

Also mit der Meßbrücke mal den Widerstand zwischen Anodenanschluß und Focus-Anschluß gemessen. Wie erwartet: Unendlich, zumindest mit der 200-V-Meßspannung. (natürlich vorher die Bildröhre entladen, gaaaanz gemütlich 'ne Stunde oder so)

Und dann war das Problem auf einmal wieder weg.

Und tauchte wieder auf. Und wo kommen die „Pling“-Geräusche her? War das schon immer so, weil Sachen beim Erwärmen schon mal Geräusche machen?

Und dann sprach auf einmal die Schutzschaltung an! Die Hochspannung wurde aber vorher noch hörbar aufgebaut.

Weil ich tatsächlich auf Verdacht mal einen passenden Zeilentrafo von HR Diemen auf Vorrat gekauft hatte, hab ich den mal eingebaut. Der Zeilenendstufen-Transistor war noch O.K.

Und wieder eingeschaltet: Hochspannung baut sich wieder auf. Die Bildröhre heizt auf und kurz nachdem (!) die Kathoden ihre Betriebstemperatur erreicht hatten, ging in der Bildröhre das Geklimper los! Hört man auch im Zeilentrafo... Und dann schlug wieder die Schutzschaltung zu.

So langsam glaube ich, daß der Fehler in der Bildröhre liegt. Focus und Anode sind ja im Elektronenstrahlsystem dicht beieinander bzw. verschachtelt.

Und die „A68ESF“-Bildröhren von Philips sind ja durchaus für Elektrodenschlüsse bekannt, wenn man so das ein oder andere Forum absucht. Allerdings weniger für welche zwischen Focus und Anode, da hab ich nix zu gelesen.

Aber ich hab sowieso ein Montagsprodukt erwischt. Die Röhre hat einen Farbreinheitsfehler am Anfang des rechten Bild-Drittels, den man nicht selbst beseitigen kann, weil es nichts mehr einzustellen gibt. Der Konvergenz- und Farbreinheitsabgleich wird bei der Herstellung gemacht und in einem hartmagnetischen Stahlring „eingefroren“. Und das war wohl kurz vor der Mittagspause, wenn ich den Datecode „AY961102 12:15:40“ richtig interpretiere. Da hatte es wohl jemand etwas zu eilig...

Daher mal die Frage in die Runde: Bin ich auf dem Holzweg? Hab ich was übersehen? Oder ist der Weg zum Recyclinghof unausweichlich?

Grüße
Ingo Heidinger

Ingo Heidinger, 09.Jul.20

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