- Hersteller / Marke
- Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke); Fürth/Bayern
- Jahr
- 1956–1958
- Kategorie
- Ton-/Bildspeichergerät oder -Spieler
- Radiomuseum.org ID
- 20986
-
- anderer Name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix
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- Anzahl Röhren
- 5
- Anzahl Transistoren
- Hauptprinzip
- NF-Verstärkung
- Wellenbereiche
- - ohne
- Spezialitäten
- Tonbandgerät; Fernbed/-steuerung (Radio etc.)
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 117; 150; 200; 220; 240 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
- Belastbarkeit / Leistung
- 2.5 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Leder / Stoff / Plastic / Segeltuch über div. Material
- von Radiomuseum.org
- Modell: TK16 - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
- Form
- Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
- Abmessungen (BHT)
- 365 x 220 x 340 mm / 14.4 x 8.7 x 13.4 inch
- Bemerkung
- Zweispur; Spulen-Ø 15 cm; Geschwindigkeiten 4,75/9,5 cm/s.; Aufnahme und Wiedergabe in beiden Richtungen ohne Umlegung der Spulen.
- Nettogewicht
- 14 kg / 30 lb 13.4 oz (30.837 lb)
- Originalpreis
- 698.00 DM
- Datenherkunft extern
- Erb
- Datenherkunft
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1956/57
- Literatur/Schema (1)
- -- Original-techn. papers.
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
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Forumsbeiträge zum Modell: Grundig Radio-: TK16
Threads: 3 | Posts: 6
Herrn Weigl und Brötje!
Ich habe mit Interesse Ihre Posten gelesen und will mein eigener Ansicht über die Funktion dieser Kupplung anbieten. Aber dieses Thread aussichtlich 'nur für Experten' genannt wurde, da es keine 'Reply'-Möglichkeit gibt; also muß ich mit neuem Post anreden.
Ich vermute, daß Helmut hat recht: jene rote Masse in der Obenteil des Spulentellers möglichstens die Überreste etwa eines Gummirings ist. Ich vermute auch, daß die Erklärung von Lars etwas umgekehrt ist. Diese Rutschkopplungen bei Tonbandgeräten dienen den Tonband unter leichte Tension bei Rückspiel zu halten, so daß der Band sich in den Spule hineinwindet und nicht überall herausfließt. Deshalb wurde die Magnetspule bei Rückspiel leicht geströmt, so daß es schwächere Magnetisierung gibt. Diese wurde verursachen, daß der Gummiring nur schwach auf die Unterteil druckt, und dabei erlauben, daß die Kopplung unter bestimmte Widerstand rutschen kann, um diese Bandtension zu ergeben. Aber bei schnellem Vor-/Rücklauf, wollen wir, daß die Kopplung nicht rutscht. Deshalb wurde die Magnetspule nun schwerer geströmt, also starkerer Magnetisierung, starkerer Druck beim Gummiring, und kein Rutschen der Kopplung.
Die Bremsefunktion wird übrigens eigentlich durch die Metallbänder, die neben die Spulenteller gesehen können, durchgeführt. Diese werden gegen die Untenteile der Spulenteller bei Stop-Funktion stark gezogen. Es sollen Felsen- oder Gummistreifen darauf sein.
Todd Stackhouse, 25.Nov.08
Frage an die Tonbandspezialisten:
Mein TK16 habe ich - bis auf die Rutschkupplungen an den Spulentellern -wieder funktionsfähig bekommen (Mechanik wieder gängig gemacht, Neue Antriebsriemen, einige defekte Kondensatoren ... ).
Das TK 16 spielt jetzt im Vorwärts- und Rückwärtsgang wieder einwandfrei. Das Problem besteht im schnellen Vor- und Rücklauf. Da dies meine erste Erfahrung an Tonbandgeräten ist: Wer kann mich über die Funktion der Bremsen in den Spulentellern aufklären:
Der Spulenteller besteht aus 2 Teilen. Der untere ist mit dem Riemen über eine Zwischenwelle mit dem Motor gekoppelt. Der obere Teil liegt lose auf. Dabei gibts es vermutlich 2 Systeme, wie der obere Teil mitgenommen wird:
1. Im unteren Teil des Spulentellers befindet sich eine "Kupplungsspule" (so Aufschrift auf der Spule). Ich nehme an, daß das Magnetfeld den oberen Teil des Spulentellers mitnehmen soll. Fragen:
- wann muß diese Spule eingeschalten sein, nur beim Abspielen, oder auch beim schnellen Vor-Rücklauf?
2. Im oberen Teil der Kupplungsspule befindet sich eine rote, bröselige und klebrige Masse, die ich nicht näher definieren kann. War das urprünglich eine Art Gummi? Oder eine Art Klebemasse die die Haftung erhöhen soll? Bei meinem Gerät führte diese klebrige Masse zum vollständigen Festkleben der beiden Teile.. Ich habe deshalb in einem Teller diese Masse entfernt. Leider wird der obere Teil des Spulentellers beim Vor-/Rückspulen jetzt gar nicht mehr mitgenommen (beim Abspielen schon).
Helmut Weigl, 23.Nov.08
Walter Wiesmüller † May 2012, 09.Apr.03