• Jahr
  • 1959/1960
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 102655
    • anderer Name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix

Klicken Sie auf den Schaltplanausschnitt, um diesen kostenlos als Dokument anzufordern.

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 9
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 8 Kreis(e) AM     12 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Netz- / Batteriespeisung / 110; 125; 160; 220 / Deac D3,5 & 90 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 0.15 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Leder / Stoff / Plastic / Segeltuch über div. Material

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: UKW-Concert-Boy 59 - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
  • Form
  • Reisegerät > 20 cm (netzunabhängig betreibbar)
  • Abmessungen (BHT)
  • 430 x 250 x 180 mm / 16.9 x 9.8 x 7.1 inch
  • Bemerkung
  • Ausgangsleistung bei Netzbetrieb: 1,2 W.
  • Nettogewicht
  • 7.8 kg / 17 lb 2.9 oz (17.181 lb)
  • Originalpreis
  • 339.00 DM
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Autor
  • Modellseite von Bernd P. Kieck angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell UKW-Concert-Boy befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Grundig Radio-: UKW-Concert-Boy 59

Threads: 3 | Posts: 17

Hello:

Perhaps one of our German-speaking colleagues can help me with a question about my UKW-Concert Boy 59.   Both plaques were missing from the cabinet, the one that said "GRUNDIG" and the one marking the pushbuttons above.  I was able to fabricate the GRUNDIG one using a Brother labelmaker with a gold on black lettering scheme.  I used expanded type then cut the label down to size with a razor blade against a steel ruler.  After several messy and failed attempts to attach it, I ended up with rubber cement on both the bezel recess, and on the back of the unpeeled label (for stiffness and to level it out).  Any rubber cement that gets up on the label itself rubs off easily after the cement sets.  It looks quite good.

Now to the pushbutton label.  This radio seems to be one sold into the German market.  From the schematics I believe the band buttons should be marked "L" "M" "K" and "U".  What do I mark the charging button?  Battery charge translated to German (by Google) yeilds "akku-ladung".  Was it marked in a shortened version of that?

Small detail, but this restoration has been a delight.  Hope someone can help.

Best,

Frank

 

 

Frank Pascale, 05.Apr.18

Weitere Posts (6) zu diesem Thema.

My Grundig UKW-Concert Boy 59 seems to have once had a DEAC 3.5 ah cell after the rectifier and 35 ohm dropping resistor in the filament circuit.  The battery itself is gone, but the corrosion damage suggests it was once there.  Previoulsy, I had restored a 1955 Telefunken which had a similar arrangement.  It seems that the presence of these rechargable batteries act as a excellent voltage regulator for that sensitive 1.4 volt filament circuit.  I observed this over a wide range of input voltage with the Telefunken.

My question concerns a notation on the Concert-Boy schematic, following the DEAC battery, that has two identical parallel plates (that is, not a long one indicating positive and not a short one indicating negative like a standard battery) deployed between the 1.35 volt positive buss and ground.  Between those plates is the word "Monozelle".  

Simply looking up "Monozelle" only gives pictures of single battery cells.  I simply cannot figure what is intended to be here.  The radio itself seems to have a metal bracket attached to the chassis that looks like it could bear against the negative side of a battery, and some sort of retaining clip several inches above.  There is some corrosion damage, so even this is a bit unclear.

So what is this missing component, called "Monozelle" in the circuit diagram?

Best,

Frank

 

 

Frank Pascale, 03.Feb.18

Weitere Posts (10) zu diesem Thema.

UKW-Concert-Boy 59

Der Concert-Boy von Grundig ist ein wuchtiger Portable der andere Grossportables im Vergleich zierlich erscheinen lässt. Von der Bauform her, ein typisches Gerät der 50er Jahre. Ausreichende Lautstärke bei Netzbetrieb durch eine zusätzliche Endröhre (EL95). Sehr gute Empfangseigenschaften auf UKW, sogar ohne ausgefahrene Teleskopantennen.

Zustand beim Kauf: Das Radio funktioniert auf UKW, LW, KW. Auf Mittelwelle kein Empfang. Tonqualität etwas leise und auch verzerrt. Das Radio ist komplett, der Gehäuseüberzug unbeschädigt aber fleckig. Die Messingleisten dunkel angelaufen, die Vergoldungen an der Skalenblende sowie der Schrift, auch am Rollbalken, fast nicht mehr vorhanden. Am meisten stören mich die dunklen Flecken am Gehäuseüberzug, das Radio wirkt dadurch vergammelt.

 vor der Restauration

Restauration und Reparatur: Das Radio wurde komplett zerlegt.

Reihenfolge Ausbau: Beide Drähte der seitlichen Antennenbuchse ablöten, Chassis, beide Teleskopantennen, Skalenrahmen, Schallwand mit Lautsprecher, Rollbalken – der Rollbalken kann mit gefühlvoller Gewaltanwendung sprossenweise (Kunststoffstäbe) aus der Führungsnut herausgedrückt werden. Nun kann der Griff abmontiert werden. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Die Zierleisten wurden nicht abgenommen. Sie wurden mit Metallpolierpaste auf Hochglanz gebracht. Dadurch verfärbte sich der Gehäuseüberzug im Bereich der Zierleisten schwarz. Nach der Polierarbeit wurde das Gehäuse mit heissem Wasser und Feinscheuermittel gründlich gereinigt. Schmutz und die schwarzen Polier-Verfärbungen waren leicht zu entfernen. Was jedoch blieb, waren die dunklen Flecken. Diese Flecken mussten weg, das Gehäuse muss gespritzt werden. Alle Zierleisten und Buchseneinfassungen mit Klebeband und Zeitungspapier abdecken. Das Gehäuse und der Griff wurden mit einem passenden Farbton (matt) aus der Spraydose sparsam gespritzt, die Struktur der Oberfläche soll erhalten bleiben.

Während das Gehäuse trocknet, wird das Chassis untersucht und allfällige Reparaturen vorgenommen. Eine falsche Netzsicherung wird ausgetauscht, der DEAC-Akku (D3,5) wird ausgebaut, gereinigt, die beschädigte Papierbanderole abgeschabt und durch eine Kopie ersetzt. Der Akku wieder eingebaut, aber nicht angeschlossen, weil er defekt ist. Zur Heizungsstabilisierung werden statt dessen 2 Si-Dioden (1N40xx) in Flussrichtung eingebaut und der Elko C57 (500µF) durch einen Elko mit 4700µF ersetzt (siehe auch hier). Danach unbedingt kontrollieren, ob die Heizspannung der D-Röhren unter 1,5V bleibt. Alle verdächtige Kondensatoren (Wima-Bonbons, Ero und Konsorten) wurden mit dem Isotest geprüft (Werte bis unter 2MΩ wurden gemessen) und ersetzt. Kratzende Potis und das Tastenaggregat wurden mit Cockpitspray von Sonax! behandelt. Die Ferritantenne ist mit Gummiringen fixiert, sie wurde vermutlich beim Versand aus der Halterung gerissen. 3 Drähte einer Spule sind dadurch abgerissen. Ich kann nicht rekonstruieren wo sie hingehören. Vielleicht funktioniert deswegen der MW-Empfang nicht.

Nun werden noch die Vergoldungen der Skalenblende und des Rollbalkens (Schrift) erneuert. Handelsübliche Filzstifte sind dazu nicht sehr geeignet. Ich habe es mit den alten (nicht mehr erhältlichen?) Standardgraph-Federn versucht, es funktioniert sehr gut.

 Gefüllt werden sie mit der Farbe aus den Filzstiften. Goldlack aus der Dose ist für diese Federn auch nicht geeignet, er verstopft zu oft. Die Federn, weil aus Metall, können bedenkenlos mit allen Lösungsmitteln (Nitro, Aceton, Terpentin) gereinigt werden.

Noch etwas zum Gehäuselack: nach dem Trocknen ist mir aufgefallen, dass die Oberfläche etwas klebrig bleibt. Dieser Zustand kann über Wochen andauern. Eventuell werden durch den Lack (Lösungsmittel) Stoffe aus dem Überzug gelöst, die diese Klebrigkeit verursachen. Vielleicht wäre wasserlöslicher Acryllack besser geeignet.

Gerhard Heigl, 16.May.07

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.