• Anno
  • 1953–1955
  • Categoria
  • Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 80786

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 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 4
  • Principio generale
  • Supereterodina (in generale); ZF/IF 455 kHz; 2 Stadi BF
  • N. di circuiti accordati
  • 6 Circuiti Mod. Amp. (AM)
  • Gamme d'onda
  • Onde medie (OM) e corte (OC).
  • Tensioni di funzionamento
  • Rete / Batterie (ogni tipo) / AC/DC 117=110-120/ 7.5 & 90 Volt
  • Altoparlante
  • AP magnetodinamico (magnete permanente e bobina mobile) / Ø 4 inch = 10.2 cm
  • Materiali
  • Pelle / stoffa / plastica ma con altro materiale sottostante
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Continental 5R40 - Hallicrafters, The; Chicago,
  • Forma
  • Apparecchio portatile > 20 cm (senza la necessità di una rete)
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 265 x 190 x 145 mm / 10.4 x 7.5 x 5.7 inch
  • Annotazioni
  • Hallicrafters model 5R40 is a three power portable 2 band AM superheterodyne receiver. 
    Selenium Rectifier , Black Dial, the only difference to 5R41 and 5R42 is the color of the speaker grill, knobs, trim and dial.

  • Prezzo nel primo anno
  • 30.00 $
  • Riferimenti schemi
  • Beitman Radio Diagrams Vol. 15, 1955
  • Autore
  • Modello inviato da Egon Penker. Utilizzare "Proponi modifica" per inviare ulteriori dati.

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Collezioni

Il modello Continental fa parte delle collezioni dei seguenti membri.

 Forum

Discussioni nel forum su questo modello: Hallicrafters, The;: Continental 5R40

Argomenti: 2 | Articoli: 3

Die "Operating and Service Instructions" in gescannter Form sind hier verfügbar, an Besitzer des Geräts (die auch ihre Bilder an rm.org beigesteuert haben) bin ich gern bereit, die Originalunterlagen gegen Portoersatz abzugeben,
Lieber Gruss Martin Bösch

Martin Bösch, 26.Jan.20

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Wer ein amerikanisches Radio der  50er oder frühen 60er Jahre genauer betrachtet, wird  häufig auf zwei - dreieckige, eventuell mit den Buchstaben CD versehene - Markierungen auf der Skala stoßen ,die auf den ersten Blick wie Abgleichhilfen für die Werkstatt aussehen, tatsächlich aber für den Hörer bestimmt waren. Ihre Bedeutung erschließt sich erst aus der Bedienungsanleitung des Radios. So heißt es in der Anleitung für meinen Hallicrafters Continental,  einem 4-Röhrenkofferempfänger aus den Jahren 1953/54, unter der Überschrift NOTE

The standard broadcast band on your radio is marked with a "CD" emblem at 640 and 1240 kilocycles (64 and 124 on the dial) to indicate the the two official civil defense frequencies. In a civil emergency, tune to either of the two frequencies for official civil defense news, instructions, and information.

Damals, auf dem Höhepunkt des kalten Krieges wurde befürchtet, dass sowjetische Atombomber US-Rundfunksender als Orientierungshilfe benutzen könnten. Um diese Möglichkeit auszuschließen, gleichwohl aber die Bevölkerung über Radio warnen und informieren zu können, waren die Sender gehalten, im Fall eines Falles ihren normalen Sendebetieb einzustellen und statt dessen auf einer der beiden CD-Frequenzen die amtlichen Nachrichten auszustrahlen. Man ging davon aus, dass die große Zahl der auf derselben Frequenz arbeitenden Sender die Orientierungssysteme der Raketen wenn nicht blockieren, so doch verwirren, jedenfalls aber eine gezielte Orientierung unmöglich machen würde.

In einer Broschüre des Amtes für Zivilverteidigung aus den 50er Jahren heißt es:

Bei dem ersten Anzeichen dafür, dass sich feindliche Bomber den Vereinigten Staaten nähern, werden alle Fernseh- und UKW-Rundfunksender ihren Betrieb einstellen. Das gilt ebenfalls für alle Mittelwellenstationen; die CONELRAD-Stationen, nämlich auf 640 und 1240 Khz, sind das sicherste und schnellste Mittel, um an Informationen und Instruktionen für den Ernstfall zu kommen. Markieren Sie diese Frequenzen auf ihrem Radio und zwar gleich jetzt!

Die CD-Markierung wurde 1951 eingeführt, zunächst auf freiwilliger Basis; von 1953 an waren alle Hersteller verpflichtet, ihre Radios damit zu versehen, bis diese Pflicht schließlich 1963 wieder aufgehoben wurde. Der Stand der Technik hatte inzwischen sowohl auf Angreiferseite wie auf  Seite der potenziellen Opfer sich weiterentwickelt, sodass auf diese Art des Zivilschutzes verzichtet werden konnte. Das Ganze geriet rasch in Vergessenheit und heute können sich nur noch Nostalgiker daran erinnern. Der französische Schriftsteller Jean Baudrillard konstatiert in seinem 1985 erschienenen Buch Amerika, dass die dortige Bevölkerung erfreulicherweise schnell ihr Interesse an atomarem Schutz verloren habe. Offensichtlich seien die Leute der atomaren Herausforderung überdrüssig geworden und hätten sich dafür entschieden, dem nicht mehr nachzugeben und der Drohung mit der Zerstörung freien Lauf zu lassen, vielleicht im dunklen Bewußtsein ihrer geringen Realität (S. 63/64 der 1995 bei Matthes und Seitz erschienenen deutschen Ausgabe).

Übrigens finden sich die kleinen Dreiecke nicht nur auf US-Radios; auch auf für den Export in die USA bestimmten japanischen Transistorradios der frühen 60er Jahre kann man ihnen begegnen, wie etwa auf der Skala des CATHY S-103L von NISSHO. Man ersieht daraus, dass auch damals schon die wirtschaftliche Globalisierung die  anfänglich gewiß  eng  gezogenen Fronten des kalten Krieges zu überspringen in der Lage war.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter dem Stichwort CONELRAD.

 

Rüdiger Wendel, 11.May.13

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