Nippoldt'sche Telephonbrücke Nr. 450

Hartmann & Braun AG; Frankfurt

  • Year
  • 1886–1920 ?
  • Category
  • Service- or Lab Equipment
  • Radiomuseum.org ID
  • 114222
    • Brand: Elima

 Technical Specifications

  • Power type and voltage
  • Storage and/or dry batteries
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Nippoldt'sche Telephonbrücke Nr. 450 - Hartmann & Braun AG; Frankfurt
  • Shape
  • Miscellaneous shapes - described under notes.
  • Notes
  • Entwickelt 1868 durch Dr. W. A. Nippoldt. Kohlrausch führte den Kopfhörer statt des Elektrodynamometers ein. Beschreibung 1884 S. 589 im Centralblatt für Elektrotechnik.  Versuche Töpler's in Elektrotechnischen Zeitschrift, 1884 S. 246 ff. über Prüfungen zu Blitzableitern. Siehe auch Artikel aus dem Polytechnischen Journal, 1886, Band 261 (S. 202–204). Hartmann und Braun in Frankfurt-Bockenheim hat das Instrument gemäss "historische-messtechnik de" gebaut.

    Die Site "alte-messtechnik de" bringt erweiterte Texte über die Nippoldt'sche Telephonbrücke, Katalog Nr. 450. Die Telefonmessbrücke dient primär zur Bestimmung der Übergangs-Widerstände von stromlosen Erdleitungen. Mit Zusatz eines Aperiodischen Drehspul-Galvanomters Nr. 451 kann man auch Widerstände von festen Körpern, insbesondere auch von nicht induktionsfreien - also z. B. aufgewundenen Drähten - messen. Mit einem Extrastrom-Apparat lassen sich mit dieser Telephonbrücke nach Nippoldt auch Blitzableiter-Untersuchungen durchführen.

    Bei der Nippoldt'schen Telephonbrücke, Katalog Nr. 450 handelt es sich um ein rundes Messgerät, das in ein umhängbares Lederetui passt. Die Anzeige ist akustisch über ein integriertes dosenförmiges Telephon. Die Nippoldt'sche Telephonbrücke, Katalog Nr. 450 ist eine in runder Form angeordnete Messbrücke, deren Messdraht durch das Gehäuse geschützt wird. Der Schleifkontakt ist an einer drehbaren Scheibe befestigt. An ihr kann man die eingeschalteten Widerstände direkt in Ohm ablesen.

    Aus Hartmann & Braun: "Zur Ermittlung des Übergangswiderstandes einer Erdleitung sind je nach der angewandten Methode (nach Nippoldt oder Weichert) drei oder zwei Messungen bzw. Ablesungen an der Teilscheibe erforderlich, aus denen sich durch sehr einfache Rechnung der gesuchte Wert ergibt."

    Aus alte-messtechnik de zur Telephonbrücke von H&B: "Zur Ermittelung des Übergangswiderstandes einer Erdleitung sind je nach der angewandten Methode (nach Nippoldt oder Wiechert) drei oder zwei Messungen bzw. Ablesungen an der Teilscheibe erforderlich, aus denen sich durch sehr einfache Rechnung der gesuchte Wert ergibt. Zwei Vergleichswiderstände und die nötigen Umschalter liegen ebenfalls im Gehäuse, in das ein grünes Doppelkabel zum Anschluss der Stromquelle, ein schwarz-grünes mit starken Endklemmen zum Anschluss des zu messenden Widerstands, sowie ein braunes Kabel für den Erdkontakt (Wiechert'sche Methode) eingeführt ist. Messbereich von 0,01 bis 100 bzw. 0,1 bis 1000 Ohm."

  • Mentioned in
  • H.Vieweger/H.Stapelfeldt, Die Schule des Elektrotechnikers, Erster Band, Verl. von M.Schäfer Leipzig
  • Author
  • Model page created by Ernst Erb. See "Data change" for further contributors.

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