• Année
  • 1936/1937
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 2430
    • alternative name: Dietz & Ritter GmbH, Dr.

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 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 5
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général); FI/IF 468 kHz
  • Circuits accordés
  • 5 Circuits MA (AM)
  • Gammes d'ondes
  • PO et GO
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-240 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à électro-aimant (électrodynamique)
  • Matière
  • Boitier en bois
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Etos S4230W - Körting-Radio; Leipzig, später
  • Forme
  • Modèle de table profil bas (grand modèle).
  • Dimensions (LHP)
  • 425 x 378 x 255 mm / 16.7 x 14.9 x 10 inch
  • Remarques
  • Pultskala
  • Poids net
  • 14 kg / 30 lb 13.4 oz (30.837 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 270.00 RM
  • Source du schéma
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung

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Contributions du forum pour ce modèle: Körting-Radio;: Etos S4230W

Discussions: 2 | Publications: 2

 

 

 
 
 
 
Als ich den Körting „Etos“ bekam, war der Knopf zur Sendereinstellung mit einer M5-Maschinenschraube fest auf die Achse „geknallt“. Nach Ausbau des Chassis konnte ich jedoch 2 Reibscheiben-Antriebe erkennen, die offenbar als Grob- und Feintrieb der Sendereinstellung funktionieren sollten.
 
 
               
 
 
Bei herausgezogenem Drehknopf greift die Messing-Hohlachse mit ihrem gezackten vorderen Ende in einen Querstift der Zentralachse ein und eine der Reibscheiben ( im Bild oben links ) treibt das Antriebsrad des Drehkondensators direkt an. Ein Ritzel, das in die feine Umfangverzahnung des Antriebsrads eingreift, wird dabei über eine Hebelanordnung abgehoben ( Bild unten links ).
 
 
    
 
 
 
Bei  eingedrücktem Drehknopf wird die Kopplung der Messinghohlachse mit der Zentralachse gelöst, das Ritzel greift in die Umfangverzahnung des Drehkondensator-Antriebsrades ein und der Feintrieb ist somit eingeschaltet.
 
 
    
 
 
Nach Überarbeitung der einzelnen Komponenten funktioniert diese Grob- Feineinstellung wieder tadellos.
Leider hatte sich auch einer der Vorbesitzer an einer Reparatur des Lautstärkereglers versucht und offenbar die Vernietung gelöst. Entfernen der Reste der Nieten und Ersatz durch M2-Schrauben brachten nur ein sehr „krächzendes“ Ergebnis. Beim Zerlegen des Reglers zeigte sich, dass der Schleifer offenbar aus einem mehrteiligen Schleifstück bestand, dessen Oberteil aber nicht mehr vorhanden war. Vom Unterteil war ein napfförmiges Kohlestück übrig geblieben. Ich fertigte einen kleinen Messingring an, dessen Innendurchmesser gerade so groß ist, dass ein Schleifstück eines modernen Potentiometers hineinpasst. Das Messingstück wurde mit Silberleitlack in das Unterteil geklebt und das  Schleifstück eingesetzt. Nach Zusammenschrauben des Reglers ergab sich eine tadellose Funktion, ohne Kratz- und Rauschstörungen.
 
 
 
             
 
  
Der Netzschalter des Gerätes ist mit dem Drehkondensator der Bandbreitenregelung gekoppelt. Nach den üblichen Restaurationsmaßnahmen wie Austausch defekter Kondensatoren etc. zeigte sich, dass die Bandbreitenregelung wie ein Lautstärkeregler funktionierte: in der ccw-Endstellung war kein Empfang möglich, in der cw-Endstellung war der Empfang relativ gut. Ausbau und Vermessen des ersten Bandfilter ergab, dass dieses primärseitig auf 440 kHz abgestimmt war, währen die Sekundärseite auf 462 kHz abgestimmt war. Damit war eine induktive Kopplung der Kreise nicht möglich, die Primärseite des Bandfilters wirkte bestenfalls wie ein Außenwiderstand und die Signalübertragung erfolgte über den Drehkondensator der „Bandbreitenregelung“, der die Mittelanzapfungen von Primär- und Sekundärspule verbindet.

 

 

Nun wäre dies kein sonderliches Problem, wenn nicht einer der Vorbesitzer die Abgleichkerne derart in ihren Gewinden verklebt hätte, dass sie nicht mehr zu bewegen waren ( weder mit Wärme noch mit Reinigungs- oder sanften Lösungsmitteln ). Da ich die Original-Bandfilter erhalten wollte, musste ich die Induktivität des Primärkreises durch Abwickeln einiger (7) Windungen verkleinern, um die Frequenz des Sekundärkreises zu erreichen. Wie erwartet, funktioniert jetzt auch wieder die Bandbreitenregelung so, wie man sich das vorstellt. Eine weitere Verbesserung der Empfangsleistung gelang durch Anwenden derselben Prozedur auf d9ie Primärseite von Bandfilter 2; dessen Resonanzfrequenz betrug 455 kHz. Natürlich ist diese Abgleichmethode nicht sehr exakt, da sie Schaltungskapazitäten nicht mit einbezieht – aber das Gerät funktioniert und die originalen Bandfilter sind erhalten.

 

 

Pièces jointes

Dieter Zwingel, 07.Aug.09

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Verschiedentlich sind in den Foren schon die recht eigentümlichen, im 3. Reich üblichen Röhrenbezeichnungen angeprangert worden: Eine Diode wurde zur Zweipolröhre, eine Triode zur Dreipolröhre, eine Pentode zur Fünfpolröhre usw. . Die Firma KÖRTING hat sich ebenfalls dieser Sprache bedient, aber in ihren Unterlagen wohlweislich  die bisher üblichen Begriffe in Klammern gesetzt, wohl um verständlich zu bleiben. In der Beschreibung zum Körting Etos S4230W aber hat man sich offensichtlich verhaspelt. Bei der Schaltungsbeschreibung heißt es: ... Doppel-Zweipol-Dreipolröhre, die beiden Empfangsgleichrichter und die Dreipolröhre (Diode) für die NF-Verstärkung ...  Richtig wäre für den Begriff "Dreipolröhre" natürlich der der Triode.

Es scheint so zu sein,dass die damalige neue Röhrenterminologie nicht von allen "verstanden" worden ist. Gottlob hat man davon wieder Abstand genommen. Eine EABC 80 wäre demnach eine Zweipol-Doppelzweipol-Dreipolröhre, und eine ECLL 800 eine Dreipol-Doppel-Fünfpolröhre ... Alles klar?!

Beste Grüße

Ulrich Stauf

Ulrich Stauf, 30.Nov.08

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