Körting Supramar (S 5340 WL) S5340WL
Körting-Radio; Leipzig, später Grassau
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Körting-Radio; Leipzig, später Grassau
- Année
- 1934/1935
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 2393
-
- alternative name: Dietz & Ritter GmbH, Dr.
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- No. de tubes
- 7
- Principe général
- Super hétérodyne avec étage HF; FI/IF 485 kHz
- Circuits accordés
- 7 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO, GO et OC
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
- Haut-parleur
- HP dynamique à électro-aimant (électrodynamique)
- Puissance de sortie
- 3 W (qualité inconnue)
- Matière
- Boitier en bois
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Körting Supramar S5340WL - Körting-Radio; Leipzig, später
- Forme
- Modèle de table vertical (pas forme catédrale)
- Dimensions (LHP)
- 425 x 540 x 300 mm / 16.7 x 21.3 x 11.8 inch
- Remarques
- Suchen Sie mit Modellname, nicht mit Herstellername. Hier ist für diese Meldung - Körting Supramar (S 5340 WL) - S5340WL - extra so.
Einen interessanten Artikel zum Sammlerwert dieses Körting Supramar S 5340 WL finden Sie mit Klick hier. Abstimmanzeige durch Zeigerinstrument.
- Poids net
- 23 kg / 50 lb 10.6 oz (50.661 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 399.00 RM
- Source
- Radio-Katalog Fricke, Radio Groß-Vertrieb, 1934/35 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Source du schéma
- Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
- Littérature
- Radio-Katalog, Mix & Genest Hansawerke, 1935
- Index des illustrations
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- D'autres Modèles
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Contributions du forum pour ce modèle: Körting-Radio;: Körting Supramar S5340WL
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Bei der technischen Restauration eines Körting Supramar S5340WL ist aufgefallen, dass außer dem Ortssender und auch der nur sehr leise, kein Empfang möglich war. Ein Vorstufensuper dieser Bauart muss jedoch einen sehr guten Empfang auf allen Bändern aufweisen. Eine Überprüfung der üblichen Fehlerquellen verlief ergebnislos. Der Anschluss eines Messsenders zeigte aber sehr schnell den wahren Grund des schlechten Empfangs. Alle Bandfilter waren extrem verstimmt, auch die ZF-Bandfilter waren betroffen.
Wie bei Empfängern dieser Art üblich, werden zuerst die ZF-Filter abgeglichen, in diesem Fall auf 485 kHz. Mit Messsender und Oszilloskop war der Abgleich ohne Probleme möglich. Der nachfolgende Abgleich der Bandfilter funktionierte jedoch nicht. Der Fehler zeigte sich sowohl auf Lang- und Mittelwelle, als auch auf Kurzwelle. Das Verstimmen der Abstimmkondensatoren hatte keinerlei Auswirkung auf den Resonanzpunkt des jeweiligen Schwingkreises. Ich öffnete daraufhin einen Bandfilter und überprüfte mit einem Kapazitätsmessgerät die vorhandene Kapazität. Lt. Aufdruck auf dem Bandfilter sollte eine Maximalkapazität von ca. 40pF erreichbar sein. Ich konnte jedoch lediglich 5-10 pF messtechnisch ermitteln. Also mussten wohl die Trimmer defekt sein.
Es folgt nun die Beschreibung der Reparatur eines defekten Bandfilterkondensators:
Bei dieser Arbeit stellte ich noch einen abgebrochenen Spulenkörper am Boden fest. Dies ist zwar nicht weiter tragisch aber da schon mal geöffnet kann man ihn mit Zweikomponentenkleber wieder mit dem Keramikfuß verkleben.
Glimmer gibt's im übrigen noch immer im Fachgeschäft zu kaufen. Er wurde und wird als Isolationsbelag zwischen Leistungs-transistoren und Kühlkörper verwendet.
Ist die vorhandene Glimmerscheibe noch intakt, braucht sie natürlich nicht erneuert zu werden. Dann wird die Kupferfolie mit äußerster Vorsicht unter die Glimmerscheibe geschoben.
Ein verkleben der Kupferfolie kann dann entfallen da sie von der Glimmerscheibe gut gehalten wird und nicht verrutschen kann.
Der linke Trimmer wurde noch nicht umgebaut, oberer und rechter Trimmer sind bereits erneuert. Bei beiden wurde auch die Glimmerscheibe ersetzt.
Sollte die Kapazität zu hoch oder aber auch zu niedrig sein kann man diese durch die Größe der Kupferfolie verändern. Aber auf ein paar pF kommt es nicht an.
Man lege hierzu 100-200V Gleichspannung an den Kondensator an und überprüfe auf eventuellen Stromfluss zwischen den Platten. Bei ordnungsgemäßer Montage darf keinerlei Stromfluß messbar sein
Vorsicht beim Umgang mit dieser Spannung. Auf eine Strombegrenzung im Kurzschlussfall ist dringend zu achten. Ansonsten löst sich der gerade gefertigte Kondensator in Rauch und Gestank auf.
Wer möchte, kann die Kupferfolien vor dem Einbau noch versilbern. Dies ist durch galvanisieren recht einfach möglich. Die notwendigen Chemiekalien gibts im Fachhandel zu kaufen. Ich habe darauf jedoch verzichtet. Ein messbarer Unterschied war nicht erkennbar. Evt. ist die Langzeitstabilität durch eine Silberbeschichtung besser da nicht so leicht eine Oxidation stattfindet.
Nach der Reparatur aller neun Bandfilterkondensatoren und nachfolgendem Abgleich funktioniert der Körting Supramar wieder wie Anno 1934. Ein perfekter Empfang mit vielen Stationen auf allen drei Bändern ist nun wieder möglich. In den Abendstunden ist mit einer guten Außenantenne auf Kurz- und Mittelwelle ganz Europa sowie Nahost sehr gut empfangbar. Die Trennschärfe ist ebenfalls beachtlich. Eventuell ist noch ein Feinabgleich der beiden ZF-Filter notwendig.
Der Perfektionist druckt mit dem Laser (natürlich auf gealtertem Papier) noch neue "Dr. Dietz und Ritter Aufkleber" und klebt diese auf die Bandfilteröffnungen.
Ralf Kläs, 07.Jun.09
Hallo,
mein Körting müßte neu abgeglichen werden. Ich fand unter dem Modell einen Abgleichplan und mußte feststellen, dass mein Gerät völlig andere Abdeckkappen hat, so dass ich nichts mit dem Plan anfangen kann. Alles sieht original aus. Hat jemand ebenfalls diese Kappen und kann mir sagen, wo ich die entsprechenden Trimmer finde? Die auf dem Foto zu sehenden Zahlen habe ich geschrieben-sie stimmen aber nicht mit dem Abgleichplan überein!
Vergleichsfoto: http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=2393
Würde mich sehr über Hilfe freuen!
Gruß, Andre Bassin
André Bassin, 24.Jun.04
Hallo,
vor kurzem habe ich ein Körting SUPRAMAR S 5340 WL erstanden. Es ist unterm Chassis schon neuzeitlich repariert worden- mit anderen Worten, leicht verbastelt (siehe Fotos im FORUM).
Es spielt zwar, doch es brummt und brummt und brummt. Tausch der Elkos brachte auch keinen Erfolg.
Im Inneren sind so viele Bauelemente, dass ich gar nicht so recht weiß wo ich anfangen soll. Normalerweise habe ich nur Einkreiser. Diese Geräte sind im Aufbau irgendwie Übersichtlicher und auch für mich als "Nichtfachmann" durchschaubar.
Kann mir bitte jemand schreiben wie ich die Sache angehen soll? Ich möchte an dem schönen Apparat nichts beschädigen.
Gruß, Andre
André Bassin, 28.Nov.03