Rahmenantenne FRL 88 System Rinkel umschaltbar

Vogel, C.J. (Ledion), Berlin

  • Jahr
  • 1928 ??
  • Kategorie
  • Antenne oder Anpassgerät
  • Radiomuseum.org ID
  • 109646

 Technische Daten

  • Hauptprinzip
  • Spezielle Schaltung? Bitte bei Bemerkung nachtragen.
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
  • Betriebsart / Volt
  • Keine Stromversorgung
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Diverses Material

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Rahmenantenne FRL 88 System Rinkel [umschaltbar] - Vogel, C.J. Ledion, Berlin
  • Abmessungen (BHT)
  • 880 x 960 x 260 mm / 34.6 x 37.8 x 10.2 inch
  • Bemerkung
  • Umschaltbare Rahmenantenne mit Anpassungsmöglichkeit an verschiedenste Spezialschaltungen.

    Wellenbereich 200-1800m (C=500cm) Es gibt eine Spezialausführung mit einer getrennten Buchse für Mittelanzapfung zu 51 RM

  • Originalpreis
  • 48.00 RM
  • Autor
  • Modellseite von Georg Richter angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Vogel, C.J. Ledion,: Rahmenantenne FRL 88 System Rinkel

Threads: 1 | Posts: 2

Die Industrie liebt es, Superheterodyne-Empfänger mit dem Rahmen zusammenzubauen, um dem Käufer des Gerätes nicht die Verlegenheit wegen der Unterbringung des Rahmens zu bereiten. Gewöhnlich ordnet man den Rahmen auf dem Empfänger an, der zu diesem Zweck eine besondere Rahmenstütze erhält.  Der Rahmen stellt auch in bezug auf den Empfang der langen Wellen Probleme, die nicht allzu leicht zu lösen sind. In der ersten Zeit hat man sich meist so geholfen daß man den Oszillator zwar umschaltete, für den Rahmen aber eine Verlängerungsspule vorsah, die mit ihm in Serie geschaltet wurde, um auf diese Weise die erforderliche Selbstinduktion zu bekommen. Dieses Verfahren hat sich jedoch als äusserst ungünstig erwiesen; die Empfangslautstärke beträgt nur einen Bruchteil derjenigen die sich mit einem Langwellenrahmen erzielen lässt. Deshalb ist man allgemein dazu übergegangen, Langwellensender mit einem besonderen Langwellenrahmen aufzunehmen. Natürlich wäre es unwirtschaftlich, zwei Rahmenantennen zu benutzen, von denen eine für den Rundfunkempfang und die zweite für den Langwellenempfang gebraucht wird. Deshalb sind Rahmenantennen herausgebracht worden, die mehrere Wicklungsgruppen tragen; schaltet man sie hintereinander, was durch einen Umschalter vorgenommen werden kann, so ist der Rahmen für den Empfang der Langwellen geeignet; schaltet man sie jedoch parallel, so können die Rundfunkwellen aufgenommen werden. Die Abbildung zeigt eine Rahmenantenne, die diese Umschaltmöglichkeit zulässt:



Die Wicklungsenden sind an entsprechende Buchsen geführt, die durch Schnüre mit Bananensteckern miteinander verbunden werden. Dieser Rahmen kann aber nicht nur auf "kurz" oder "lang" geschaltet werden,



sondern gestattet auch die Anpassung an die verschiedensten Spezialschaltungen:






Zitiert aus der ersten Ausgabe von 'Lehmann: Die Rundfunktechnik' (undatiert, wohl 1930).

Stets allerbesten Empfang wünscht mit freundlichen Grüssen
Georg Richter

Georg Richter, 01.Dec.06

Weitere Posts (2) zu diesem Thema.