Antenne Cadre type normal

Lelièvre et Cie, Henri (H-L); Paris

  • Year
  • 1930
  • Category
  • Antenna (Aerial) or Coupler
  • Radiomuseum.org ID
  • 275845

 Technical Specifications

  • Wave bands
  • Broadcast (MW) and Long Wave.
  • Power type and voltage
  • No Power needed
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Antenne Cadre type normal - Lelièvre et Cie, Henri H-L;
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 360 x 750 x 0 mm / 14.2 x 29.5 x 0 inch
  • Notes
  • Fil sous soie en vert ou vieil or, bobinage en quatre enroulements sur peigne ébonite. Contacteur permenttant d'utiliser les enroulements de 200 à 3000 m, avec un condensateur variable de 0,75/1000. Contacts fexes par fiches dans le socle.

    Ébénisterie noyer ou acajou verni au tampon.

  • Mentioned in
  • Au Pigeon Voyageur, catalogue 1930

 Collections | Museums | Literature

Collections

The model Antenne Cadre is part of the collections of the following members.

 Forum

Forum contributions about this model: Lelièvre et Cie,: Antenne Cadre type normal

Threads: 2 | Posts: 4

Werte Sammlerfreunde

Nach erfolgter Fertigstellung wurden beim ausmessen der Antenne folgende
Werte ermittelt:


Alle vier Einzelspulen 15Wdg, 23m Dratlänge  ca. 163µH


PO  =  Petites Ondes     =  kleine Wellen      ca.  122µH

MO =  Moyennes Ondes =  mittlere Wellen    ca.  495µH
 
GO  =  Grandes Ondes   =  große Wellen       ca. 2020µH


Mit den drei Stellungen konnten so die Induktivitäten für den jeweiligen
Empfangsbereich eingestellt werden.
Die unterschiedlich geschalteten vier Induktivitäten zu je 163µH verhalten sich
in dieser räumlich geometrischen Anordnung, kapazitiv/induktiv parallel zueinander
positioniert, völlig anderst.
Die gemessenen Induktivitäten der drei Stellungen zeigen deutlich größere Werte auf.
Die theoretisch 4x163µH bei GO sollten 652µH ergeben, ist aber nicht so.

Beispiel:
In der geschalteten GO-Stellung, alle Spulen in Reihe, wurden an den jetzt verbundenen
Spulen, einzeln je Spule im Verband, ca. 232µH gemessen.
Die geometrische Anordnung der Spulen zeigt deutlich die beeinflussende Wirkung.

Habe leider nichts über dieses komplexe Verhalten bei Rahmenantennen mit mehreren
Induktivitäten recherchieren können und würde mich über Antworten zu diesem Thema freuen.


MfG
Helmut Freytag

Helmut Freytag, 05.Apr.23

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.

Werte Sammlerfreunde,

Diese sehr schöne französische Rahmenantenne vom Construkteur Henri Lelievre Paris,
Antenne Cadre "Select", bekam ich in einem schlechten, nicht funktionsfähigen Zustand.
Die Stoffumflechtung des Drahtes war sehr mürbe, viele blanke und geflickte Stellen.
Orginaldraht: 7x0,2mm Cu blank Litze mit Gewebemantel 1mm Durchmesser außen.
Die Anschlüsse am Wahlschalter verklumpt gelötet und probierartig falsch zugeordnet.
Den orginalen Draht brauchbar zu retten, kaum möglich.
Funktionalität oder Orginalität?
Ein Drahtersatz-Kompromiss konnte durch gelb-braun eingefärbte HF-Litze (#351 0,8mm)
geschaffen werden (Vergleich im Bild), die Demontage und Restauration konnte beginnen.
Auf die Orginalstruktur des alten Drahtes musste leider verzichtet werden.

    

     

Die Kontakte des Wahlschalters gaben zuerst Rätsel auf wie die vier gleichen Rahmenspulen
richtig in den drei Stellungen geschaltet werden sollten.
Die nicht sichtbaren, codierten Verbindungen des Drehknopfes, mit seinen 24 runden
Messingkontakten wurden ermittelt.
 

    

Ein skitziertes Kreisschema machte die Beschaltung anschaulich und konnte
so auf die Positionen der acht Spulenanschlusspunkte projeziert weden.

   

An den acht Anschlusspunkten wurden die vier Rahmenspulen durch den Wahlschalter
wie folgt geschaltet:

PO =  alle vier Spulen parallel, Wicklungsanfänge zusammen

MO =  Vorder u.-Rückseite je zwei Spulen parallel und die Paare in Reihe

GO =  Alle Spulen in Reihe, je Wicklungsende u.-Anfang verbunden


Die obere sechskant Messingmutter ca.75% eindrehen und den Draht von außen
nach innen unter leichtem Zug, von einer Rolle abwickelnd, in die Rillen einbringen.
Die inneren Spulen zuerst, dann die äußeren 15Wdg fertigen. Die Drahtlänge
beträgt ca. 23m pro Spule. Nach Fertigstellung kann an der oberen Mutter die
Drahtspannung vorsichtig nachjustiert werden, besser erst nach 1-2 Tagen und
wärmerer Temperatur.
Die Antenne setzt sich aus 139 Einzelteilen zusammen.

MfG
Helmut Freytag

 

 

 

 

 

Helmut Freytag, 05.Apr.23

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.