Oszillator Demo-Modell
Leybold; Deutschland
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Leybold; Deutschland
- Année
- 1948 ??
- Catégorie
- Matériel d'enseignement
- Radiomuseum.org ID
- 148906
- No. de tubes
- 1
- Principe général
- Émetteur
- Circuits accordés
- 1 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO uniquement
- Tension / type courant
- Alimentation externe ou alimentation principale / 6,3 & 250 Volt
- Haut-parleur
- - - Pas de sortie basse fréquence
- Matière
- Matériel spécial, décrit dans les notes
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Oszillator Demo-Modell - Leybold; Deutschland
- Forme
- Formes diverses décrites en notes
- Remarques
-
Demo-Oszillator für Physikunterricht; vertikales Brett mit Schaltschema; Rückseite mit Blechgehäuse, in dem ein Meißner-Oszillator in Triodenschaltung untergebracht ist. Da Gitter 2 mit Anode Verbunden ist, können unterschiedliche Röhren verwendet werden. Frequenzbereich: Mittelwelle
Eine (steckbare) Unterbrechung in der Gitterleitung ermöglicht eine Modulation des Oszillators.
- Auteur
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-
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In der 50er Jahren wurden im Physikunterricht (aus heutiger Sicht teilweise unbedarfte) Experimente mit Funkversuchen gemacht. U.a. die Firma Leybold, Lieferant für physikalisches Gerät, lieferte dazu die Hardware.
Das Bild zeigt ein entsprechendes Exemplar, bei dem auf einem Brett die (prinzipielle) Schaltung aufgedruckt ist. Tatsächlich ist die Schaltung etwas anders (Meißner statt Hartley) und auch die untere Buchse parallel zum Schwingkreis liegt tatsächlich direkt auf Masse, so daß Berührsicherheit herrscht, soweit dies ein solcher Aufbau überhaupt zuläßt.
Die Röhre ist als Triode geschaltet. Tatsächlich können folgende Röhren dadurch verwendet werden: EL11 oder EF14 oder EDD11. Die in dem Schaubild gezeigte Röhre mit direkter Heizung ist also auch nicht richtig. Aber wahrscheinlich muß man das "didaktisch" sehen.
In der Gitter-Leitung ist ein Kurzschluß-Stecker. Hier läßt sich ein NF-Signal einspeisen um den Oszillator zuz modulieren.
Im Prinzip handelt es sich also um einen "einstufigen Sender mit Gittermodulation", wie sie 1923/24 für die ersten Rundfunksender üblich waren.
Die Rückseite des Brettes hat (unten) eine Labor-Klemme, womit es an einem Labor-Ständer befestigt werden kann. Die "Elektronik" ist in dem Blechkasten untergebracht. Mit dem Drehknopf kann der ca. 500 pF Drehko direkt (ohne Untersetzung!) verstellt werden. Man war offenbar großzügig mit der Wahl und der Genauigkeit der Frequenz.
In "Pohl, R.W.: Elektrizitätslehre, Bd. 2 der Einführung in die Physik, 16A., Springer, 1957" werden entsprechende Experimente beschrieben. Schön an diesem Werk sind die "Schattenrisse" der Versuchsaufbauten.
In der 14. Auflage von 1943 gab es bei Pohl diese Versuche noch nicht.
Ich erinnere mich an meinen Physikunterricht, wo allerdings ein Dezimeter-Sender mit der LD15 zum Einsatz kam und der Physiklehrer sich darüber mockierte, daß ein Nachbar der Schule den Funkmeßdienst alarmierte, weil sein Fernsehen gestört wurde. "Wozu muß der schon so früh fernsehen?"
Entsprechende "Demonstrationssender" für Dezimeterwellen zeigen die nächsten Bilder. Abb. 185 ist aus "Hollmann, H.E.: Physik und Technik der ultrakurzen Wellen, Bd.2, Springer, 1936".
Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an ähnliche Versuche aus seiner Schulzeit.
MfG DR
Dietmar Rudolph † 6.1.22, 26.Feb.09