Bella-Luxus 4713W
Loewe-(Opta); Deutschland
- País
- Alemania
- Fabricante / Marca
- Loewe-(Opta); Deutschland
- Año
- 1959/1960
- Categoría
- Radio - o Sintonizador pasado WW2
- Radiomuseum.org ID
- 22115
-
- alternative name: Löwe Radio
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- Numero de valvulas
- 6
- Numero de transistores
- Semiconductores
- B250C75
- Principio principal
- Superheterodino en general; ZF/IF 460 kHz
- Número de circuitos sintonía
- 6 Circuíto(s) AM 10 Circuíto(s) FM
- Gama de ondas
- OM, OL y FM
- Tensión de funcionamiento
- Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 110; 127; 150; 220 Volt
- Altavoz
- Altavoz elíptico de imán permanente.
- Material
- Madera
- de Radiomuseum.org
- Modelo: Bella-Luxus 4713W - Loewe-Opta; Deutschland
- Forma
- Sobremesa de botonera.
- Ancho, altura, profundidad
- 375 x 260 x 215 mm / 14.8 x 10.2 x 8.5 inch
- Anotaciones
-
Dial lamp: 7V/0,3A.
- Peso neto
- 6 kg / 13 lb 3.5 oz (13.216 lb)
- Precio durante el primer año
- 245.00 DM
- Ext. procedencia de los datos
- Erb
- Procedencia de los datos
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1959/60
- Otros modelos
-
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Colecciones
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Bassanhebung bei kleinen Röhrenradios zb. Loewe opta bella luxus 4713
Nach dem Tausch der Papierkondensatoren tritt bei Röhrenradios oft ein neues Problem auf .
Die tiefen Töne blähen sich unangenehm auf . Gerade bei kleinen Röhrenadios ohne Bassregler hatte ich da schon ofter Probleme .
Der Effekt ist bei bestimmten Sendern ( Lokalsender ) bei mir auch WDR 2 besonders auffällig .
Gibt es sinnvolle Korrekturmaßnahmen , die diesen Effekt ausgleichen zb. bei einer Bella 4713 ?
Heinz-Wilhelm Eissing, 08.Nov.14
Dieser Loewe-Opta Bella wurde vor langer Zeit ins Altgerätelager gegeben. Am Radio war auf einem Notizzettel vermerkt „läßt sich nicht leise stellen“.
Im Rahmen der Aufarbeitung habe ich alle Teerkondensatoren getauscht, Röhrensockel gereinigt und weitere Arbeiten vorgenommen. Meine Hoffnung war, das der Lautstärkefehler damit behoben wäre. Leider ergab ein Test, dass der Fehler immer noch vorlag.
Mir fiel auch auf, dass die Wiedergabe auf UKW (AM wurde vorerst nicht getestet) etwas verzerrt war. Durch den Einbau neuer, passiver Bauteile hatte ich die Vermutung, dass ein Abgleich Verbesserungen bringen könnte, leider war dem nicht so.
Mein nächster Schritt war eine optische und elektrische Kontrolle der Komponenten. Dabei fiel mir auf, dass am R34 eine der Anschlußkappen lose und eventuell Verursacher des Fehlers war. Leider brachte ein Austausch keine Verbesserung. Die optische Suche ging weiter.
Beim Prüfen des R37 wurde ich nachdenklich, der eine Anschluß geht an C68 und C69, wo er richtig aufgelegt ist. Doch der andere Anschluß führt nicht, wie im Plan eingezeichnet, an Masse, sondern auf die Verbindungsleitungen zu R26, C56, C59(der übrigens nicht als Elko, sondern falsch als C eingezeichnet ist), R24 und zum g3 der EF89. Nachdem ich R37 richtig auf Masse aufgelegt hatte, ließ sich die Lautstärke zuregeln.
Nun ergibt sich die Frage, war das schon immer so? Hat die technische Abnahme bei Loewe-Opta diesen Fehler übersehen/überhört? Ist in der Kette Abnahme, Verkauf und Kunde niemanden aufgefallen, dass das Radio nicht leise zu stellen ist? Oder war das der Grund, weshalb das Radio bereits im Jahre 1968 ausgemustert wurde?
Das Foto zeigt den falsch aufgelegten Widerstand. Die Masse ist eine Lötfahne höher zu sehen.
Heinz LUCAS, 22.Sep.15
Ein Loewe Opta Bella Luxus 4713 neu lackieren .
Manchmal bleibt keine andere Möglichkeit ein Gehäuse neu zu lackieren , damit es wieder ansehlich wird .
Ich ziehe Abbeitzen gegenüber abschleifen vor , da so mehr vom Funier stehenbleib .
Oft ist der Funier an den Ecken schon im Werk durchgeschliffen worden .
Nach dem Entfernen des alten Lacks wird das Gehäuse mit 180 Körnung sauber geschliffen .
Jetzt wird die erste Zwei Komponenten Grundierung mit einer Becherpistole ( Luftdruck ) aufgespritzt .
Den Lack jetzt 15 min antrocknen lassen und den Vorgang wiederholen .
Nach zwei Tagen mit 400 Körnung den Lack soweit wie möglich ausschleifen , damit die Holzporen sich schließen .
Den Lackstaub sorfältig entfernen ( abblasen ) . Die zweite Lackschicht wird dünn vorgespritzt , damit es keine Läufer gibt . Sobald der Lack angetrocknet ist , kann satt nachlackiert werden .
Nach zwei Tagen den Lack wieder ausschleifen und den Vorgang wie oben wiederholen .
Jetzt ist das Gehäuse dreimal grundiert , die Poren sollten geschlossen sein .
Das Gehäuse nun wieder gut mit 400 Körnung schleifen , den Lack aber nicht durchschleifen .
Nach Entfernen des Lackstaubes , begutachten , ob die Poren sich geschlossen haben und die Lackschicht an keiner Stelle durchgeschlifen ist , sonst muß noch einmal grundiert werden .
Ist die Oberfläche schön eben , kann mit dem Patinieren der vorderen u. hinteren Gehäusekanten begonnen werden . Ich verwende dazu eine lösungsmittelhaltige Lackbeitze ( braun oder Eiche P43 )
Die Becherpistole muß auf minimale Lackförderung eingestellt werden . Das sollte man an einem Muster erst ein paar Mal testen , um ein Gefühl dafür zu bekommen .
Die Pistole auf Punktstrahl stellen und immer von innen nach außen spritzen , damit der Mittelteil vom Gehäuse schön hell bleibt . Je nach Temperatur und eingestellter Materialförderung , evtl. die Patina bzw. Lackbeitze etwas antrocknen lasen und dann fortfahren , bis das gewüchnschte Bild erreicht ist .
Sobald die Patina trocken ist ( 30 min ) ganz dünn grundieren ( nebeln ) wichtig !!
Sonst verläuft die Patina mit dem Lack .
Nach 15 min etwas satter aufspritzen , nochmals 15 min anziehen lassen und satt grundieren .
Nach zwei Tagen wieder mit 400 Körnung schleifen . Es ist jetzt ganz wichtig , das diese letzte Lackschicht nicht durchgeschliffen wird , sonst trägt man auch die Patina ab . Falls das passiert , muß meistens die ganze Lackschicht inkl. Patina abgeschliffen werden .
Wenn alles gut gelaufen ist , kann jetzt der zwei Komponenten Hochglanz-Lack aufgespritzt werden . Auch jetzt den ersten Gang ganz dünn ( nebeln ) 10 min Pause . Danach noch zwei Gänge satt aufspritzen ( mit je 10min Pause ) .
Ich lackiere im Freien und stelle das Gehäuse nach dem Spritzen sofort in einem möglichst staubfreien Raum . Auch nach jedem Grundieren .
Nach einer Woche sollte der Hochglanzlack hart genug sein um ihn plan zu schleifen .
Ich fange mit 1500 Körnung an und höre mit 2500 Körnung auf . Im Idealfall ist der Lack jetzt völlig matt und eben .
Mit einer Poliermaschine wird das Gehäuse nun wieder hochpoliert . Mit einer groben Polierpaste beginnen . Diese Arbeit kann Stunden dauern .
Es sollten nach dem Polieren keine Schleifspuren mehr zu sehen sein . Nur noch Hochglanz pur und so plan wie eine Glasscheibe .
Ich wünsch allen , die das versuchen möchten , viel Erfolg .
Ich bin von meiner Bella begeistert .
Heinz-Wilhelm Eissing, 07.Nov.14
Thorsten Luther, 08.Nov.07