• Année
  • 1938/1939
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 3614
    • Brand: System Günther

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 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 5
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général); FI/IF 468 kHz
  • Circuits accordés
  • 6 Circuits MA (AM)
  • Gammes d'ondes
  • PO et GO
  • Tension / type courant
  • Appareil tous courants (CA / CC) / 110; 125; 150; 220-240 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à électro-aimant (électrodynamique)
  • Matière
  • Boitier en bakélite
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: MS205-GW - Mende - Radio H. Mende & Co.
  • Forme
  • Modèle de table profil bas (grand modèle).
  • Dimensions (LHP)
  • 540 x 310 x 270 mm / 21.3 x 12.2 x 10.6 inch
  • Remarques
  • Das Typschild des Empfängers zeigt MS205GW, dagegen führen die Service-Unterlagen die Typbezeichnung 205GW. Es handelt sich dabei um dasselbe Modell.
  • Poids net
  • 11 kg / 24 lb 3.7 oz (24.229 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 228.00 RM
  • Source du schéma
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
  • Schémathèque (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Schémathèque (2)
  • -- Schematic (OTO- Schaltungen)
  • Index des illustrations
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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Contributions du forum pour ce modèle: Mende - Radio H.: MS205-GW

Discussions: 1 | Publications: 5

Liebe Sammlergemeinde,

auf einem Trödelmarkt fand ich vor einiger Zeit einen Mende 205GW. Weil mir aus diesem Zeitraum noch ein Allstromgerät fehlte und es von außen recht passabel aussah, nahm ich es für 22,- € mit.
Eine erste Untersuchung zeigte eine moderne PVC-Netzzuleitung ohne Stecker und mit Aufklebern versehene Röhren, die den Emissionszustand angaben. Die Abgleichpunkte des Spulensatzes waren mit Frequenzangaben per Filzstift versehen. Der jahrzehnte alte Dreck im Gerät war noch vorhanden.

Erst ein Blick unter das Chassis zeigte die wahre Katastrophe. Alle Blöcke waren gegen moderne Raster-C's ausgewechselt worden. Netzsieb-C und Netzantennen-C fehlten. Hier war also ein Fachmann am Werk, der nur die Funktion im Blick hatte, denn nur dafür wird bezahlt und nicht für's Saubermachen.

siehe Bild Chassis vorher



Jetzt stellt sich die Frage: soll man es so lassen oder soll man in ein solches Allerweltsgerät mehr Arbeit hineinstecken? Mir sind auch alle Argumente bekannt: von so lassen bis hin zu einseitig abhängen und neuen daneben löten, was hier natürlich nicht möglich war und auch nicht meine Philosophie ist. Fachgerechte Reparaturen während der Lebensdauer des Gerätes mit in dieser Zeit gängigen Bauelementen sind meiner Meinung nach zuzulassen, aber keine mit Bauelementen, die mindestens 50 Jahre jünger sind.

Also suchte ich aus der Schrottkiste einen Kondensator als Vorbild, der sich relativ einfach nachmachen lies  (NSF-Logo) und der in die 30'er Jahre passte. Ob Mende 1938 Kondensatoren von NSF in dieser Bauform verwendet hat weis ich natürlich nicht. Mit diesem Vorbild baute ich 13 neue "alte" Kondensatoren und zwei neue "alte" Elkos im damaligen Siemens-Look.

Das Ergebnis siehe Bild Chassis nachher.



Um Detais besser erkennen zu können, zeige ich jeweils nur einen Ausschnitt.

Es waren natürlich noch weitere Arbeiten erforderlich wie Skalenhintergrund neu spritzen, zerrissene Abschirmfolie im Gehäusebpoden ersetzen, vermurkste Skalenseilreparatur korrigieren, Reinigungsarbeiten, Mende-Logo und Zierstrich am Gehäuse ausbessern usw. und natürlich neuer Abgleich. Auch hier zeigte sich, dass vermutlich vorher ein Fachmann am Werk war, da der Abgleich ziemlich korrekt war.

Und jetzt kommt mein eigentliches Anliegen:
Wir sollten wann immer möglich auch originale Innenansichten in das RM einstellen. Das hilft bei der Restauration. Ich habe das bis jetzt auch nicht konsequent gemacht aber seit diesem Gerät habe ich mir vorgenommen, auch immer das Chassis von unten zu fotografieren.

Gruß Hans-Dieter Haase

Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 19.Jan.05

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