• Jahr
  • 1933/1934
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 3549
    • Marke: System Günther

Klicken Sie auf den Schaltplanausschnitt, um diesen kostenlos als Dokument anzufordern.

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 3
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 1 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 1 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, mit Erregerspule (elektrodynamisch)
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 2.5 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Bakelit (Pressstoff)

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Europaklasse EK-W - Mende - Radio H. Mende & Co.
  • Form
  • Tischgerät, Kathedralenform (Hochformat, bogig bis spitzbogig, nicht nur runde Ecken).
  • Abmessungen (BHT)
  • 320 x 390 x 290 mm / 12.6 x 15.4 x 11.4 inch
  • Bemerkung
  • Calit+Ferrocart!
  • Nettogewicht
  • 10 kg / 22 lb 0.4 oz (22.026 lb)
  • Originalpreis
  • 150.00 RM !
  • Schaltungsnachweis
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Original-techn. papers.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Europaklasse befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Mende - Radio H.: Europaklasse EK-W

Threads: 3 | Posts: 4

Hallo Radiofreunde

Ein Mende EK ist nun in meinem Bestand. Seine Überarbeitung steht an, aber diesem "Vertreter seiner Art" fehlen alle HF- Spulen, der Antennen-Wahlschalter, beide "Quetscher" sowie der Wellenschalter.Den Wellenschalter aus den vorhandenen Fotos nachzubauen scheint möglich. Hp Drehkos sollten ebenfalls beschaffbar sein. Mein größtes Problem besteht im Ersatz der eigentlichen Schwingkreis sowie Koppelspulen. Auf den Foto`s zum Modell sind sie deutlich erkennbar aber ihre Wickeldaten liegen mir im " Verborgenen". Kann jemand helfen? Maße der Spulenkörper, Draht/Litzenwerte sowie Wickel- und Spulenabstands- Daten sollten einen Nachbau ermöglichen. Diese "kleine Kathedrale" würde ich gern erhalten. Wer würde sich evtl. bereit erklären "Siggi" mehr oder weniger ein Stück- Weit an die Hand zu nehmen? Die Alternative wäre wohl ein Weiterverkauf aber schöner wäre seine "Wiedergeburt" mit Hilfe unseres einzigartigen Forums.

Danke für jede helfende Antwort                                                                                                                      Herzlichst                                                                                                                                           S. Schu

Siegfried Schubert, 12.Aug.14

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Wie schon in einem anderen Beitrag geschildert, bekam ich einen Mende Europaklasse geschenkt.Das Gerät sah desolat aus, großer Ausbruch im oberen Gehäuse, unsachgemäßer Umbau auf Allstrom usw. Chassis teilweise verrostet.

Dabei  wurde der Netztrafo und Teile der Schaltung( z.B. Klangschalter)  und Verdrahtungen entfernt.Als Netzelko war ein sogenannter Bombenzündkondensator eingebaut.( Siehe gesonderten Beitrag).

Die Europaklasse als Bakelitkathedrale scheint relativ selten zu sein, sodaß ich,- auch weil mich die Technik interessierte,- einen Wiederaufbau vornehmen wollte.Die NF-Drossel war defekt und wurde neu gewickelt, Kontakte des Wellenschalters gereinigt und justiert, der Blockkondensator geöffnet und mit neuen Kondensatoren versehen ( 2x 1uf und 1 x 2 uf).So weit möglich, wurden neue Kondensatoren in den alten Papphülsen versteckt. Als Siebelko verwendete ich einen noch sehr guten vorhandenen Elko 8 uf 550 V von Siemens. Der Entbrummer war auch defekt und mußte ersetzt werden.Einige der auf dem Pertinaxchassis montierten Lötstützpunkte waren nicht mehr vorhanden und wurden erneuert. Als Netztrafo wurde eine von einem Sammler erstandene Ausführung vom 148W eingebaut, ebenfalls mit 3 Heizwicklungen 4 Volt. Der Lautsprecher mußte ausgebaut und demontiert werden, er zeigte Rostansatz im Luftspalt, konnte aber gereinigt werden. Nach dem Zusammenbau schnarrte der Lautsprecher , als sei die Membrane am Rande lose, es stellte sich heraus, daß die Zentrierspinne an der mittleren Befestigung aufschlug, durch Unterlegen einer Gummidurchführung konnte dieser Fehler behoben werden.

Letztendlich zeigte sich, daß der Ausgangstransformator defekt war, hier konnte ich aus meinem Fundus einen Trafo einbauen, der umschaltbar war auf verschiedene Endröhren und auf die 964 eingestellt wurde. Das Netzkabel mußte natürlich auch erneuert werden.

per Inserat suchte ich die fehlenden Teile und bekam tatsächlich ein gutes Gehäuse mit Originalstoff sowie eine Rüchwand und einen Knopf angeboten.

Nach dem Einsetzen einer RGN 1064 schloß ich das Gerät über Trenntrafo, vorgeschalteter 100 W-Birne und unter Beobachtung an. Alle Spannungen stellten sich ein, sodaß ich die restlichen Röhren RENS 1284 und RES 964 einsetzen konnte.

Es funktionierte auf Anhieb und hat nun schon eine Woche einwandfreien Probelauf hinter sich.

Da ich nur eine schlechte Antenne zur Verfügung habe, ist die Empfangsleistung nicht sehr gut, aber das Gerät bringt sogar die deutsche Welle auf Kurzwelle.

Rigo Janscheidt † 27.7.18, 26.May.10

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Guten Tag, ich bekam einen Mende Europaklasse im Bakelitgehäuse geschenkt. Das Gerät sah schlecht aus, unter anderem ist das Gehäuse großflächig ausgebrochen.

Wohl nach Kriegsende ist das Gerät "fachmännisch" umgebaut worden auf Gleichstrombetrieb, leider hat man dann auch den Netztrafo und den Ladekondensator beseitigt. Als Röhren steckten umgesockelte Wehrmachtsröhren im Gerät, eine LD 1 und eine Röhre ohne Bezeichnung. Beide Röhren zeigen ein großes G. Als Kondensator war ein Ring mit mehreren Drähten eingebaut, von dem ich annehme, daß es sich um einen Bombenzündkondensator aus WK II handelt. In der Funkgeschichte wurden diese Kondensatoren in einem älteren Heft behandelt, welches ich aber leider nicht mehr besitze. Außerdem sitzt eine kleine Drossel im Gerät mit ca. 600 Ohm, von der ich vermute, daß sie aus einem Funkgerät stammt.

Außer den bereits von mir gesuchten Teilen bitte ich einen Sammler, welcher dieses Gerät besitzt, mir ein Foto der Chassisober- und -unterseite zu mailen, damit ich sehen kann, wie es aussehen soll.

Mit vielen Grüßen   Rigo

Anlagen

Rigo Janscheidt † 27.7.18, 06.Feb.10

Weitere Posts (2) zu diesem Thema.