• Year
  • 1958
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 177839

 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 6
  • Main principle
  • Superheterodyne (common)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 4 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Presto [Netz] - Minerva-Radio Radiola-
  • Shape
  • Tablemodel without push buttons, Mantel/Midget/Compact up to 14
  • Dimensions (WHD)
  • 360 x 235 x 190 mm / 14.2 x 9.3 x 7.5 inch
  • Notes
  • Wellenbereiche: KW 16...50m; MW 185...580m; LW 1070...2000m. Ovallautsprecher (10 x 15 cm).
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 5 kg / 11 lb 0.2 oz (11.013 lb)
  • Author
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Forum contributions about this model: Minerva-Radio: Presto

Threads: 1 | Posts: 1

Liebe Sammlergemeinde,

bei der Betrachtung des Modells "Presto Netz" kamen mir Zweifel ob es dieses Modell jemals gegeben hat. Meiner Meinung nach ist es ein Eigenbaugerät bzw. ein Umbau eines vorhandenen Batteriegerätes.

Dafür sprechen folgende Fakten:

Im angegebenen Baujahr (1958) hätte der Hersteller sicher kein Gehäuse aus der Saison 1954/55 verwendet.

Der Netz- und der Ausgangstrafo passen nicht zu Minerva. Der AGT stammt aus einem Philips- Gerät.

Minerva hätte einen Spannungswahlschalter für verschiedene Netzspannungen verwendet. Netzsicherungen waren vorgeschrieben, hier sind keine vorhanden.

Chassis, Gehäuse und Skala stammen von einem Minerva Presto B.

Nur Batteriegeräte weisen bei Minerva eine weiss auf klarem Glas (Kunststoff) gedruckte Schrift auf, bei Heimgeräten mit Netzanschluss sind die Skalen gold/schwarz gefärbt und hinterleuchtet.

Betrachtet man die Chassisuntersicht, fallen folgende Ungereimtheiten auf: Die Spulen im Empfangsteil stammen von der Firma Niksch und waren in Bastlergeschäften erhältlich und sind mit Schrauben montiert.  Die ZF.- Filter stammen von Philips und sind älteren Datums, Minerva hätte seine Filter selbst gebaut. Die gesamte Verdrahtung weist sehr stark auf eine Bastlerarbeit hin.

Ich frage mich wozu eine ECC85 in einem AM- Empfänger eingebaut ist?

Alle diese Wahrnehmungen deuten für mich darauf hin, daß ein Radiobastler das Gerät hergestellt bzw. umgebaut hat.

Mit Freundlichen Grüssen

Fritz Czapek 

Fritz Czapek † 29.9.17, 03.Sep.11

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