FM/AM 12-Transistor FX-233A

Mitsubishi Electric Corporation

  • Année
  • 1970 ??
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 212539

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 Spécifications techniques

  • No. de transistors
  • 12
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général)
  • Gammes d'ondes
  • PO, OC et FM
  • Tension / type courant
  • Piles sèches / 4 x 1,5 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à aimant permanent + bobine mobile
  • Matière
  • Plastique moderne (pas de bakélite, ni de catalin)
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: FM/AM 12-Transistor FX-233A - Mitsubishi Electric
  • Forme
  • Portative > 20 cm (sans nécessité secteur)
  • Dimensions (LHP)
  • 230 x 140 x 0 mm / 9.1 x 5.5 x 0 inch
  • Remarques
  • Mitsubishi Three Diamonds FX-233A FM/AM 12-Transistor;
    SW: 3.8 - 12 Mhz,
    MW: 530 - 1.605 khz,
    FM: 87 - 108 MHz.
    Tone control, tuning meter, DX-HiFi switch.
  • Schémathèque (4)
  • -- Schematic
  • Auteur
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Manchmal lädt man Schuld auf sich, die man wieder sühnen muss. Darum kommt heute dieses Radio ins Haus.

Auf UKW gibt es Empfang. Sehr viel Rauschen gibt es auch. Auf AM rauscht es nicht, es gibt keinen vernehmbaren Empfang. Was Mut macht? – Mut macht, dass das Messgerät auf AM einen schwachen Ausschlag zeigt. Also etwas geschieht im Radio.

Es fehlt die Batterieklappe. Das oberste Glied der Antenne ist lose, es endet in einem Haken. Das zweitoberste Glied will nicht mehr herauskommen. Das zweitunterste hat ebenfalls keine Lust, je wieder herauszukommen. Diese Sachen werden vom hauseigenen Klempner korrigiert.

Da UKW funktioniert, wird das UKW-Kästchen nicht weiter beachtet. Hingegen haben die Transistoren X4, X5 und X6 meine volle Aufmerksamkeit. Woher weiss ich, wie sie heissen? – Einen Schaltplan habe ich nicht, aber die Bezeichnungen sind auf der Platine aufgedruckt. Das gilt auch für die Polarisation der Elektrolyten, was später ganz praktisch ist.

Die Transistoren also, das ist eine haarige Sache. Zinnfasern haben sie gebildet, aber im Gegensatz zu der Erscheinung bei den AF11x treten sie bei den japanischen Transistoren ganz gern auf der Aussenseite auf. Ich habe schon welche gesehen, die wie verpilzt ausgesehen haben. Diese hier sind umgeben von einem Strahlenkranz, die je nach Lichteinfall ganz prachtvolles Leuchten zeigen. Es wird wohl nicht zu der Störung beitragen, aber ich reinige die Transistoren erst einmal von diesen Nadeln.

Den Elektrolyten traue ich nicht. Wenn ein Radio beim Ausschalten jammert, ist da er Wurm drin. Ich finde auch schnell ein paar von den kleinen, die nach Ersatz den Empfang auf MW und KW zurückbringen. C27, C30, C47 und C50 werden ersetzt, von oben herab, da sie der Zwickzange zugänglich sind – und ich mich vor der Unterseite fürchte… Vor allem der Ersatz von C30 wirkt Wunder.

Später will ich – da bei leisem Betrieb das Rauschen immer noch sehr stört – die restlichen Elektrolyten doch noch auswechseln. Das muss von unten her geschehen, dazu muss auch das Zeigerblech entfernt werden. Es stellt sich heraus, dass das Chassis-Blech den Austausch fast unmöglich macht, und ebenfalls die Paraffin-Schichten. Um die grösseren Elektrolyten auswechseln zu können, muss die ganze Platine ausgelötet werden. Dazu hat der Reparateur wirklich gar keine Lust, er macht wieder zu. Schliesslich geht das Radio ja, wenigstens recht und schlecht.

Das Pünktchen auf das i wird gesetzt, als der Meister den Bruch im Ferritstab bemerkt. Der ist schon einmal geklebt worden, aber der Vorgänger ist nicht so rabiat vorgegangen wie der hiesige Spezialist: Schaut Euch nur einmal die Leimzwinge an, die hier hinzugezogen wird! Da kann kein Ferrit-Stab die Klebung verweigern!

In meiner Kinderzeit habe ich einmal ein Radio von ‚three Diamonds‘ zerstört bei meinen Elektronik-Versuchen. Hier habe ich ein halbtotes Radio wieder ins Leben zurückgeholt, Damit ist die Schuld von damals jetzt sozusagen abgegolten. – Was sagt das Radio selber dazu? – Es empfängt! Es empfängt wieder ganz freudig! - Damit ist alles gut, das Verbrechen ist gesühnt…

Bruce Cohen, 02.Mar.25

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