Detektor-Empfänger Da (Holz)

Nora, Aron, Heliowatt; Berlin

  • Jahr
  • 1928
  • Kategorie
  • Detektorempfänger (Kristall oder Diode, ohne Röhre/Transistoren) 
  • Radiomuseum.org ID
  • 134510

 Technische Daten

  • Hauptprinzip
  • Detektion ohne aktive Elemente, solid state; Detektor-Primärempfänger
  • Anzahl Kreise
  • 1 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
  • Betriebsart / Volt
  • Keine Stromversorgung
  • Lautsprecher
  • - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

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  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Detektor-Empfänger Da - Nora, Aron, Heliowatt; Berlin
  • Form
  • Tischgerät, Schräg-Pult-Form.
  • Abmessungen (BHT)
  • 125 x 85 x 160 mm / 4.9 x 3.3 x 6.3 inch
  • Bemerkung
  • Nachfolger des UD im Holzpult; für Steckspulen (keine eingebaute Spule)!
  • Originalpreis
  • 8.00 RM

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Forumsbeiträge zum Modell: Nora, Aron,: Detektor-Empfänger Da

Threads: 1 | Posts: 3

Liebe Detektorexperten,

zu den hier gelisteten Geräten der Baureihe Da gibt es einige Unklarheiten. Ich beginne meinen Beitrag hier beim Da Holz, weil ich es (berechtigt oder nicht) sozusagen als eine Art Stamm der Reihe betrachte. Folgende Probleme haben Klärungsbedarf:

1. Hat es die Geräte im Holz- und Presstoffgehäuse gleichzeitig gegeben? Oder waren die Bakelitgeräte nicht eher Nachfolger der Holzgeräte? Die hier gezeigten NORA-Dokumente (Preisliste 1931, Prospektseite 1932) zeigen keine Holzgeräte mehr. Infofern durften sie auch nicht bei den Holzmodellen hochgeladen werden, was teilweise der Fall ist.

2. Ist es wahrscheinlich, dass die Presstoffmodelle Dab/Dap80 (1927) wirklich vor den ersten Holzmodellen (1928) erschienen sind? Wenn ja, warum gerade diese? Und andererseits soll die Holztype Da35 erst 1932 erschienen sein (wenn auch mit Fragezeichen)? Das passt doch eher nicht, zumal alle Da-Geräte konstruktiv identisch sind und sich nur duch die eingebaute Spule unterscheiden.

3. Lässt sich die hier durchgängig für die Bakelitgeräte verwendete Zusatzbezeichnung "Baby" wirklich durch NORA-Dokumente belegen? Ich finde keine. Alle Recherche führt "im Kreis" immer wieder auf RMorg zurück. In einem Prohaska-Katalog von 1931 soll das "Baby" genannt sein, aber das ist doch keine verlässliche Herstellerquelle. Kann es sein, dass da eine volkstümliche Bezeichnung verallgemeinert wurde?

4. Die Bezeichnung Dap/Dab80 ist durch Beschriftung auf dem Gehäuseboden belegt, nicht jedoch durch die hier vorliegenden NORA-Dokumente. Ist das nur eine (interne) Differenzierung für die unterschiedlichen Gehäusefarben, oder unterscheiden sie sich auch sonst noch von den Modellen, die nur mit Da bezeichnet werden? Da auch Da/Dab gleichzeitig datiert wird, sollte man doch davon ausgehen können.

Wer kann helfen?

J.G.

Joachim Glüder, 09.Jul.13

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