Spannungsnetzgerät LS15B

Oltronix AB; Vällingby

  • Year
  • 1960
  • Category
  • Power supply/conditioner or battery or charger 
  • Radiomuseum.org ID
  • 261923

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 9
  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 115; 220; 225 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Spannungsnetzgerät LS15B - Oltronix AB; Vällingby
  • Shape
  • Boatanchor (heavy military or commercial set >20 kg).
  • Dimensions (WHD)
  • 432 x 248 x 220 mm / 17 x 9.8 x 8.7 inch
  • Notes
  • It is a newer version of LS15.

     

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 13.6 kg / 29 lb 15.3 oz (29.956 lb)
  • Author
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Die hier gezeigten Bilder des Inneren des Geräts wurden vor meiner jetzigen Reparatur gemacht.

In den 70er Jahren wurde der Anodenwiderstand der UF80/2 ersetzt. Wahrscheinlich wurden damals auch die 5 EL34 ausgetauscht.

Bei meiner jetzt erfolgten Reparatur mussten alle 100n-Kondensatoren ersetzt werden. Sie waren ausgelaufen und ließen Strom durch. Es wurden neue MKP-Kondensatoren eingesetzt.
Die Elkos sind alle noch in Ordnung. Ich habe beim ersten Betrieb nach etwa 30 Jahren das Gerät mit einem Stelltrafo ganz langsam hochgeregelt. Dadurch konnten sich die Elkos formatieren.

Auch mussten Widerstände ersetzt werden. Manche der Widerstände hatten ihren Wert stark erhöht, sogar verdoppelt. Da die Widerstände hohe Spannungen (teilweise über 1000V) auszuhalten haben, sind sie kaum zu bekommen. In den Datenblättern sind die Höchstspannungen ja angegeben. Ich habe deshalb mehrere übliche Widerstände in Serie geschaltet. So wurde ein 15M-Typ durch 3*5M1 ersetzt; ein 10M-Typ durch 3*3M3/1W aus den 60er Jahren - je nach dem, welche Spannungen an den Widerständen höchstens anliegen.

Das drahtgewickelte Potentiometer zur Einstellung der Spannung bis 500V hatte innen Kontaktschwierigkeiten. Der drehbare Abgreifer leitet die Spannung vom Widerstandswendel zuerst an einen Schleifring. Der Schleifring ist mit dem äußeren Mittelanschluss des Poti verbunden.
Der Schleifring war ursprünglich geschmiert. Inzwischen war die Schmiere zu einer festen, teilweise isolierenden Schicht geworden. Mit einem schmalen Streifen feinen Sandpapiers (mind. P400) konnte die Schicht der alten Schmiere entfernt werden. Dabei wurde der Widerstandswendel nicht berührt.

Außerdem wurde der Trafo auf eine Netzspannung von 225V eingestellt - wir arbeiten heute ja mit 230V.

Die Schaltung des Gerätes ist in einigen Einzelheiten denkwürdig. So werden Röhren über den angegebenen Grenzspannungen betrieben. Die Heizung der U-Röhren ist schwächer, als in den Datenblättern angegeben. Das trifft auch auf die Folgemodelle zu (z.B. LS107).

Das Gerät zeigt innen einen Stempel 20. DEC. 1960.

 

Werner Sticht, 16.Dec.14

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