Integra Quartz Synthesized FM Stereo AM Tuner T-4670

Onkyo, Osaka Denki Onkyo K.K.; Osaka

  • Année
  • 1990/1991
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 220117

 Spécifications techniques

  • No. de transistors
  • Semi-conducteurs présents
  • Semi-conducteurs
  • Principe général
  • PLL (Phase-locked Loop, boucle à phase asservie)
  • Gammes d'ondes
  • PO et FM
  • Particularités
  • Télécommande par HF ou fil
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA)
  • Haut-parleur
  • - Pour casque ou amplificateur BF
  • Matière
  • Boitier métallique
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Integra Quartz Synthesized FM Stereo AM Tuner T-4670 - Onkyo, Osaka Denki Onkyo K.K.;
  • Forme
  • Appareil d'étagère
  • Dimensions (LHP)
  • 435 x 92 x 366 mm / 17.1 x 3.6 x 14.4 inch
  • Poids net
  • 4.2 kg / 9 lb 4 oz (9.251 lb)
  • Source
  • -- Original prospect or advert

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Den T4670 habe ich für 40€ funktionsfähig mit ein paar Kratzern bekommen.

Ein Artikel mit einem Vergleich zum ungleich teureren T-9990 hat mich dazu bewogen.

Ich suchte ein Zweitgerät mit sehr guten Fernempfangs-Qualitäten, etwa wie mein AKAI AT-93.

Die Erwartungen hat der 4670 voll erfüllt, die Empfangseigenschaften auf UKW sind ähnlich.

Es lassen sich in Berlin mit einer 5-Elemente Yagi der NDR1 und NDR2 vom Sender Torfhaus

empfangen. Die Entfernung beträgt 225km. Das Mono-Signal ist tageszeitabhängig gut bis

befriedigend.

Der MDR1 aus Dessau (120km) kommt in brauchbarer Stereo-Qualität.

Natürlich habe ich das Gerät von innen angeschaut, das Ergebnis ist dabei eher ernüchternd.

Der UKW-Tuner ist 4-fach abgestimmt. Ein 2-Punktabgleich ist nicht möglich, da die Trimmer eingespart wurden.

Die Spulen sind lediglich Luftspulen, also nicht auf einen Spulenkörper mit Kern gewickelt.

Vor den Tuner ist ein kapazitiv gekoppeltes, abgestimmtes Bandfilter geschaltet, welches die Weitab-

Selektion und die Kreuzmodulationsfestigkeit erhöhen soll. Auch hier ist kein 2-Punktabglkeich

möglich.

Die 2 Antenneneingänge werden durch ein Relais umgeschaltet.

Die Schaltung des Tuner gibt mir Rätsel auf:

Im Schaltbild wird ein Eingangs- und ein Zwischenkreis-Bandfilter gezeigt, welche i.d.R. magnetisch

gekoppelt sind, ein Koppel-C ist nicht eingezeichnet.

Im Tuner-Gehäuse, welches sich nicht einfach öffnen läßt, befinden sich allerdings Abschirmwände

zwischen den Kreisen, die eine magnetische Kopplung verhindern.

An den Tuner schließt sich eine Sektion mit 5 keramischen Filtern 10,7 MHz an, welche durch 4

Differenzverstärker TA7060 getrennt sind, was eine erhebliche Verstärkung ermöglicht.

Trotz der sehr begrenzten Abgleichmöglichkeiten ist das Endergebnis aber durchaus sehr gut.

Der AM-Empfang an einer Langdrahtantenne ist eher schlecht, das kann jedes gute Kofferradio und

jedes Röhrenradio besser.

Rainer Reiche, 26.Dec.22

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