AR306 mit EM80

Orion; Budapest

  • Jahr
  • 1958 ?
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 164212

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 7
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 475/10700 kHz; 2 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     8 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 127; 160; 220; 240; Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 13 cm = 5.1 inch
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: AR306 [mit EM80] - Orion; Budapest
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 375 x 285 x 190 mm / 14.8 x 11.2 x 7.5 inch
  • Nettogewicht
  • 7.2 kg / 15 lb 13.7 oz (15.859 lb)
  • Originalpreis
  • 1,850.00 HUF
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Schematic
  • Autor
  • Modellseite von Dieter Zwingel angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Forumsbeiträge zum Modell: Orion; Budapest: AR306

Threads: 2 | Posts: 4

 

Reparaturbericht Orion AR306
 
Bei meinem Orion AR 306 erfolgt die Abstimmung des UKW-Teils durch 2 versilberte Messinghülsen, die fest auf einem Plastik-Stab angeordnet sind. Mittels eines Hebels wird der Stab in einer Kunststoffhülse bewegt, auf der die Spulen für Eingangskreis und Oszillatorkreis fest angeordnet sind. Beim eintauchen der Messinghülsen in die Spulen wird deren Induktivität verringert. Dieser Plastik-Stab war gebrochen und wurde von mir mit Plastik-Sekundenkleber wieder geklebt ; man kann eigentlich dabei nicht viel falsch machen. Da alle Abstände mechanisch vorgegeben sind, kann man eigentlich auch nichts abgleichen. Trotzdem gelang es mir nicht, den Abstimmbereich der Skala von ca. 87 bis 101 MHz einzustellen. Es war nur ein Abstimmbereich von 87 bis max. 90 MHz zu realisieren und die Empfindlichkeit war sehr gering. Im Tuner sah aber alles original aus und die ZF-Stufen wie auch der Ratiodetektor konnten mittels Wobbelgenerator gut abgeglichen werden.
 
Schließlich fiel mir bei ganz kritischer Betrachtung des Tuners auf, dass am Eingangskreis und am Oszillatorkreis jeweils ein  Kondensatoren mit seinen Anschlüssen auf die Lötstellen nur „aufgelötet“ war, während die anderen Bauteile sämtlich mit mechanisch gesicherten Drähten ( verbunden und umgebogen ) verlötet waren. Ich lötete diese beiden 22 pF- Kondensatoren ab, ersetzte den Kondensator am Oszillatorkreis ( nach Schaltplan ) durch einen 5 pF - Kondensator und plötzlich konnte der gesamte UKW-Bereich wieder eingestellt werden. Im Bild sind die beiden Kondensatoren ( hier schon abgelötet ) markiert. Außerdem war plötzlich die Empfindlichkeit des Gerätes im akzeptablen Rahmen.
 
 
 
 
 
 
Warum irgendjemand diese beiden Kondensatoren eingelötet hatte, ist mir völlig unklar. Die Lehre aus dieser Geschichte ist für mich, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass ein Gerät im Originalzustand ist, auch wenn es sehr danach aussieht.

Dieter Zwingel, 08.Nov.09

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Bei meinem Modell des AR 306 ist ein magisches Auge vom Typ EM80 eingebaut. Dies entspricht auch dem in den technischen Unterlagen vorliegenden Schaltplan. Ich weiß nicht, ob es sich bei meinem Gerät eventuell um ein "nicht - Export" Gerät handelt oder einfach um ein - ohne Änderung der Typbezeichnung - weiterentwickeltes Exemplar.

Dieter Zwingel, 08.Nov.09

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