GX500 RF-1130LB
Panasonic, Matsushita, National ナショナル (also tubes); Osaka
- País
- Japon
- Fabricante / Marca
- Panasonic, Matsushita, National ナショナル (also tubes); Osaka
- Año
- 1975
- Categoría
- Radio - o Sintonizador pasado WW2
- Radiomuseum.org ID
- 223569
- Numero de transistores
- Hay semiconductores.
- Semiconductores
- Principio principal
- Superheterodino en general
- Gama de ondas
- OM, OL, más de dos OC y FM
- Tensión de funcionamiento
- Red / Baterías o pilas / 110-125 / 220-240 / 4 × 1,5 Volt
- Altavoz
- Altavoz dinámico (de imán permanente)
- Material
- Plástico moderno (Nunca bakelita o catalina)
- de Radiomuseum.org
- Modelo: GX500 RF-1130LB - Panasonic, Matsushita,
- Forma
- Portátil > 20 cm (sin la necesidad de una red)
- Ancho, altura, profundidad
- 380 x 200 x 100 mm / 15 x 7.9 x 3.9 inch
- Autor
- Modelo creado por Sándor Selyem-Tóth. Ver en "Modificar Ficha" los participantes posteriores.
- Otros modelos
-
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Hallo,
dieses Thema soll ein paar praktische Tipps für die Wiederherstellung bzw. Reparatur von Panasonic RF-1130 LB liefern. Ich habe dieses Gerät bekommen im folgenden Zustand:
- Der Schalter "ON/OFF" macht laute Kratzgeräusche
- Lautstärkepoti macht Kratzgeräusche
- "MW"-Band empfängt nur Interferenzen
- "LW" funktioniert soweit ganz gut
- "UKW"-Band funktioniert gut
- "KW" hat keinen Empfang
- Die Skala bewegt sich nicht
Nach ein paar Prüfungen sind folgende Maßnahmen angedacht:
- "ON/OFF"-Schalter auslöten, reinigen und schmieren
- Abschwächer-Schalter auslöten, reinigen und schmieren
- Schalter für Bänder auslöten, renigen und schmieren
- Potis für Lautstärke und Klang auslöten und reinigen
- Prüfung der Skala-Mechanik
So sieht das Gerät aus.
Das Gerät ist geöffnet.
So sieht die hintere Abdeckung aus.
Die Baugruppe mit Leiterplatten komplett aus dem Gehäuse ausgebaut, die Sicht von hinten. Der Empfänger enthält ESD-empfindliche Komponenten, der Schutz gegen statische Entladungen ist hier notwendig.
Die Baugruppe, Sicht von vorne. Hier sieht man z.B. den abgebrochenen Schlitz für die Feder an der Welle für Skala.
Beim Löten wurde festgestellt, dass die Platine eine extrem giftige Beschichtung hat, vermutlich etwas mit Phenol-Formaldehyd oder ähnlich. Diese Beschichtung färbt die Reinigungstücher in farbintensives Gelb ein. Schon die kleisten Mengen dieser Substand rufen Kopfschmerzen und Augebrennen auf. Ich habe deshalb beide Platinen lange mit Leiterplattenreiniger gereinigt, und jede Menge von dieser fürchbaren Substanz entfernt. Es hat sich herausgestellt, dass beim Löten der Atemschutz gegen die Lacke wirkungslos war. Geholfen hat der Atemschutz speziell gegen Rauch bzw. gegen Partikel. Die Benutzung der Handschuhe ist hier absolut notwendig, und die Reinigung im Freien so wie so.
Nach dem Renigen habe ich die Platinen lange geluftet, da große Mengen an Leiterplattenreiniger ebenfalls giftig sind.
Kippschalter werden ausgelötet ("ON/OFF"-Schalter und Abschwächer-Schalter). Im Bild unten der Schalter für Abschwächer. Beim Löten sollte man nicht vergessen, dass es kein bleifreies Löten ist, und die Temperatur sollte deutlich niedriger sein als 400°C, ansonsten könnten sich die Leiterbahne lösen. 330°C wäre z.B. OK.
Schalter geöffnet, man sieht die Oxidation. Alles wird mit dem Silberreiniger gereinigt und mit dem technischen Vaseline geschmiert.
Jetzt geht es an den Umschalter der Bänder ran, das ist die Sicht der Platine, wenn er ausgelötet ist.
Der Bänder-Umschalter geöffnet. Es ist ein zehnfacher Schiebeschalter. Die Kontakte sind sehr filigran und können schnell verloren gehen, man muss sehr vorsichtig sein. Sie werden gereinigt und geschmiert. Leider waren einige Lötstifte zwecks Befestigung in der Produktion abgeknickt, und diese brechen schnell ab wenn man sie gerade macht. Diese zu kurzen Stifte habe ich mit Kontakthülsen aus einer Buchsenleiste mit 2mm-Raster verlängert.
Beide Potis (Lautstärke + Toneinstellung) werden geöffnet und gereinigt. Links unten im zweiten Bild sieht man schwarze Schleifkontakte.
Jetzt wird der Antrieb der Skala repariert. Das sind die Walzen der Skala, die Achsen lassen sich rausnehmen.
Die Skala selbst ausgerollt. Unten sieht man rechts den schwarzen Punkt. Das ist die Markierung für die Anschlag-Stellung bei der niedrigsten Frequenz.
Die Halterung der Skala mit dem Feinabstimmungskondensator ausgebaut.
Die gebrochene Welle (Schlitz rechts) besteht aus Teflon, und lässt sich nicht zuverlässig kleben, sie wird nachgebildet. Der DDefekt entstand durch die Spannung der Feder, die die Skalafolie auf Spannung hält.
Der Skala-Mechanismus zusammengebaut, auf "Spannung" gebracht in der "Null"-Stellung bei der niedrigsten Frequenz.
Anschlileßend habe ich alle Elkos getauscht. Einige von denen hatten überhöhte Kapazität (+50%), der 220µF-Typ war undicht, und hatte nur die Hälfte der Kapazität. Der Empfänger funktioniert nun auf allen Bändern. Da der Empfang soweit zufriedenstellend ist, wird auf Einstellungsarbeiten zuerst verzichtet.
Mit freundlichem Gruß.
Vitali Lach, 18.Dec.23