Symphonetta BA374U
Philips - Österreich
- Country
- Austria
- Manufacturer / Brand
- Philips - Österreich
- Year
- 1948
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 72830
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- Number of Tubes
- 4
- Main principle
- Superheterodyne (common); ZF/IF 452 kHz; 2 AF stage(s)
- Tuned circuits
- 6 AM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave and Short Wave.
- Power type and voltage
- AC/DC-set / 110, 220 Volt
- Loudspeaker
- Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 10 cm = 3.9 inch
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Symphonetta BA374U - Philips - Österreich
- Shape
- Tablemodel without push buttons, Mantel/Midget/Compact up to 14
- Dimensions (WHD)
- 300 x 210 x 150 mm / 11.8 x 8.3 x 5.9 inch
- Notes
-
Parallelgerät zum Horny W247U. und Zerdik Z247U.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 3.5 kg / 7 lb 11.3 oz (7.709 lb)
- Source of data
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Mentioned in
- -- Original-techn. papers. (Philips Kundendienstanleitung)
- Literature/Schematics (1)
- Philips Kundendienstanleitung
- Author
- Model page created by Wolfgang Bauer. See "Data change" for further contributors.
- Other Models
-
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Collections
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Forum contributions about this model: Philips - Österreich: Symphonetta BA374U
Threads: 2 | Posts: 24
Es wurde nach einer Aufklärung der zeichnerischen Darstellung der Philips-Wellenbereichsschalter gesucht. Nachstehend drei Info-Blätter des Herstellers.
Attachments
- philips_darstellung_wellenbereichsschalter_01 (190 KB)
- philips_darstellung_wellenbereichsschalter_02 (167 KB)
- philips_darstellung_wellenbereichsschalter_03 (163 KB)
Jörg Sigg, 26.Dec.13
Hallo allerseits,
Nachdem ich mein erstes Radio (eine Eumigette) erfolgreich wiederbelebt habe, und diese nun meinen Bastelkeller sowohl optisch als auch akkustisch aufwertet, eine "Leiche" zum Ausschlachten, experimentieren mit Reinigungsmethoden und als "Ersatzteillager" organisiert habe, hab ich mich nun an etwas komplizierteres gewagt: Einen Philips BA374U. Das Gerät war angeblich ein "Dachbodenfund", und ich hab es privat um 65€ erstanden (keine Ahnung ob der Preis angemessan war...)
Äußerlich war das Gerät in einem schlechten Zustand, Lack stark abgeblättert und teilweise nicht mehr vorhanden, den Spuren nach stand das Gerät auch mal im Regen...
Innerlich ist das Gerät (wie üblich) sehr ungustiös verdreckt, und eine Röhre (UCH4) hat Luft gezogen. Anstecken / in Betrieb nehmen hab ich mich noch nicht getraut... dazu gleich meine erste Frage: Das Ding ist ein "Allstromgerät", läuft also mit Gleich- und Wechselspannung, und hat deshalb auch keinen Netztrafo. Der Spannungswahlschalter bietet nur 110 und 220V. Nachdem allgemein empfohlen wird, Radios auf 240V umzustellen, hier diese möglichkeit aber fehlt: Riskieren, oder am Vorwiderstand herumbasteln?
Mit dem Gehäuse hatte ich meine liebe Not: restlichen Lack mit Abbeizer entfernt (ich hab zum ersten mal in meinem Leben abgebeizt, aber es gibt für alles im Leben ein erstes mal...). Die Seitenteile haben das gut überstanden, Deckel und Front weniger: Das (vorher schon schlechte) Furnier hat das nicht goutiert, und (wahrscheinlich aus Protest)ist es extrem dunkel geworden. Abhilfe-Versuch: bleichen mit Wasserstoffperoxid mit einem Schuss Salmiakgeist (heutzutage Salmiakgeist überhaupt zu bekommen hat mich schon drei Tage gekostet). Ergebnis: Furnier sehr hell (Erfolg!) aber gut getan hats ihm nicht...
Seitenteile schwarz gebeizt (hat super funktioniert), Front/Deckel in goldbraun gebeizt (nicht lachen, es gibt für alles im leben ein erstes Mal!) Ergebnis: Ekelhaftes orange. Mit Rosenholz drübergebeizt: Ergebnis annehmbar. Mit Klarlack (Parkettlack) lackiert => Lack wurde extrem schnell fest, Orangenhaut, ekelhaft => alles wieder runtergeschliffen. Nochmal gebeizt, leider in der Konzentration stark verschätz => sehr kräftiges Rot. Egal, diesmal vor dem Lack eine Grundierung. Selbes Ergebnis => Lack wird innerhalb von Minuten fest, wirft Blasen, Orangenhaut => panikartig frischen Lack mit Spiritus wieder entfernt. Lack ging gut runter, aber das ohnehin schon kräftige Rot schlug um in Rosa. Rosa geht gar nicht... nächster Versuch mit Bleiche, Erkenntnis: Beize lässt sich nicht bleichen. Überbeizen mit Eiche... naja... Daß das Furnier weiter gelitten hat, brauche ich wohl nicht zu sagen. Erste Lackierung mit (nicht wasserbasierendem) Klarlack sieht gut aus, allerdings ist das Furnier nicht mehr wirklich schön... ich denke ich werde einen Freund der Familie besuchen, der beruflich Möbel restauriert. Eigentlich gehört das Ding komplett neu furniert. Nur - das beherrsche ich beim besten Willen nicht.
Aber ich schweife ab... ich wollte eigentlich eine Fragen zur Technik loswerden: Im Gerät scheinen nur "böse" Kondensatoren verbaut zu sein, ich hab einige davon mit Isotest durchgemessen, und keinen einzigen intakten gefunden... alles Teer oder Papier. Das wird wohl eine größere Bauteil-Tausch-Aktion. Der Netz-Elko schaut von unten schon so "ausrinnend" aus, der wird wohl auch dran glauben müssen.
Bei meiner Eumigette und beim Ausschlachten musste ich schon feststellen, dass ich extreme Probleme habe, Bauteile "freizulöten". Dabei bilde ich mir ein, einigermaßen passabel löten zu können.... zwei drei viele Drähte in einer Lötöse, alle möglichst gut verdrillt oder zumindest umgebogen, und dann einen Riesen Batzen Lötzinn drauf... Wie zur Hölle (sorry!) kriegt man das auf?
Bei meiner Leiche habe ich irgendwann aufgegeben, und einfach abgezwickt. Aber das macht die Sache nicht besser: Den Rest-Draht rauszupfriemeln ist fast noch unmöglicher.
Versuche mit Entlötpumpe und anschließend Entlötlizte führten auch nicht zum Erfolg. Mit einer Spitzzange zu versuchen das umgebogene Ende zu greifen und geradezubiegen ist auch nur Murkserei, und außerdem wird durch die Wärmeableitung der Zange das Zinn sofort wieder fest.
ich verzweifle!
Nochwas: auf dem "Tuner" (dem Sub-Board mit den vielen Spulen und dem Wellenbereichsumschalter) finde ich bauteile, deren Sinn sich mir überhaupt nicht erschließt: Sieht aus wie ein dicker Kupferdraht, der mit einem dünnen draht umwickelt ist. Wickeln => Spule? Oder doch Kondensator? Leider hab ichs nciht geschafft, ein einigermaßen passables Foto davon zu machen... kann mir jemand anhand der beschreibung sagen was das für Dinger sind?
Michael Reinelt, 24.Nov.13