• Year
  • 1968 ??
  • Category
  • Power supply/conditioner or battery or charger 
  • Radiomuseum.org ID
  • 355819

 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 1
  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Universum NT 500 - QUELLE GmbH Universum; Fürth
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 108 x 66 x 52 mm / 4.3 x 2.6 x 2 inch
  • Notes
  • Quelle Netzgerät für Transistorgeräte, Universum NT 500

    • Ausgangsspannung umschaltbar 6 und 9 V
    • Ausgangsstrom max. 500 mA
    • Primär-Sicherung 50 mA

    Made in Germany

    Großversandhaus Quelle, Fürth/Bayern

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 0.480 kg / 1 lb 0.9 oz (1.057 lb)
  • Author
  • Model page created by Wolfgang Mechler. See "Data change" for further contributors.

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Kann sich ein Rätsel verstecken hinter einem einfachen Netzgerät von Quelle? – Ja, das kann vorkommen. Das Netzgerät Universum NT500 ist Teil einer Einheit. Es kommt zu mir zusammen mit dem Universum Radiogerät Type 958937, das identisch aussieht wie der 4-Band-Autokoffer im radiomuseum – es aber dann doch nicht ganz ist. Da schwirrt es im Kopf schon einmal. Das erste Rätsel, es ist ein Typenrätsel.

Was sagt der Vorbesitzer: Das Radio funktioniert, aber mit dem Netzgerät verwendet ist ein Brumm drauf… Der war immer schon da, schon im Hause meines Onkels vor zig Jahren. Was entnimmt der kluge Radioreparateur daraus: Das Radio funktioniert, und im Netzgerät ist seit zig Jahren ein schlechter Hauptkondensator…

Zuerst das Radio anschauen: zwei lose 4,5V-Flachbatterien sind gerade einmal nicht zur Hand, also mit dem Netzgerät probieren. Gar nichts, tatsächlich. Deshalb ein anderes Netzgerät nehmen, da liegt ein Nordmende TN061. Na denn, das Radio funktioniert tadellos. Keinerlei Brumm, wie gedacht.

NT500 wird gemessen: kein Strom am Ausgang. Also wird es demontiert. Man sucht und findet schliesslich, verdeckt unter einer Schutzkappe aus dickem Kunststoff,  die Sicherung: sie ist kaputt. Wo finde ich jetzt eine Sicherung von 50mA? – Kommt danach Strom? Ja, am Ausgang ist jetzt Strom. – Läuft jetzt das Radio damit? – Keineswegs.

‚Das Radio kann doch nicht laufen, wenn es verpolt ist‘, ruft da der Besserwisser. Tatsächlich, es ist wirklich verpolt; der Besserwisser hat recht. – Das Anschlusskabel – ist es ausgewechselt worden und dabei verkehrt herum angeschlossen? – Das kann doch gar nicht sein, da man doch gehört hat, dass es spielen soll am Netzgerät ‚mit etwas Brumm‘. – Nun gut, doch umtauschen die Anschlüsse im Inneren des Gerätes. Sehr wohl möglich, dass das Kabel ausgewechselt worden ist; es scheint mir neu, und die Polung des Kabels äusserlich mit einem weissen Streifen anzugeben, das war Ender der Sechziger Jahre doch wohl auch nicht gebräuchlich?

Funktioniert das Radio denn nun? – Ja gewiss… mit einem ziemlichen Brumm. – Ist es denn nun endlich dieser Kondensator? – Es ist nicht der Kondensator. Das Brummen tritt nur auf in der Stellung 9V. – ‚Was ist es also denn nun? Was plappert dieser Reparateur da wieder, dieses Mal soll es nur Oxydation sein?‘ – Das Netzteil ist für 6 und 9 Volt ausgelegt. Messungen geben höhere Spannungen, die auch noch wild fluktuieren, bis ganz, ganz weit hinauf, 16 und mehr Volt.  - Der Umschalter ist der Schuldige. Er wird gespritzt und eifrig hin- und herbewegt, bis die Spannungen tatsächlich stabil bleiben bei rund 6V und 9V. Die 16V sind im Radiohimmel – und der Brumm auch.

Das allergrösste Rätsel aber bleibt: Wie kann der Vorbesitzer wissen, dass das Gerät am Netzteil brummt, wo es bei ihm doch gar nicht Brummen kann, weil die Einheit Radio und Netzgerät wegen der Verpolung und der kaputten Sicherung doch völlig tot ist?

Was sagen die Kriminalisten im radiomuseum? – Ich habe natürlich schon eine Theorie, aber die verrate ich noch nicht…

Bruce Cohen, 28.Aug.24

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