• Year
  • 1956/1957
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 10466

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Number of Transistors
  • 6
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 468/10420 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)     8 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Line / Batteries (any type) / 110-240; 2 x 1,5 & 4 x 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 17 cm = 6.7 inch
  • Material
  • Leather / canvas / plastic - over other material
  • from Radiomuseum.org
  • Model: R25T - Radione RADIO Nikolaus Eltz;
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 320 x 235 x 135 mm / 12.6 x 9.3 x 5.3 inch
  • Notes
  • R25T ist ein Hybrid mit 5 Röhren und 6 Transistoren; altes Modell Radione R20 nur mit Röhren!

    Ausziehbare Bandantenne, eingebauter NC-Akku mit Pufferbetrieb durch 2 Monozellen für Röhrenheizung, Ladung über eingeb. Netzteil, Gewicht 5,1 kg mit Batterien, Anschluss für 2. LS, Phono, Erde , Antenne und Außendipol. 5 Germaniumdioden OA72 & OA85, 2 Trocken GL.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 4.6 kg / 10 lb 2.1 oz (10.132 lb)
  • Price in first year of sale
  • 2,850.00 öS
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • -- Original prospect or advert / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Circuit diagram reference
  • Unterlagen E.Erb

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Radione RADIO: R25T

Threads: 4 | Posts: 6

Sehr schönes Radio leider ohne Funktion. Netzkabel mehrfach geflickt. Kugel an der Antenne fehlt. Sonst alles komplett. Batterieröhren sind empfindlich und selten, Germanium Transistoren auch.

Daher mehr Vorsicht als sonst.

Nach Ausbau des Chassis aus dem Gehäuse fällt unter dem Skalenblech der aufgelöste NiCd Akku auf. Hier ist einiges zu tun. Das Thema wurde hier schon diskutiert, hab auch mit Gerhard Heigl über das Thema gesprochen. Wie in seinem Beitrag zum R25T hier, habe ich anstelle des 1.2V Akkus die vorgeschlagene Ersatzschaltung mit 2 Dioden 1N4007 in Serie dazu ein 4700µF/25V Elko eingebaut. Der ursprüngliche  Akku dürfte schon vor einigen Jahren durch eine Panasonic Zelle (gelb) ersetzt worden sein. Die Ersatzschaltung findet in einem  Elektro Kunststoffrohr Platz, befestigt mit der originale Feder am Chassisblech. Alle Röhren während der Reparatur gezogen.
Ersatzschaltung Akku

Die Akku Kontakte waren schon weggefressen. Drähte mit Grünspan etwas gekürzt und die Ersatzschaltung mit Lötfahnen eingelötet. Die Heizspannung liegt nun bei 1.4V mit und ohne Röhren.

Es ist keine Anodenspannung vorhanden. Die -6V sind vorhanden, Skalenlampe leuchtet. Der Spannungswandler von -6V zu +50V wird ausgebaut. Ist in einem Alugehäuse mit 3 Kontakten eingebaut. Masse, -6V und Ausgang.

wandler

Die Wandlerschaltung ist auf einer Pertinaxplatte aufgebaut. Oben befinden sich 2 Stk. OC72 welche noch in Ordnung waren. Oben ist ein kleiner Trafo als Schalenkern eingebaut. Eine OA85 Diode war unterbrochen. Die Dioden habe ich durch BAT46 ersetzt. Die Elkos waren nicht mehr in Ordnung und sind ersetzt worden. Von der Eingangsdrossel ist ein Draht abgerissen, da etwas gespannt. Beide Drosseln werden von einer Schur durch beide Kerne an der Platte gehalten. Mit Wachs sind die Bauteile verklebt.  Leider waren die Drosseln nun locker und haben den Fehler produziert.Signal am Kollektor

Nun funktioniert der Wandler wieder.

Signal abgenommen am Kollektor eines OC72  

Die Frequenz ist ca. 25kHz

Im Leerlauf werden ca. +105V am Ausgang abgegeben

Nach Einbau im Gerät war die Anodenspannung bei +55V.  Spannungswähler am Gerät auf 240V, Netzspannung bei 230V.

 

 

 

Damit hat das Radio schon die ersten Geräusche von sich gegeben. Die Kondur Kondensatoren hatten alle hohe Leckströme und wurden durch Axiale Neuware ersetzt. Auch die Netzteil Elko Becher wurden neu befüllt. Kleine Elkos erneuert. 

Hier das Chassis nach der Reparatur. Die Selen GL Säule (rechts oben in grau) konnte belassen werden.Chassis nach Reparatur

Innenansicht nach ReparaturInnenansicht

Antenne

 

Die fehlende Kunststoffkugel an der Stahlbandantenne wird mit einer  Hartholzkugel nachgebaut.

Auf MW kommt schwach der Ungarische Sender in Wien herein. LW nur rauschen.

UKW Empfang sehr gut hier in Wien, alle Sender gut zu hören. Die Ge Transistor Endstufe passt sehr gut zu dem großen Lautsprecher. Feine Sache. 

Batterie und Netzbetrieb ist wieder möglich. Rate aber von Batterien ab, da diese im Radio vergessen werden können und leider doch auslaufen obwohl 'Auslaufsicher'.

Damit ist das Gerät wieder ein Radio. Eher kleine Fehler bei der Heizspannung und beim Spannungswandler führten zum Totalausfall. Der Tausch weiterer Bauteile hebt das Radio vom Status "Das Radio spielt ja eh.." zu "Sehr gut" hinauf.

Danke an Gerhard Heigl für viele Hinweise.

viele Grüße

Heinrich Stummer

Heinrich Stummer, 10.Nov.24

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Sehr geehrter Herr Heigl!

Ich muss ertens für Ihre gute Rate mich zu bedanken. Wirklich, die Umtausch des Akku gegen Dioden hat mein Problem gelöst. Gott sei Dank, die geflossenes Akkulaug machte keine besondere Schaeden.  Ich habe die zwei reihengeschaltete Dioden parallel mit 4700 mF eingebaut. Die Heizspannung wurde 1,52 V. Noch dazu - die Röhrenheizungen zu schonen - baute ich ein 1 Ohm Wiederstand und noch ein 4700 mF Elko, so die Spanning bei vollem Lautstarke sinkte bis 1,44 V.  Interesanterweise musste ich noch 2000 mF zwischen Heizungs'pluspol und Massse einnbauen, weil die Geraet zeigte bei höherem Lautstarke ein bisschen Unsiebkeit.

Ich denke, dass dieses Akku esetzte nur die noch fehlende Zehnerdioden.

Ich besitze jetzt ein ganz gutes Radio, welches statt die hier fotografierte Exemplar hat wunderschöne perlweisse Kuststoffbezug, welches meine Frau lasste mich in Zimmer einbringen... 

Mit freundlichen Grüssen:

G. Baronfeind

 

Gabor Baronfeind † ?.4.16, 30.Dec.07

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Der eingebaute Ni-Cd-Akku dient zur Stabilisierung und Siebung der Heizspannung bei Netzbetrieb. (Meist defekt, muss durch geeignete Mittel* ersetzt werden)

*Entweder durch einen NiCd-Akku, oder durch 2 Siliziumdioden in Serie in Flussrichtung! Parallel dazu einen Elko mindestens 4700µF/16V. Wird der Portable im Netzberieb ohne oder mit defektem Akku betrieben, werden die Röhrenheizungen mit Überspannung betrieben und zerstört! Siehe auch: http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=27410

Gerhard Heigl, 13.Apr.04

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Orig.Preis: 2850S, Betrieb: 110-240V~ 6x1,5V Mono, Transistoren: 2xOC71, 2xOC72 und 2xOC72 für DC-Wandler.

Gerhard Heigl, 16.Jul.02

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