• Jahr
  • 1929
perfect model
  • Kategorie
  • Musikinstrumente
  • Radiomuseum.org ID
  • 128081
    • anderer Name: RCA Manufacturing || Victor Talking Machine

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 8
  • Hauptprinzip
  • ZF/IF 170 kHz
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 105 - 125 Volt
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Theremin - RCA RCA Victor Co. Inc.; New
  • Form
  • Standgerät auf hohen Beinen (Beine > 50 % der Gesamthöhe).
  • Bemerkung
  • Elektronisches Musikinstrument. Tonerzeugung durch Überlagerung einer festen und einer variablen Frequenz. Die Steuerung des Schwebungstones erfolgt durch Annäherung der Hände an eine "Antenne", ohne diese zu berühren (kapazitive Verstimmung eines Oszillatorkreises). Ebenso kann die Lautstärke an einer zweiten Antenne gesteuert werden. Die Tetrode UY224 erst 1929 (Ankündigung April 1929), weshalb dieses Instrument nicht 1928 zugeordnet werden kann (EE). Hier eine Anwendung mitten im Konzert durch Illényi Katica, Ungarn.

    According to the HRSA Radiowaves #137 only approximately 500 Theremins were produced & only 113 are known to remain. Serial Number 200052 is stored in Scienceworks Museum, Melbourne Victoria, Australia.

  • Literatur/Schema (1)
  • HRSA Radiowaves, #137, July 2016, Page 12
  • Autor
  • Modellseite von Thomas Diemer angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Museen

Das Modell Theremin ist in den folgenden Museen zu sehen.

Literatur

Das Modell Theremin ist in der folgenden Literatur dokumentiert.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: RCA RCA Victor Co.: Theremin

Threads: 2 | Posts: 25


Kaum ein anderes Instrument vermag den Zuhörer / Zuschauer so zu beeindrucken wie das Theremin. Weniger der Klang, eine Sinusschwingung, sondern mehr die Spielweise macht den Zuschauer staunen. Das Theremin war und ist bis heute das einzige spielbare Musikinstrument, das zum spielen nicht berührt werden darf. Der Musiker „dirigiert“ sein Instrument. Alleine durch die Bewegungen der Hände wird der Ton verformt, der Musiker arbeitet mit den Händen direkt am Klang.


Der Klang wird in einem Schwebungssummer erzeugt. Ein Hochfrequenzoszillator gibt eine konstante Frequenz von etwa 170 kHz ab, ein zweiter lässt sich im Bereich von etwa 160 bis 170 kHz steuern. Diese Steuerung erfolgt mittels einer Antenne, die am zweiten Schwingkreis angeschlossen ist. Die menschliche Hand verändert die Kapazität dieser Antenne und bewirkt so ein Verstimmen dieses zweiten Oszillators. In einer Mischstufe ergibt sich aus den beiden Frequenzen eine Differenzfrequenz  die zwischen 0 und 10 kHz liegt, also im hörbaren Bereich. Die Lautstärkekontrolle funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

Der alte Schaltungsaufbau, z.B. von RCA war eine reine Röhrenschaltung, das Instrument bestand aus einem großen Spieltisch, einem Stehpult mit integriertem Notenständer.
Heutzutage hat sich vor allem Robert Moog in der Produktion von Theremins hervorgetan. Im Rahmen seines modularen Synthesizersystems bietet Doepfer ebenfalls eine Thereminerweiterung an.


Eigentlich ist der Klang des Theremins nichts Besonderes. Die Differenz aus den oben geschilderten Hochfrequenzschwingkreisen sollte dem reinen Sinuston recht ähnlich sein. Schaltungstechnisch bedingt klingen die Röhrengeräte, sie haben einen bassigen, runden, „fetten“ Klang, natürlich anders als moderne Transistorschaltungen die mit VCOs arbeiten.

Thomas Diemer, 23.Mar.08

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Schwebungssummer

 

Wer kann mir helfen.

Als analog- NF Techniker ( Tonmeister ) verstehe ich nicht allzu viel von HF.

Ich sollte zwei Sender, im LW – MW Bereich bauen. Der eine sollte eine feste Frequenz haben. Der andere sollte dieselbe Frequenz haben, aber um bis zu 20 KHz, mittels Drehkondenser verstimmbar sein. Die Grundfrequenz stelle ich mir so bei 200KHz bis 1MHz vor. Die Signale dieser beiden Oszillatoren sollte ich nun mischen können, die niedrigere von der höheren abziehen, so dass eine Schwebung der beiden Frequenzen entsteht. Ich glaube man sagt dem Schwebesummer. Anschliessend muss noch der HF Anteil ausgefiltert werden damit nur noch die Schwebung im NF Bereich nutzbar ist. Und das ganze natürlich mit Röhrenbestückung. Meiner Vorstellung nach sollte mit einer solchen Schaltung ein viel reinerer und wärmerer Klang ( Sinuswelle ) entstehen als mit einem VCO. Mit der Schaltung sollte man 10 – 12 Oktaven kontinuierlich überstreichen können. Natürlich habe ich auch schon mit dem MAX038, dem XR2206 und diskret aufgebauten VCOs versuche gemacht. Beim VCO wird das Signal mit einer Rechteck- oder Dreieck- Spannung generiert und anschliessend in einen ( mehr oder weniger ) Sinus umgewandelt. Leider weisen alle diese Sinuswellen eine Macke beim Nulldurchgang oder im Scheitel auf und diese Macke hört man. Wer kann mir mit Schemas und Dimensionierungsanhaltspunkte weiterhelfen.

 

Besten Dank

Thomas Diemer

Thomas Diemer, 23.Jan.08

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