• Jahr
  • 1960/1961 ?
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 336891
    • anderer Name: Rediffusion AG; Zürich

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 8
  • Hauptprinzip
  • Super mit HF-Vorstufe; ZF/IF 470/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     10 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Spezialitäten
  • Drahtfunk/Telefonrundspr(NF/HF?)
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: 1638 - Resonar Marke / marque / marca
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 530 x 330 x 250 mm / 20.9 x 13 x 9.8 inch
  • Bemerkung
  • Das Modell 1638 ist das erste Gerät (1961) einer Serie, die mit den aussehensmässig identischen Modellen 2648 (1962), 3658 (1963) und 4668 (1964) fortgeführt wurde. Hersteller war Fa. Velectra SA in Biel (Schweiz). Gefertigt wurde es für die Firma Rediffusion/ Radibus, die es an ihre Abonnenten des NF- oder HF-Drahtfunks vermietete oder verkaufte.

    Besonderheiten sind die (bei vielen Resonar-Geräten) vorhandene HF-Vorstufe mit EF89 sowie die zusätzliche Bezeichnung des rückseitigen NF-Eingangs für den Plattenspieler mit der symbolisierten Abbildung einer Rediffusion-/ Radibus Wanddose mit NF-Ausgang. Das Gerät hat einen separaten Eingang für den HF-Drahtrundspruch (HF-DR, Rediffusion/ Radibus) bzw. den Schweizerischen Telephonrundspruch (HF-TR, staatliche PTT), welcher durch gleichzeitiges Drücken der Klaviertasten "G" (Grammo) und "L" (Langwelle) gewählt wird. In dieser Betriebsart ist die Ferritantennen-Spule für Langwelle abgeschaltet und die Bandbreite ist vergrössert. Bei "normalem" AM-Empfang (LW, MW, KW) kann die Bandbreite durch Ziehen des Lautstärke-Knopfes vergrössert werden.

    Ab Werk sind die Geräte ohne Tonbandgeräte-Anschlussbuchse, aber das Normloch für die DIN-Buchse ist vorhanden. Empfangstechnisch gehört das Gerät zu den besseren Produkten der Zeit; das UKW-Teil kommt auch an programmreichen Kabelnetzen ohne Intermodulationsbildung zurecht.

    Die HF-Vorstufe sorgt für einen guten LW-/ MW-Empfang mit der eingebauten Ferritantenne. Leider ist die Ferritantenne auch bei Verwendung einer Aussenantenne immer aktiv. Hersteller Biennophone verkaufte ein weitgehend identisches Gerät unter eigenem Namen, siehe deren Modell 6008 Montreux. Unterschied zum Resonar ist die serienmässig eingebaute Tonbandgeräte-Anschlussbuchse und eine andere Verschaltung der Klaviertastatur: Beim Resonar musste für Plattenspieler-Wiedergabe nur eine (1) Taste gedrückt werden, beim Biennophone musste hierzu die Kombination "L" und "M" gedrückt werden. Umgekehrt war beim Biennophone für die HF-Drahtfunk-Wiedergabe nur eine (1) Taste zu drücken, beim Resonar waren es deren zwei (siehe oben).

    Das reflektiert die verschiedenen Kundenkreise: Rediffusion ging davon aus, dass viele ihrer Kunden am NF-Drahtrundspruch angeschlossen waren (welcher über die Plattenspieler-Buchse eingespeist wurde), wohingegen Biennophone eher Kunden hatte, die den HF-Telephonrundspruch der PTT abonniert hatten. Warum das im Gerät eingelegte Schema die Bezeichnung "Mod. 1638/2" hat, ist unklar. In den bekannten Rediffusion-Unterlagen gibt es nicht verschiedene Varianten des Modells sondern nur das Modell "1638". 

  • Literatur/Schema (1)
  • - - Manufacturers Literature (Schema Nr. 11106)
  • Literatur/Schema (2)
  • - - Manufacturers Literature (Bedienungsanleitung/ Mode d' emploi)
  • Autor
  • Modellseite von Nicolin Salis angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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