• Année
  • 1949/1950
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 16815
    • Brand: Rieble, Willy

Cliquez sur la vignette du schéma pour le demander en tant que document gratuit.

 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 6
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général)
  • Circuits accordés
  • 6 Circuits MA (AM)
  • Gammes d'ondes
  • PO, GO et OC
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-240 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à électro-aimant (électrodynamique)
  • Puissance de sortie
  • 4 W (qualité inconnue)
  • Matière
  • Boitier en bois
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Saar 660W - Riweco-Saar - siehe auch
  • Forme
  • Modèle de table profil bas (grand modèle).
  • Dimensions (LHP)
  • 603 x 385 x 293 mm / 23.7 x 15.2 x 11.5 inch
  • Remarques
  • gebaut in Ensheim, Saarland
  • Prix de mise sur le marché
  • 23,900.00 FFr
  • Source extérieure
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Index des illustrations
  • Das Gerät ist im Doppelband "Historische Radios" von Günther Abele abgebildet.

 Collections | Musées | Littérature

Collections

Le modèle Saar fait partie des collections des membres suivants.

 Forum

Contributions du forum pour ce modèle: Riweco-Saar - siehe: Saar 660W

Discussions: 1 | Publications: 1

Auszug aus der saarländischen Fachzeitschrift
"Rundfunk- und Elektrotechnik", 1949, Heft 5

 



Riweco Saar W660

Röhrenbestückung:
6E8MG, 6M7MG, 6H8MG (Diode u. Tonfrequenzvorverstärkung), 6V6G, 6AF7G, 5Y3GB.

Hochfrequenzteil: Die Schaltung der Mischstufe ist normal. Im Antenneneingang liegt ein Saugkreis zur Verhinderung von direktem ZF-Empfang. Der Oszillatorschwingkreis liegt an der Anode. Die Schirmgitterspannung wird für die 6E8MG und 6M7MG gemeinsam durch einen Vorwiderstand von 30 K-Ohm erzeugt. Von der Anode der Mischröhre gelangt die ZF-Spannung über ein besonders konstruiertes Bandfilter (Siehe Schema) zum Gitter der 6M7MG, in deren Anodenkreis das 2. FZ-Filter liegt. Das Gerät arbeitet nur mit einer Diodenstrecke, die ihre HF-Spannung in Reihenschaltung vom Sekundärkreis des 2. ZF-Bandfilters erhält. Als Diodenbelastungswiderstand dient der Lautstärkeregler mit 0.5 M-Ohm. Die Röhren 6E8MG, 6M7MG und 6H8MG sind schwundgeregelt. Sie beziehen ihre Schubspannung ebenso wie die 6AF7G vom unteren Ende des 4. Diodenschwingkreises. Die Vorstufen erhalten keine Grundgittervorspannung.

Tonfrequenzteil: Vom Lautstärkeregler gelangt die Tonspannung über einen Siebwiderstand von 0,3 M-Ohm und einem Kopplungskondensator von 10 nF zum Gitter der 6H8MG. In RC-Kopplung ist die Endstufe angekoppelt. Sie hat automatische Gittervorspannungserzeugung. Es ist interessant, dass das Gerät bewusst auf die Anwendung jeder Gegenkopplung verzichtet. Die Bemessung der NF-Vorstufe weicht vom üblichen wesentlich ab. Die Lautstärke kann in 6 Stufen eingestellt werden und ist mit einem Klangregler aus RC-Gliedern vor dem Gitter der Vorstufe und der Endstufe kombiniert. Abgesehen von der Grundlautstärke, die wie vorerwähnt gewählt werden kann, lässt sich die Lautstärke mit Hilfe des Potentiometers in jeder Stufe von 0 bis zum Höchstwert regeln.

Netzteil: Der Netzteil besteht aus einem Doppelweggleichrichter in üblicher Schaltung. Zur Verringerung hochfrequenter Störungen von der Netzseite liegen am Netzeingang 2 Kondensatoren von 10 nF nach Masse. Die Siebung erfolgt durch 2 Elektrolytkondensatoren von je 24 µF und der Erregerspule des dynamischen Lautsprechers.

Besonderes: Die Vorstufen erhalten keine Grundgittervorspannung. Die Klangfarbenreglung erfolgt durch einen sechstufigen Umschalter, der Kondensatoren in einzelnen Stufen in Reihe mit Widerständen an das Gitter der Endstufe und der Vorstufe schaltet. Keine Gegenkopplung. 2 getrennte Skalen mit Zeiger für Mittelwellen und für Lang- und Kurzwellen. Sehr großer Ausgangstransformator eigener Fertigung. ZF-Bandfilter mit großer Bandbreite und steilen Flanken. (eigene Fertigung).

Gesamturteil: Das Gerät erscheint in gediegener Aufmachung. Zum Aufbau wurde bestes Material, größtenteils eigener Fertigung, verwendet. Die mechanische u. schaltungstechnische Arbeit ist einwandfrei. Der Klangcharakter weicht von dem üblicher Geräte durch die Eigenart der Schaltung ab. Die Bässe werden durch den guten Lautsprecher in Verbindung mit dem Spezialausgangsübertrager besonders betont wiedergegeben.

Der Name "Riweco" wurde im Saarland erstmals durch die vor längerer Zeit auf dem Markt erschienen Transformatoren hoher Qualität bekannt. Inzwischen hat sich das Produktionsprogramm erweitert und die ersten Rundfunkgeräte vom Typ W 660 sind nun auf dem Markt erschienen. Ein weiterer Empfänger ,,W 770" wird in Kürze lieferbar sein. Transformatoren, Bandfilter und bald auch Spulensätze werden im eigenen Betrieb gefertigt. Die Firma arbeitet zur Zt. mit einer Belegschaftsstärke von ca. 40 Mann und hofft im Laufe dieses Jahres ihr Fertigungsprogramm bedeutend erweitern zu können.

Jacob Roschy, 29.Dec.04

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.