Polyskop II (2) SWOB (BN4245/50 ... /60)
Rohde & Schwarz, PTE; München
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Rohde & Schwarz, PTE; München
- Année
- 1961–1973
- Catégorie
- Appareils de mesure et de dépannage (matériel de labo)
- Radiomuseum.org ID
- 82067
-
- alternative name: Messgerätebau Memmingen || Physikalisch-Technisches Entwicklungslabor Dr. Rohde & Dr. Schwarz
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- No. de tubes
- 33
- Lampes / Tubes
- ECC81 E280F E280F E280F EL84 E88CC E88CC EF86 EL95 ECC81 EL95 EF86 EF86 ECC81 ECC81 EAA91 ECC81 EL84 EF86 ECC81 ECC81 ECC81 ECC81 ECC81 ECC81 E88CC D3a ECC81 EL86 EL86 EF804S RH7C AW36-48 85A2 85A2
- No. de transistors
- 4
- Gammes d'ondes
- Bandes en notes
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 115-235 Volt
- Haut-parleur
- - - Pas de sortie basse fréquence
- Matière
- Boitier métallique
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Polyskop II SWOB - Rohde & Schwarz, PTE; München
- Forme
- Modèle de table profil bas (grand modèle).
- Dimensions (LHP)
- 540 x 370 x 575 mm / 21.3 x 14.6 x 22.6 inch
- Remarques
-
Breitband-Wobbelmessplatz 0,5-1200 MHz in 6 Bereichen. 36 cm FS-Bildrohr.
Das Polyskop SWOB II ist ein Wobbelmessplatz zur gleichzeitigen Darstellung der Frequenzabhängigkeit von Übertragungsmaß und Impedanz auf einem Bildschirm.
Das Polyskop II entstand aus dem Polyskop I (0,5 - 400 MHz) durch Hinzunahme eines weiteren Frquenzbereiches 400 - 1200 MHz. Dieser UHF-Oszillator kam in die linke obere Ecke, hat eine eigene Abstimmkurbel und eine kleine Trommelskala (die übrigens individuell für jedes Gerät von Hand geeicht und gezeichnet wurde. Das war bei R&S üblich). Die dort befindlichen Bedienelemente vom Polyskop I wurden unter den Bildschirm verlegt, wo die Klappe für das Zubehörfach verschwinden musste.
Die Technik dieses Zusatzoszillators: Eine Scheibentriode RH7C (Siemens) arbeitet auf eine Koaxialleitung von 1/4 Wellenlänge. Mit der Kurbel lässt sich ein Kurzschlußschieber zur Abstimmung verstellen.
Am andern Ende befindet sich eine kurze Stichleitung mit einem veränderbaren Kondensator, ausgebildet als koaxialer Tauchkondensator, dessen beweglicher Teil auf der Zentriermembran eines dynamischen (Lautsprecher-)Systems sitzt, das wiederum mit der Wobbelfrequenz 50 Hz angesteuert wird.
Für schmalbandige Messungen, z.B.an Radios, sind diese Geräte nicht geeignet wegen der relativ hohen Wobbelfrequenz von 50 Hz. Jedoch Bandpässe, Breitbandverstärker etc. lassen sich damit sehr gut untersuchen.
Die Schwächen dieser ersten Generation Breitbandwobbler wurden durch Weiterentwicklung zu SWOB III, IV und V behoben und die Möglichkeiten erheblich erweitert.
Nichtsdestotrotz fanden über 2000 SWOB I+II reissenden Absatz.
Die Lieferzeit betrug bis zu 1 Jahr!
Siehe auch techn.Unterlagen (Hist.) beim Modell.
- Poids net
- 55 kg / 121 lb 2.3 oz (121.145 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 9,500.00 DM
- Source
- -- Original-techn. papers.
- Auteur
- Modèle crée par Konrad Birkner † 12.08.2014. Voir les propositions de modification pour les contributeurs supplémentaires.
- D'autres Modèles
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Contributions du forum pour ce modèle: Rohde & Schwarz, PTE: Polyskop II SWOB
Discussions: 1 | Publications: 1
Magnetvariometer für die Bereiche bis 400 MHz
Rohde & Schwarz verwendete im Breitbandwobbler mit Großbild-Sichtgerät Polyskop I und II (ab 1958) sogenannte Magnetvariometer. Damit ließen sich Wobbelhübe von 100 MHz erzeugen (in den Bereichen 100-200; 200-300; 300-400 MHz).
Ich zitiere:" Die Schwingkreisinduktivität enthält einen Ferritkern , der zwischen den Polen einer Magnetisierspule angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Spule läßt sich der Ferritkern vormagnetisieren, hierdurch ändert sich seine Permeabilität und damit die Frequenz des Oszillators."
Der Kern aus niedrig permeablem Ferroxplana hatte einen Durchmesser von 2 mm und war 10 mm lang. Ein M42 Trafokern aus hochpermeablem Ferrit war derartig bearbeitet, dass ein Schenkel völlig entfernwurde und der andere Schenkel eine Öffnung von 10 mm aufwies (für den HF-Kern). Der passende M42 Wickelkörper trug die Magnetisierwicklung (für 50 Hz).
Das war die weltweit erste Möglichkeit zur Erzeugung großer Frequenzhübe. Trotz anfänglicher Nachteile (Linearität, starre Modulation mit 50 Hz) fanden die Geräte trotz hoher Preise (deutlich mehr als ein VW Export Käfer) reißend Absatz (anfangs mehrere Monate Lieferzeit).
Konrad Birkner † 12.08.2014, 28.Feb.13