41W (S41)
SABA; Villingen
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- SABA; Villingen
- Année
- 1931/1932
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 6696
-
- Brand: Schwer & Söhne, GmbH
Cliquez sur la vignette du schéma pour le demander en tant que document gratuit.
- No. de tubes
- 5
- Principe général
- Récepteur TRF en général (avec ou sans réaction inconnu); 2 Spécial; 1 Etage(s) BF; Détection par courbure d'anode.
- Circuits accordés
- 3 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO et GO
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-220 Volt
- Haut-parleur
- - Ce modèle nécessite des HP externes
- Matière
- Boitier en bakélite
- De Radiomuseum.org
- Modèle: 41W - SABA; Villingen
- Forme
- Modèle de table générique
- Dimensions (LHP)
- 410 x 210 x 310 mm / 16.1 x 8.3 x 12.2 inch
- Remarques
- Der SABA 41W wurde durch den 1929 durch SABA verpflichtete Eugen Leuthold entwickelt, wie schon vorher Modell 35 (S35) mit dem grossen Markterfolg dank neuartigem Schaltungskonzept (rückgekoppelte Anodengleichrichter mit Kathodengegenkopplung). Mit dieser Reihe des S41 bzw. 41W von Leuthold hat SABA wiederum als einzige Firma in Deutschland eine bedeutende Neuerung eingeführt, nämlich Automatische Lautstärkeanpassung, Fadingausgleich oder AVC (Automatic Volume Control, später genannt AGC, Automatic Gain Control). In den USA kannte man die allerdings schon ab 1927 und ab 1929 wurde sie dort verwendet. Für Deutschland ist das im Radiokatalog Band 1 so festgehalten: "1931 verfügt die Modellreihe S41 (31W, 44, T44) von Leuthold über den ersten automatisch geregelten Schwundausgleich (AGC, aut. gain control) auf dem deutschen Markt."
Text aus dem Sommer/Winter-Katalog Prohaska 1931: "Saba 41 W, Vierröhren-Schirmgitter-Empfänger. Der qualifizierte Europa-Fernempfänger höchster Leistung, mit eingebautem regulierbaren Tonmodulator und Stördämpfer. Ein Dreikreisempfänger hoher Qualität mit absoluter Einknopfbedienung. Ausgerüstet mit wählbarer automatischer Lautstärke und 4 Schirmgitterröhren in elegantem Bakelitgehäuse. Für Wechselstrom. Preis ohne Röhren 198,- Verw. Röhren 3 x RENS1204, RES164, RGN1054 82.-.
- Poids net
- 11 kg / 24 lb 3.7 oz (24.229 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 198.00 RM +
- Source
- Katalog Radio-Zentrale Prohaska 1931/32 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Source du schéma
- Lange + FS-Bestückungstabellen
- Littérature
- Saba-Diplomarbeit
- Index des illustrations
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- D'autres Modèles
-
Vous pourrez trouver sous ce lien 1645 modèles d'appareils, 1500 avec des images et 1184 avec des schémas.
Tous les appareils de SABA; Villingen
Collections
Le modèle fait partie des collections des membres suivants.
Contributions du forum pour ce modèle: SABA; Villingen: 41W
Discussions: 4 | Publications: 20
Der Saba 41W ist ein Dreikreiser mit "Luftspulen", d.h. ohne Kerne aus HF-Eisen.
Es ist interessant zu sehen, daß diese Spulen keine Abgleichmöglichkeit für die Induktivität haben. Andererseits werden sie mit Hilfe eines Dreifach-Drehkondensators gemeinsam abgestimmt. Folglich ist es erforderlich, daß alle 3 Spulen eines Empfängers die gleiche Induktivität haben; andernfalls ändert sich die Durchlaßkurve und die Empfindlichkeit beim Abstimmen.
Wie hat Saba dieses Problem gelöst?
Hier sind die 3 geöffneten Spulentöpfe des 41W zu sehen.
Offenbar wurden die Spulen "vorgeprüft" und entsprechend gestempelt (s. Nachtrag). Hier mit den Nummern S41(oben); 305 / I bis 305 / III (für die HF-Stufen 1 bis 3).
Vielleicht kann ein weiterer Besitzer eines 41W nachschauen, welche Stempelung die Spulen bei seinem Gerät haben.
[Öffnen geht ganz einfach: Eine Schraube unten vorne am Topf entfernen und ca. 100 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bajonettverschluß]
Die Durchlaßkurven des 41W wurden anschließend gemessen (nachdem die Töpfe wieder geschlossen waren). Einspeisung über eine "künstliche Antenne" und Meßpunkt (nach der 3. RENS1204 zwischen den beiden 5nF Kondensatoren, also fast am Gitter der RES164) über Oszillographen-Tastkopf.
Hier das Foto von der Unterseite mit dem Meßpunkt. (Die beiden 5nF Kondensatoren sind erneuert.)
Bei Abstimmung auf ca. 500kHz ergibt sich dieser Scan (490kHz - 1,5MHz)
Dann ist auf ca. 650kHz abgestimmt.
Nun auf ca. 1MHz:
Schließlich auf die maximal einstellbare Frequenz von ca. 1,4MHz:
Bei dieser höchsten Empfangsfrequenz könnte man mit Hilfe der Trimmer sicherlich noch etwas nach-abgleichen. Aber insgesamt zeigt es sich, daß der bei Saba angewendete "Spulen-Abgleich" durch Vor-Selektion recht gute Ergebnisse liefert.
Der 41W (Drei-Kreiser) hat gleichartige Spulentöpfe wie der E35W (Zwei-Kreiser) und eine ähnliche Bauart.
MfG DR
Nachtrag:
Herr Schmidt hat daran erinnert, daß bezüglich der "Vorselektion" der Spulen bei Saba in der GFGF Schriftenreihe Nr. 5 "Menzel, W.: Saba, Die Produktion von 1924 - 1949" auf S. 92 bei der Beschreibung des 520W folgende Aussage steht:
"Grundlage des Gleichlaufs war eine äußerst sorgfältige Fabrikation nach dem Auswahlsystem: Spulen und Drehkondensatoren wurden gemessen und je nach Wert in 10 verschiedene Gruppen eingeteilt. Durch entsprechende Paarungen wurde die erforderlich Grundgenauigkeit des Gleichlaufs erreicht."
Da die Spulen des 520W ganz ähnlich waren, gilt diese Aussage wohl auch schon für das Vorjahres-Modell 41W.
Dietmar Rudolph † 6.1.22, 30.Mar.15
Hallo
auf der Rückseite des Gerätes befindet sich ein grosser regelbarer Drahtwiderstand. Dieser sitzt in der Zuleitung der Kathode der letzten RENS1204. Auf welchen Wert soll man diesen einstellen?
Wäre für Hilfe sehr dankbar.
Freundliche Grüße
PBr
Peter Breu, 13.Jul.20
Hallo und Guten Tag!
Bei der Aufarbeitung meins Saba 41W bin ich auf ein großes Problem gestoßen. Der 41W ist eigentlich in sehr gutem Zustand bis auf den großen zentralen Widerstand. Dort sind alle Wicklungen bis auf eine defekt. Mit Hilfe eines Schaltplanes konnte ich alle bis auf einen rekonstruieren. Wo ich mir die absolut die Zähne ausbeiße ist der große Widerstand der mit einem roten Fragezeichen markiert ist. Ich finde absolut nicht heraus wo der hingehört und hab daher keinen Widerstandswert. Die grünen Werte habe ich mittels Schaltplan ermittelt; falls da ein falscher Wert dabei sein sollte bitte ich um Korrektur.
Wenn mir jemand weiterhelfen kann würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank schon mal im Vorraus.
Pièces jointes
- IMG_6393 (180 KB)
Frank Ebinger, 26.Apr.15
Liebe SABA-Spezialisten
Von einem Bekannten habe ich ein Chassis eines SABA-Gerätes zur Reparatur erhalten. Dazu habe ich zwei Fragen:
Erstens: Das Chassis stammt aus einem Musikschrank mit 78-er Plattenspieler gemäss Abbildung:
Leider habe ich hier nur dieses Foto und das Chassis. Eine Rückwand sei nicht vorhanden oder es steht nichts drauf. Das Chassis entspricht genau jenem des 41W inkl. Untersicht. Hat jemand eine Preisliste oder einen Katalog, damit ich den Typ vervollständigen und hier anlegen kann?
Zweitens habe ich das Gerät zum laufen gebracht mit einer Macke. Es brummt gewaltig und zwar nur wenn kein starker Sender einfällt. Die Kondensatoren sind ersetzt resp. geprüft, die Sapannungen auch. Das Schema, das beim 41W geladen ist, ist vor allem im Netzteil etwas abgewandelt, die hier beim 41W geladene Untersichts-Foto sieht aber genau so aus. Auf die Funktion hat das aber keinen Einfluss. Zuerst hatte ich die Eingangsstufe in Verdacht, bis ich dann auf die Idee kam, die kurze Laborantenne abzutrennen, und siehe, der Brumm war weg. So wie es aussieht verstärkt der Empfänger vor allem auch einen NF-Netzbrumm, was ja eigentlich unterdrückt werden sollte. Nur wo? Zudem ist dann auch noch beim Phono-Eingang ein lautes Brummen vorhanden, wenn nicht eine sehr niederohmige Quelle angeschlossen wird. Bei dieser Einschleifung des Phonosignals komme ich sowieso nicht nach. Der Lautstärkeregler wirkt auf die Gegenkopplung aber sehr beschränkt und mit einer Verzögerung von¨über 10 Sekunden.
Besten Dank für Hinweise und freundliche Grüsse
David Pfister
David Pfister, 03.Oct.10