Freudenstadt 18 Stereo Mod. FD 18 mit Stereodecoder

SABA; Villingen

  • Año
  • 1967/1968
  • Categoría
  • Radio - o Sintonizador pasado WW2
  • Radiomuseum.org ID
  • 27043
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

Haga clic en la miniatura esquemática para solicitarlo como documento gratuito.

 Especificaciones técnicas

  • Numero de valvulas
  • 7
  • Numero de transistores
  • 6
  • Principio principal
  • Superheterodino en general; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Número de circuitos sintonía
  • 6 Circuíto(s) AM     11 Circuíto(s) FM
  • Gama de ondas
  • OM, OL, OC y FM
  • Tensión de funcionamiento
  • Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 120/220 Volt
  • Altavoz
  • 4 Altavoces
  • Material
  • Madera
  • de Radiomuseum.org
  • Modelo: Freudenstadt 18 Stereo Mod. FD 18 mit Stereodecoder - SABA; Villingen
  • Forma
  • Sobremesa apaisado (tamaño grande).
  • Ancho, altura, profundidad
  • 645 x 365 x 220 mm / 25.4 x 14.4 x 8.7 inch
  • Peso neto
  • 14 kg / 30 lb 13.4 oz (30.837 lb)
  • Ext. procedencia de los datos
  • erb
  • Documentación / Esquemas (1)
  • -- Original-techn. papers.

 Colecciones | Museos | Literatura

Colecciones

El modelo Freudenstadt 18 Stereo es parte de las colecciones de los siguientes miembros.

 Forum

Contribuciones en el Foro acerca de este modelo: SABA; Villingen: Freudenstadt 18 Stereo Mod. FD 18 mit Stereodecoder

Hilos: 1 | Mensajes: 1

Das Radio hatte den Fehler "Ferritantenne läßt sich nicht drehen". Nach Ausbau des Chassis wurde festgestellt, dass sich die Schaltnocke des Antriebs aufgrund von Zinkfraß gelockert hatte. Da es keinen Ersatz für dieses mechanische Bauteil gab, wurde nach einer Reparaturmöglichkeit gesucht.

Zinkfraß läßt ein Bauteil reißen und brüchig werden, es wird nur durch die Struktur zusammengehalten, optisch gleicht es einem Puzzle. Glücklicherweise ließ sich die Schaltnocke ohne zu zerbrechen ausbauen und war bis auf ein kleines Stück komplett erhalten.

Folgende Materialien werden verwendet: übliches Werkzeug, Edding, Blechschere, Boden einer Getränkedose, Stabilit Express, Kerzenwachs, Lötkolben, Kupferdraht 1 und 1,5mm Ø, Nagelköpfe, Schraube und Muttern M5.

Die Reparatur habe ich auf den folgenden Fotos dokumentiert.

Nockenrad mit Zinkfraß nach dem vorsichtigen Ausbau.

Eingelegte und herumgeführte Kupferdrähte, rechts an der Auspaarung ist ein Haken zum

Einhängen des Seils.

Der Draht wird mit Stabilit Express eingeklebt. Darauf achten, dass die Befestigungsschraube

nicht mit dem Kleber benetzt wird!

Ausgeschnittener Dosenboden mit Loch für die Schraube.

Die Schaltnocke und der Boden sind mit leicht angezogener Schraube verbunden.

Anreißen des Dosenbodens gemäß Durchmesser des Nockenrades.

Anschneiden von Schränklappen.Später werden überflüssige Lappen abgeschnitten.

Schaltnocke und zugeschnittenes Blech (liegt spiegelbildlich). Nach leichtem Abschleifen

der Oberflächen wird Stabilit auf das Nockenrad angegeben. Die Schraube wird

zum Zentrieren wieder eingesetzt, und die Schränklappen werden um das Rad gebogen.

Nach dem Aushärten wird das Loch im Blech entsprechend dem Nockenrad aufgebohrt.

Bevor das Innere des Rades zur Stabilisierung vollständig bedeckt wird, wird als Platzhalter

flüssiger Wachs um die Halteschraube gefüllt. Vorher wurden noch zwei Löcher gebohrt

und ein Bügel zum Schutz gegen Ausbrechen der Bohrung eingelegt, der später vom Kleber zulaufen wird.

Nach dem Auffüllen mit Stabilit wird der Wachs mit einem Lötkolben oder einem Feuerzeug

entfernt. Danach prüfen, ob sich die Schraube leicht drehen läßt, evtl. das Gewinde

nachschneiden.

Später hat es sich zur besseren Seilführung als notwendig erwiesen, weitere Löcher in

das Stabilit zu bohren und Nagelköpfe einzukleben.

Die Aufgabe ist erfüllt (nicht schön, aber es funktioniert), die Antenne läßt sich drehen, die Funktionen sind wieder hergestellt.

Gerne beantworte ich Ihre Fragen zu diesem Projekt.

Heinz Lucas

Nachtrag:

Ernst Erb hat mir, vielen Dank dafür, noch folgenden Hinweis gegeben, den ich hier gerne zitiere:

Zinkfrass entsteht durch Feuchtigkeit (alleine). Bevor Du es nun ringsherum geschlossen vor Feuchtigkeit schützt und die Stabilität steigerst, hast Du es hoffentlich über einige Zeit quasi "gedörrt", also tatsächlich in einem Dörrapparat oder Kochherd mit nur 50 Grad gehalten? Eine einfache Möglichkeit wird mit in einem auf 50° erhitzten Backofen erreicht.
Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass das Teil noch immer eine gewisse Feuchtigkeit enthält, die jetzt auch nicht mehr raus kann - und dann wird das Teil wieder zerbrechen, weil es wächst (mit grösserer Kraft als einem "Leimschutz").

Bis jetzt, etwa ein Jahr nach der Reparatur gibt es keine Veränderungen am Nockenrad. Ich werde es  von Zeit zu Zeit überprüfen, ob sich der Zinkfraß weiter forgesetzt hat.

Heinz LUCAS, 28.Sep.19

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.