Saba S-442WLK 442WLK

SABA; Villingen

  • Year
  • 1936/1937
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 6629
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 6
  • Main principle
  • Superhet with RF-stage; ZF/IF 468 kHz
  • Tuned circuits
  • 7 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and 2 x Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110-240 Volt
  • Loudspeaker
  • Electro Magnetic Dynamic LS (moving-coil with field excitation coil)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Saba S-442WLK 442WLK - SABA; Villingen
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 550 x 380 x 330 mm / 21.7 x 15 x 13 inch
  • Notes
  • Bitte nicht Saba in die einfache Suche eingeben. Hier haben wir als Ausnahme, damit wir Ihnen dies mitteilen können. Normalerweise 442 eingeben statt Saba S 442 WLK. Dann auf Trefferliste klicken bei Saba 442WLK. Saba S 442 WLK bzw. 442WLK hat ZF=468/492?(Lange);var.BBr.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 20.5 kg / 45 lb 2.5 oz (45.154 lb)
  • Price in first year of sale
  • 306.00 RM
  • Circuit diagram reference
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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Forum contributions about this model: SABA; Villingen: Saba S-442WLK 442WLK

Threads: 2 | Posts: 3

Für den Markt in Frankreich, wo Saba vor und nach dem Krieg nicht unbedeutend vertreten  war, wurden offenbar Skalen in der Landessprache produziert. Auf der Skala meines Saba (siehe bei den Bildern, derzeit das letzte) steht an Stelle von Wellenbereiche Gamme d'ondes und die Stationsnamen sind ebenfalls in französich ( Strasbourg, ....P.T.T. etc).  Die Bezeichnungen der Wellenbereiche der unter dem Fenster Gamme d'ondes angebrachten Trommel  sind aber deutsch, überhaupt scheinen ansonsten keine Abweichungen zu bestehen. In den Prospekten der Modelle 1938/39 (452, 453, 456, 580 etc) sind die Stationen gleichfalls in französich gehalten, die  Sprache beim Fenster vermag ich nicht sicher  zu erkennen.

Manfred Rathgeb, 06.Dec.18

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Ich habe günstig einen SABA S-442WLK ersteigert, ein Gerät, das ich zu meinem jetzigen Leidwesen in meiner Jugend ausgeschlachtet hatte, aber die Röhren noch besitze. Das besondere daran: Der Netztrafo steht senkrecht, die AZ1 ist auf dem Cassis und nicht auf dem Trafo drübergebaut, wie sonst bei Saba üblich. Das Gerät hatte sehr viele Macken und auch der ZF-Verstärker war in einem ziemlich desolaten Zustand, offensichtlich, weil die Hescho Glimmerkondensatoren unterschiedlich viel Kapzität verloren haben. Nach langer Tüftelei kam ich mit folgender Vorgehensweise ans Ziel:
    Die Induktivitäten sind nicht abgleichbar, weil die Kerne verleimt sind, ausserdem verstimmt ein Abnehmen der Bandfilterdeckel die Kreise zu sehr. Es geht als nur mit hinzufügen von passenden Kondensatoren, um die Filter abzugleichen. Dabei muss beachtet werden, dass beim 2. Filter genügend Kapzität hinzugepackt wird, denn nur so kann ich beim 1. Filter die Resonanzfrequenzen unter die des 2. Filters absenken.
  Ich habe den Wobbler ans g1 (Röhrenhaube) der ZF-Röhre niederohmig eingespeist und den Oszillograph an den NF-Ausgang (vor den Koppelkondensator des Laustärkereglers) angeschlossen. Damit erfasse ich das komplette 2. Bandfilter. Mit zwei provisorischen Strippen habe ich mit verschiedenen Kapazitäten probiert die deutlich zu hohe Resonanzfrequenz des letzten Kreises genügend abzusenken. Letztendlich lötete ich oben im Bandfilter 50 pF dazu. (Die 3 anderen Kondensatoren lassen sich unten im Chassis anbringen.) Durch Antippen der AF7-Anode mit verschiedenen Kondensatoren gegen Masse, sah ich, dass ich  18 pF für den vorletzten Kreis einlöten musste, um eine etwa symmetrische Sattelkurve zu erhalten. ( 2 Bilder)

Jetzt koppelte ich den Wobbler  ans g4 (Röhrenhaube) der AK2 an. Da ein Rumprobieren mit zwei Kondensatoren extrem aufwändig wäre, habe ich kurzerhand einen 4-20 pF-Trimmer in die Röhrenhaube der AF7 eingelötet (Bedienung durch das Haubenloch) und (etwas schwieriger zu montieren) noch so einen Trimmer gegen Masse an den 1. Zf-Kreis in Serie mit 150 pF, weil vielleicht der Trimmer die 250 V Anodenspannung nicht aushält. Der Ableich war dann kinderleicht. Es sei aber nicht verschwiegen, dass die schönen symmetrischen Resonanzkurven relativ schnell unsymmetrisch werden, ich hoffe, ich muss nicht alle 220pF-Kondensatoren wechseln und die ganze Prozedur nochmals machen, weil die Kondensatoren zu wenig stabil sind. Die "Wellenschleußen" sollten nach meiner Erfahrung eigentlich immer ganz auf sein (breite Kurven).

 

Franz Heimerl, 07.Mar.17

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