Villingen 11 (Nord)

SABA; Villingen

  • Jahr
  • 1961/1962
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 23834
    • Marke: Schwer & Söhne, GmbH

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/6750 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     9 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 125; 220 Volt
  • Lautsprecher
  • 3 Lautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 3 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Villingen 11 - SABA; Villingen
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 540 x 350 x 255 mm / 21.3 x 13.8 x 10 inch
  • Bemerkung
  • 3 Konzertlautsprecher, getrennte stufenlose Höhen- und Tiefenregler.
    2 Ausführungen:
    Villingen 11, mitteldunkel hochglanzpoliert;
    Villingen 11 Nord, Nussbaum naturhell mattiert

  • Nettogewicht
  • 10 kg / 22 lb 0.4 oz (22.026 lb)
  • Originalpreis
  • 389.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • Erb
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Original-techn. papers.

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: SABA; Villingen: Villingen 11

Threads: 3 | Posts: 12

Guten Tag, habe jetzt 2 Stück von dem Villingen11 repariert ( re-cap), was eine einfache Sache ist bei diesem Model.

Den geschirmten Kondensator C33 habe ich ersetzt mit einem axialen 22nF/630V, den ich mit Alufolie umwickelt habe, darin eingelegt ein Stück 0.4mm Draht, natürlich muss die Alufolie gut gegen die Anschlüsse des Kondensators isoliert werden.

Bei einem von den beiden Villingen11 zeigte sich eine verzerrte Wiedergabe bei UKW.

Die ECL82 war daran nicht Schuld, deren Arbeitspunkte waren völlig in Ordnung nach dem re-cap.

Daher habe ich mich mal an den Abgleich getraut, durch die Texte zum Abgleich hier im Museum bestärkt.

Auch konnte ich einen alten Messsender K&H MS5 in Betrieb nehmen, und mit der hervorragenden Anleitung , welche einem Villingen11 beilag, gelang mir der Neu- Abgleich. Das Radio spielt jetzt unverzerrt und die Empfindlichkeit ist deutlich gesteigert worden.

Im Nachherrein ist es so schwierig nicht gewesen, alle Schritte in der Anleitung waren schlüssig.

Und der Villingen11 hat ja die Messbuchse, welche den Abgleich sehr erleichtert hat. Dadurch habe ich wieder viel gelernt.

Grüße, Armin Ohrem

 

Armin Ohrem, 25.Jan.21

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Hallo

ich habe ein Saba Villingen zur Reparatur.

Nach Wechseln aller problemmatischen Kondensatoren und Teile, ist das starke Netzbrummen und die unsaubere NF Stufe behoben. Leider kommt offenbar zu viel Spannung aus dem Filter III.

An den Messpunkten x-y stellt sich eine Spannung von -29,2V. An den Punkten D-Z sind es ca 0V. Danach wäre ein FM Abgleich nicht nötig ? 

Danke für die Hilfe im vorraus. 

Hallo, ich habe eine neue Kenntnis gewonnen. Offenbar verstellt sicher der Abgleich, wenn der Empfänger warm wird. Die Ursache ist ein Spannungeinbruch im Netzteil. Beim Einschalten messe ich nach dem Gleichrichter 300V. Nach dem Aufheizen sinkt die Spannung auf 248V ab. Das wäre normal bei der 220V Primärwicklung. Nach ca 5 min sinkt die Spannung langsam ( 1-2 min) auf 198V ab. Der Empfänger verstellt sich.

Ich habe die ECL82 entfernt, danach stellt sich eine Spannung von 278V ein. Desweiteren weist der R38 mit 390Ohm deutlich Spuren von zuviel Verlustleistung auf. Ich habe diesen durchgemessen und mangels Ersatz erstmal belassen. Offenbar verschiebt sich der Arbeitspunkt der ECL82. Ich dachte, das wäre ok, nach dem Tausch der Kondensatoren erledigt. Offenbar nicht. Durch welche Widerstände wird die Gittervorspannung erzeugt

mfg Marco Habeck

Beitrag zum Modell verschoben.
Gerätespezifische Fragen bitte immer vom Modell aus stellen.
Wolfgang Bauer

Marco Habeck, 22.Oct.08

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Hallo liebe Sammlerfreunde,

vor einiger Zeit ist mir ein recht ansehnliches Saba Villingen 11 zugelaufen. Das Gehäuse ist in einem ansehnlichen Zustand (nicht neuwertig, aber durchaus wohnzimmertauglich), einziger Schönheitsfehler ist ein (zum Glück kleiner und nicht auffälliger) Sprung in der Skalenscheibe. Das Radio hat beim Kauf gespielt.

Als erste Amtshandlung nach Erwerb habe ich mir die Pläne aus dem rmorg geholt und den zweiteiligen Schaltplan vergrößert ausgedruckt. Dann habe ich alle verdächtig wirkenden Kondensatoren besorgt (alle Elkos, die Koppelkondensatoren und alle "Malzbonbons" und ähnliche Kandidaten). Da das Radio zukünftig häufiger zum Einsatz kommen soll, halte ich den vorsorglichen Austausch solcher möglicher Problemkinder für sinnvoll.

Über die Tauschaktion gibt es nicht viel zu sagen, durch den Aufbau auf Pertinaxplatinen war der Austausch unproblematisch. Natürlich wurden alle ausgetauschten Teile in ein Tütchen gepackt und innen im Gehäuse der Nachwelt erhalten. Die erneute Inbetriebnahme war unproblematisch. Das Radio spielt auf allen Wellenbereichen. Allerdings gibt es doch den einen oder anderen Schönheitsfehler, den ich gerne diskutieren möchte.

Als erstes fällt ein merklicher Netzbrumm auf. Beim Einschalten recht laut vernehmbar, wird er mit Erwärmung der Röhren deutlich  leiser. Allerdings ist er bei leisen Passagen (die gibt es bei klassischer Musik immer noch!) bei einem Hörabstand von 1-2m (das Gerät steht in einem kleinen Zimmer) durchaus störend. Beim Betrachten der Schaltung fällt auf, daß Saba hier eine Einweggleichrichtung gewählt hat. Daß dies nicht optimal ist, ist klar. Würde hier ein (reversibler) Umbau auf Vollweg-Gleichrichtung etwas bringen (bitte keine Diskussionen über Originalzustand etc., das soll kein Museumsstück, sondern Gebrauchsradio werden)? Die beiden 50myF-Siebelkos sind neu.

Zweiter (kleiner) Schönheitsfehler: die UKW-Skala liegt ca. 1MHz daneben.

Dritter (störender) Punkt: strahlende, hohe Töne (Sopranarien) sind merklich unsauber, wenn man auf optimale Abstimmung der Abstimmanzeige geht. Leicht daneben abgestimmt wird es etwas besser, aber nicht verzerrungsfrei.

Mein Meßgerätepark umfasst neben Digital-Multimeter auch einen Funktionsgenerator (nur bis 100kHz), Mehrkanal-Oszi, Frequenzzähler und AC-Millivoltmeter. Leider hab ich (noch) keinen Meßsender.

Über praktische Hinweise zum weiteren Vorgehen würde ich mich freuen.

Martin Jangowski

Martin Jangowski, 14.Jan.07

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