• Jahr
  • 1941/1942
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 79500

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 4
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 468 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 130; 140; 220; 240 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 17 cm = 6.7 inch
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 4.5 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Super Ondolina 342A - SBR Société Belge Radio-
  • Form
  • Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
  • Abmessungen (BHT)
  • 405 x 380 x 240 mm / 15.9 x 15 x 9.4 inch
  • Autor
  • Modellseite von Steffen Thies angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Forumsbeiträge zum Modell: SBR Société Belge: Super Ondolina 342A

Threads: 1 | Posts: 9

Meine Ondolina ist von ihrem Vorbesitzer offensichtlich deutlich über das Verfallsdatum am Laufen gehalten worden, und er hat auch einiges umgebaut. Neben einem magischen Auge hat er eine EF 11 als NF-Vorstufe spendiert, und als die EBL 3 aufgab, kam noch eine EL 84 auf den Trafo. Die Gleichrichtung mußten weiterhin die Dioden der EBL machen, so daß immerhin 3 zusätzliche Röhren zu speisen waren. Trotzdem ist nichts abgebrannt.

Mir war seinerzeit nicht bekannt, daß es eine Endstufe mit Dioden gab, und das vorhandene Exemplar war schwarz gegrillt, da nur das Gitter abgeklemmt war. Also riet ich "EL 3" und rätselte lange an der vermeintlich unvollständigen Schaltung herum. Schließlich entschloß ich mich, die EL 84 drinzulassen und spendierte statt der EF eine EBF 11. Nach umfänglicher Restaurierung spielt das Radio nun vorzüglich, aber... siehe oben!

Auch bei zugedrehter Lautstärke stehen etwa 3 Vss mit 100 Hz am Übertrager. Außerdem zischt es merklich - an Verstärkung mangelt es nicht. Am Gitter der Endröhre sind es noch 150 mV, auf der Anodenleitung 20 mV. Letzteres erscheint mir ok, was denken Sie? Schließt man das Gitter der EBF kurz, so verschwindet das Brummen. Testet man mit offener Meßleitung, so reagiert nur dieses G mit starkem Brummen, sonst nichts an dieser Röhre. Die Leitung zum Poti vor dem Trenn-C ist unempfindlich, solange es zugedreht ist. Eine andere EBF half nichts. Dann habe ich noch die Anoden- und Heizspannungsleitungen in der Nähe ihres Gitters bewegt, aber ohne hörbare Änderung.

Was könnte ich nun tun, um das Brummen auf erträglicheres Maß zu reduzieren?

Schaltbild der Vorstufe anbei. Das Ganze entspricht etwa den Betriebswerten der EF 11 im Telefunken 076 WK, kann also so falsch nicht sein. Allerdings ist dort die Kathode auf Masse und das Gitter erhält Regelspannung - das wäre vielleicht einen Versuch wert.

Grüße,

Steffen Thies



 

Anlagen

Steffen Thies, 03.May.16

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