Stereomaster 340-B
Scott; H.H.; Maynard, Massachusetts
- Land
- USA
- Hersteller / Marke
- Scott; H.H.; Maynard, Massachusetts
- Jahr
- 1963/1964
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 115323
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- Anzahl Röhren
- 18
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein
- Wellenbereiche
- UKW-Gerät bzw. FM (keine weiteren Bänder).
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 117; 220 Volt
- Lautsprecher
- - Dieses Modell benötigt externe(n) Lautsprecher.
- Belastbarkeit / Leistung
- 70 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Metallausführung
- von Radiomuseum.org
- Modell: Stereomaster 340-B - Scott; H.H.; Maynard,
- Form
- Regalgerät wie HiFi-Komponente für Bücherwand.
- Abmessungen (BHT)
- 420 x 140 x 360 mm / 16.5 x 5.5 x 14.2 inch
- Nettogewicht
- 18.2 kg / 40 lb 1.4 oz (40.088 lb)
- Originalpreis
- 399.95 $
- Literatur/Schema (4)
- Lafayette Radio Electronics 1966.
- Autor
- Modellseite von Gottfried Silberhorn angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
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Forumsbeiträge zum Modell: Scott; H.H.; Maynard: Stereomaster 340-B
Threads: 1 | Posts: 1
Dieser Receiver hat einen klassischen Phono-Vorverstärker mit einer ECC83 (12AX7) pro Kanal. Bei der Durchsicht des Schaltplans kam mir jedoch das Entzerrer-Glied in der Gegenkopplung der Phono-Vorstufe etwas seltsam vor. Das ist erstmal nicht ungewöhnlich, denn in den frühen 60ern gab es bei den Phono-Vorverstärkern oft sehr eigenwillige Entzerrer-Kurven. Also hab ich zur Sicherheit den Frequenzgang überprüft und siehe da, er war grundsätzlich in Ordnung. Aber es gab eine eine ganz andere Überraschung: Dieser Vorverstärker war ungewöhnlich laut!! Ich habe mich in der Vergangenheit intensiv mit Röhren-Phono-Vorstufen beschäftigt, deshalb wusste ich genau, welche Verstärkung ich von so einer Vorstufe erwarten kann, und hier waren es über 3 dB mehr! Bis auf das ungewöhnliche Entzerrer-Glied war die Schaltung absolut klassisch aufgebaut, aber halt, da waren doch tatsächlich die Kathoden der ersten und zweiten Stufe über einen Widerstand mit 82 k verbunden. Intuitiv hatte ich das zunächst für eine leichte Gegenkopplung gehalten, aber damit lag ich komplett daneben, denn das Signal liegt an beiden Kathoden gleichphasig an, also musste das eine Rückkopplung sein! Der Beweis war leicht erbracht, ich hab diese Verbindung einfach mal aufgetrennt und schon hatte ich die gewohnte (niedrigere) Verstärkung, allerdings bei verändertem Frequenzgang. Auch das ist leicht erklärt, denn mit dem Wegfall der Rückkopplung durchläuft das Signal ja die Entzerrung nur noch einmal, entsprechend verringert sich auch ihre Wirkung. Deshalb auch die ungewöhnliche Dimensionierung des Entzerrer-Gliedes.
Auch wenn dieser Trick aus der Sicht eines High-End-Freaks nicht die feine Art ist, so ist es doch sehr angenehm, wenn beim Umschalten vom Plattenspieler auf Radio kein überraschender Lautstärke-Sprung eintritt. Das ist den Scott-Enwicklern tatsächlich überzeugend gelungen.
Klaus Feth, 28.Nov.22