• Jahr
  • 1959/1960
  • Kategorie
  • Ton-/Bildspeichergerät oder -Spieler
  • Radiomuseum.org ID
  • 22488

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Hauptprinzip
  • NF-Verstärkung
  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Spezialitäten
  • Tonbandgerät
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 2.5 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Leder / Stoff / Plastic / Segeltuch über div. Material

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: BG12 - Siemens & Halske, -Schuckert
  • Form
  • Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
  • Abmessungen (BHT)
  • 350 x 320 x 180 mm / 13.8 x 12.6 x 7.1 inch
  • Bemerkung
  • Zweispur; 9,5 cm/s. Spulen-Ø 15 cm.
    Gerät wurde von Grundig hergestellt; über dem Magischen Auge ist Gint eingeprägt - es fehlt nur das Grundig-Logo und der TK20 Schriftzug.
  • Nettogewicht
  • 9.5 kg / 20 lb 14.8 oz (20.925 lb)
  • Originalpreis
  • 382.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • Erb

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Siemens & Halske, -: BG12

Threads: 1 | Posts: 1

Ich habe das Gerät bei ebay für einen Euro als Ersatzteilspender erstanden, aber auch, weil es hier im RM.org noch keine Bilder davon gab und weil es mich interessierte, ob es wirklich ein Grundig TK20 ist - um es vorweg zu nehemen, es ist ein Grundig; der einzige Unterschied zu normalen Grundiggeräten besteht darin, daß alle Röhren mit Siemens gelabelt sind.

Äusserlich etwas vergilbt und ohne Schlüssel macht es dennoch einen recht guten Eindruck. Darauf je eine uralte BASF- und Grundigspule.
Laut Beschreibung funktioniert es einwandfrei, nur die Lautstärke sei am "am leisestem Niveau". Ein erster Test bestätigt das - kein Ton, mechanisch hingegen leichtgängig, selbst die Gummis wie am ersten Tag. Nur die Tonwelle hat etwa 1mm seitliches Spiel.
Ist das ein kritisches Problem für einen eventuellen Betrieb des Gerätes: drohen hier Gleichlaufprobleme, Bandsalat, ... ??

Der erste Verdacht bestätigt sich, im Gerät sind 14 der berüchtigten Wima-Bonbons verbaut - eigentlich sollte das Gerät ja Ersatzteilspender werden ... dennoch schnell gegen neue ausgetauscht ohne Rücksicht auf die Optik (wegen Ersatzteilspender) und siehe da, es funktioniert hervorragend, Aufnahme und Wiedergabe. Nur die Bandendabschaltung reagiert nicht.

Am dazugehörigen  Relais A (siehe Auszug aus Schaltbild TK20) ist der innenliegende Spulenanschluß korrodiert und abgerissen; da der Kern mechanisch nicht verschraubt, sondern von Hand umbördelt worden ist, läßt es sich nicht zerlegen. Als Ersatz habe ich zunächst ein Standard-Industrierelais mit 2 Umschaltsätzen und einer 24V Spule vorgesehen - dieses zieht kurz an und fällt sofort wieder ab.
Die Überprüfung s
owohl des Vorwiderstands 50kOhm als auch des Ladeelkos 50µ zeigten keine Fehler, auch die Spannungen stimmen (auch wenn dadurch der 30V-Elko schaltplanmäßig mit >36V "überlastet" wird); die Berechnung des Haltestroms der Spule ergab, daß dieser etwa 5mA beträgt (260V / 50kOhm).
Ich habe dann nach einigen Versuchen ein passendes Relais mit einer 635Ohm Spule gefunden, das auch nach Zusammenbruch der Spannung auf unter 6V am Kondensator noch angezogen bleibt.

Wie kommt es, daß Grundig hier ein 30V Elektrolytkondensator montiert, obwohl durch den Spannungsteiler (50:7) kOhm eine Spannung von 36,4V im Laufbetrieb anliegt?

Auszug aus Schaltplan TK20Auszug aus Grundig Schaltplan zum TK20

Und jetzt habe ich nur noch ein Problem - Einordnung als Ersatzteilspender oder funktionionsfähiges Modell??   ;-))

Grüße aus Köln
Klaus

Klaus Ortwein, 04.Jun.07

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