Kammermusik-Schatulle 95W
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Année
- 1939/1940
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 5324
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- No. de tubes
- 7
- Principe général
- Super hétérodyne avec étage HF; FI/IF 473 or 468 kHz
- Circuits accordés
- 7 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO, GO et OC
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
- Haut-parleur
- 2 HP / Ø 30 cm = 11.8 inch
- Matière
- Boitier en bois
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Kammermusik-Schatulle 95W - Siemens & Halske, -Schuckert
- Forme
- Modèle de table profil bas (grand modèle).
- Dimensions (LHP)
- 645 x 460 x 340 mm / 25.4 x 18.1 x 13.4 inch
- Remarques
- Variable Bandbreite, getr. H/T-Regler. HT-Lautsprecher 15 Ohm, 13 cm Durchm. Beide Lautspr. e-dynamisch, TT-Lautspr. Nawi-Membran mit Außenkonzentrierung. Auch mit ZF=473 kHz bei "West-Ausführung". Vorbereitet für Wechselrichter-Einbau SWR2 bei Gleichstrombetrieb.
- Poids net
- 24.5 kg / 53 lb 15.4 oz (53.965 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 440.00 RM
- Source
- Handbuch WDRG 1939 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Source du schéma
- Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
- Littérature
- Funkgeschichte der GFGF (9178)
- Schémathèque (1)
- -- Original-techn. papers.
- Index des illustrations
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- D'autres Modèles
-
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Collections
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- Peter Breu (D)
- Wolfgang Eckardt (D)
- Jörg Holtzapfel (D)
- Carlos Insa Gracia (E)
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Musées
Le modèle Kammermusik-Schatulle peut être vu dans les musées suivants.
Contributions du forum pour ce modèle: Siemens & Halske, -: Kammermusik-Schatulle 95W
Discussions: 3 | Publications: 28
Hallo
Ich habe heute eine Kammermusik Schatulle gesehen mit einer schwarzen Skala. Gab es mehrere Ausführungen der Skala?
Freundliche Grüsse Peter Breu
Peter Breu, 04.Sep.21
Ja, auch solche Fehler gibt es:
Das Magische Auge leuchtet und zeigt Empfang, aber es ist absolut nichts zu hören. Beim Betrieb kurz davor war alles i.O. Seltsam!?
Das Magische Auge leuchtet aber "viel brillianter" als sonst - es strahlt richtig hell!? Sieht folglich danach aus, daß die Endröhre (EL12) ausgefallen ist. Wenn deren Anodenstrom fehlt, steigt die Anodenspannung auf ca. 370V (gemessen), also viel zu hoch.
Im Gerät steckt eine EL12N. Und tatsächlich: Beim Probebetrieb im 95W leuchtet der Heizfaden der EL12 nicht und das Kathodenröhrchen glüht nicht.
Ein Test mit dem Ohmmeter zeigt aber Durchgang der Heizung der Röhre. Eine Emissionsprüfung mit einem (einfachen) Röhrenprüfer zeigt eine hervorragende Emission. Da die System-Drähte der Röhre im Sockel nicht eingelötet sind, sondern nur eingequetscht, werden diese "vorsichtshalber" noch gelötet.
Der nächste Test im Gerät führt trotzdem nicht zum Erfolg!?
Gut, dann muß es wohl an der Fassung liegen. Gemessen werden kann dort so ca. 6V, allerdings schwankt der Wert, je nachdem wie man mit den Tastspitzen die Federn der Fassung berührt.
Damit war der Fehler gefunden:
Bei den Federn in der Fassung ist das Silber "angelaufen". Etwas säubern und der fehlende Kontakt ist wieder hergestellt. Das Radio spielt nun wieder und die Anodenspannung an der Anode der EL12 liegt bei ca. 245V.
MfG DR
Dietmar Rudolph † 6.1.22, 27.Jan.19
Hallo verehrte Sammlerkollegen,
ich habe vor einigen Jahren eine Siemens Kammermusik-Schatulle 95 erhalten. Angeblich sollte der Netztrafo defekt sein. Rein optisch hatte ich da keinen Zweifel - aber Glück gehabt. Der Trafo ist völlig intakt. Allerdings wurde ich vorgewarnt. Die Schatulle stand über viele Jahre in einer Kneipe zur Unterhaltung. Als ich mit der technischen Restauration begann war ich einigermassen schockiert. Auf sämtlichen Bauteilen lag ein Film aus Fett und Teer und obendrauf zur Krönung noch festgeklebter Staub. Dazu waren fast alle Stufen ohne Funktion. Aber diesen Bericht würde ich gerne demnächst nach Abschluß der Reparatur ausführlich beschreiben - das ist wirklich interessant. Ich muß jetzt aber zunächst mal einen Sprung machen, um mein technisches Problem zu schildern. Nachdem sämtliche Stufen wieder intakt sind (es wurden sämtliche Kondensatoren gewechselt) , der ZF-Verstärker auch in den Bandfiltern neue keramische Kondensatoren erhielt und abgeglichen wurde, läuft das Gerät wieder fast perfekt. Allerdings habe ich mit dem Gerät ein Problem bei stark einfallenden Sendern. Das Gerät hat dann einen völlig verzerrten Empfang. So als wenn die HF-Stufe völlig überlastet ist. Beim magischen Auge beginnt dann der gesamte runde Leuchtschirm zur Modulation leicht zu flackern. Dieses tritt wie gesagt nur bei stark einfallenden Sendern auf, die schwächeren sind völlig unverzerrt zu empfangen. Ferner habe ich noch ein Problem mit den höheren Frequenzen, die sich natürlich nicht richtig abgleichen lassen, weil die Keramiktrimmer oxidiert sind. Hier konnte ich auch mit Leitsilber keine Abhilfe schaffen, weil die untere Schicht wahrscheinlich auch zerstört ist. Für mich wäre wichtig zu wissen, wie hoch die Kapazitäten dieser Trimmer sind. Ebenfalls wäre interessant zu wissen, wo es solche Keramiktrimmer evtl. zu beziehen gibt. Bei z.B. Conrad gibt es nur noch Kapazitäten bis etwa 85 pf. Diese reichen nicht ganz aus. Oder sollte man evtl. Festkondensatoren verwenden und diese mit den 85 pf brücken. Es wäre schön, wenn mir der eine oder andere Sammler hier mal etwas weiterhelfen könnte. Danke schonmal im Voraus. Viele Grüße Andreas Peukert
Andreas Peukert, 20.Sep.07