Klangmeister III (3) RC30
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Hersteller / Marke
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Jahr
- 1962/1963
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 24370
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- Anzahl Röhren
- 6
- Anzahl Transistoren
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
- Anzahl Kreise
- 6 Kreis(e) AM 10 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110; 127; 220 Volt
- Lautsprecher
- 2 Lautsprecher
- Belastbarkeit / Leistung
- 4 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: Klangmeister III RC30 - Siemens & Halske, -Schuckert
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 580 x 330 x 250 mm / 22.8 x 13 x 9.8 inch
- Bemerkung
-
Feste Ferritantenne (Siferrit), abschaltbar. 2 Oval-Lautsprecher: 15 x 26 cm und 7 x 13,5 cm.
Gehäuse in afrikanisch Birnbaum dunkel hochglanz oder Nußbaum natur seidenglanz.
- Nettogewicht
- 8.6 kg / 18 lb 15.1 oz (18.943 lb)
- Originalpreis
- 389.00 DM
- Datenherkunft extern
- Erb
- Datenherkunft
- Handbuch VDRG 1962/1963
- Literaturnachweis
- -- Original-techn. papers.
- Literatur/Schema (1)
- -- Original prospect or advert (Catalogue Comptoir TSF Sud-Est 1963)
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
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Forumsbeiträge zum Modell: Siemens & Halske, -: Klangmeister III RC30
Threads: 1 | Posts: 1
Bei eBay wird derzeit dieses Radio mit Angabe der Röhren und der 2 Dioden OA 91 angeboten. Die Aufzählung dieser Bauenlemente machte mich stutzig: Irgendwie hat dieses Gerät zu viele Dioden, sei es als einzelne Bauteile oder als Systeme in "Verbundröhren". Ein Blick in den Schaltplan bestätigte das:
Wie erwartet, war der Ratio-Detektor mit den zwei Germaniumdioden ausgestattet. Bei der EBF 89 wurde für die Regelspannungserzeugung und Demodulation nur eine Diodenstrecke benutzt, während die andere auf Masse gelegt worden ist, und die EBC 91wurde nur als Triode geschaltet, die beiden Diodenstrecken wurden auch hier auf Masse gelegt. Also drei Dioden zu viel!
Wenn dieses Gerät zwischen 1945 und 1952 gebaut worden wäre, könnte ich durchaus eine solche merkwürdige Röhrenauswahl nachvollziehen, denn damals wurde ja benutzt, was gerade noch vorhanden war. Nicht selten waren Röhren unterschiedlicher Serien, manchmal bis zu vier, in einem einzigen Gerät vorzufinden. Das hier in Rede stehende Radio aber wurde 1962 gebaut! Also zu einer Zeit, in der es alles andere, nur keinen Mangel an Röhren gegeben hat. Gab es damals noch keine EC 92 oder keine EABC 80, müßte die provozierende Frage lauten.
Vielleicht hat jemand die entsprechende Kenntnis und kann dazu etwas sagen oder kann vielleicht auch aussagekräftige Literatur nennen. Was hat damals die Konstrukteure bewogen, solche Geräte zu entwickeln, die sich zumindest vom Schaltplan her etwas außerhalb der Norm bewegten? Sind es ggf. auch Urheberrechte?
Beste Grüße
Ulrich Stauf
Ulrich Stauf, 14.Dec.08