Neutro Rfe10 II+III
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Hersteller / Marke
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Jahr
- 1925–1927
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 5630
- Anzahl Röhren
- 4
- Röhren
- Hauptprinzip
- Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 1 Zusatz; 2 NF-Stufe(n); Neutrodyne
- Anzahl Kreise
- 2 Kreis(e) AM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
- Betriebsart / Volt
- Akku und/oder Batterie / 100+2/4 Volt
- Lautsprecher
- - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
- Material
- Holz, von aussen SICHTBARE RÖHREN.
- von Radiomuseum.org
- Modell: Neutro Rfe10 II+III - Siemens & Halske, -Schuckert
- Abmessungen (BHT)
- 440 x 310 x 240 mm / 17.3 x 12.2 x 9.4 inch
- Originalpreis
- 425.00 RM +
- Datenherkunft
- Vox-Haus, Katalog 1926/1927 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Bildnachweis
- Eine Abbildung findet sich im Doppelband "Radios von gestern"
- Weitere Modelle
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Hier finden Sie 2523 Modelle, davon 2120 mit Bildern und 1334 mit Schaltbildern.
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Sammlungen
Das Modell Neutro befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Forumsbeiträge zum Modell: Siemens & Halske, -: Neutro Rfe10 II+III
Threads: 1 | Posts: 1
Hallo und guten Tag,
ich bin seit kurzer Zeit Eigentümer eines Rfe10 in einem beeindruckend guten Zustand. Auffallend ist bei meinem Gerät, daß es (anders als seinerzeit vertrieben) mit 4x RE144 im Europa-Sockel bestückt ist und keine NF-Trafos enthält, sondern eine R/C-Kombination in der NF-Verstärkung.
Detailbilder meines Gerätes (insbesondere mit den eingebauten "Zwietusch"-Kondensatoren anstelle der Trafos) habe ich oben eingestellt.
Mir fiel auf, daß bei den zuvor bereits eingestellten Dokumenten zu den Siemens-Geräten der frühen "Rfe"-Reihe eine Beschreibung enthalten ist, wonach ein werksmäßiger Umbau durch Siemens selbst auf R/C-Kopplung und eine Umstellung auf Europa-Röhren mit höheren Anodenspannungen angeboten wurde. Mein Gerät scheint mir ein solcher Umbau zu sein.
Feststellen läßt sich, daß die Lötstellen sehr professionell ausgeführt wurden und sich nicht von den anderen Lötstellen unterscheiden. Auch ist die Alterung der Metallgrundplatte um die ehemalige Montagestelle der Trafos sehr einheitlich zum restlichen Erscheinungsbild, so daß die Entnahme der Trafos schon vor sehr langer Zeit passiert sein muß.
Die Röhrenfassung überdies entsprechen Siemens-Modellen und sind passgenau und sauber verlötet eingebaut. Zusammenfassend ist dies meiner Auffassung nach keine Bastlerarbeit.
Dieses Gerät wurde also offensichtlich lange betrieben. Schaut man sich an, wie leistungsfähig der Siemens ist, kann ich das auch gut verstehen.
Ein Video meines Gerätes habe ich online gestellt. Es kann bei YT unter
´Siemens "Rfe 10" von 1926 im Betrieb !´
gefunden werden.
Herzliche Grüße vom Rhein
Michael M. Lang
Michael Lang, 26.Sep.15