Seitenband-Messeinrichtung Rel3D334d
Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München
- Année
- 1956 ?
- Catégorie
- Appareils de mesure et de dépannage (matériel de labo)
- Radiomuseum.org ID
- 161798
- No. de tubes
- 16
- Gammes d'ondes
- Bandes en notes
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110; 220 Volt
- Haut-parleur
- - - Pas de sortie basse fréquence
- Matière
- Boitier métallique
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Seitenband-Messeinrichtung Rel3D334d - Siemens & Halske, -Schuckert
- Forme
- Gros appareil industriel ou militaire (> 20 kg)
- Remarques
- Meßeinrichtung zur Überwachung und Aufnahme des Verlaufs der Seitenbänder von Fernsehsendern (40 - 68MHz Rel3D334a) und (170 - 230 MHz Rel3D334d). Röhrentypen teilweise mehrfach.
- Poids net
- 28 kg / 61 lb 10.8 oz (61.674 lb)
- Source
- - - Manufacturers Literature
- Auteur
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- D'autres Modèles
-
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Von dem Meßsender hat sich nur noch die Baugruppe mit den Oszillatoren erhalten. Dem Aussehen nach könnte diese etwa von 1955/56 sein. Der Typ des Meßsenders ist nicht bekannt. Ein Stempel auf der Baugruppe sagt allerdings: "Rel 35 D 285"
Die beiden Abschirmgehäuse sind geöffnet. In geschlossenem Zustand befinden sich die Röhren innerhalb der Gehäuse. Es ist zu vermuten, daß es demzufolge längere Zeit gedauert hat, bis die Frequenz der Oszillatoren "stand".
Beide Oszillatoren sind abstimmbar.
Der Oszillator links kann gewobbelt werden. Die Vorrichtung dazu befindet sich in dem rechteckigen Kasten links. Diese besteht aus einer (länglichen) Spule mit Eisenkern, wie sie auch in Telefonen als Gabelübertrager verwendet wurden. Allerdings ist der Eisenkern am rechten Ende nicht geschlossen, so daß das Magnetfeld auf Ferritperlen einwirken kann, die über die als Spule wirkende Drahtschleife des Oszillators geschoben sind. Damit erfolgt eine Änderung der Induktivität der Drahtschleife, wodurch die Frequenz des linken Oszillators gewobbelt wird.
(Das war immerhin schon eine Methode, die ohne bewegte Teile auskam. Alternativ dazu war auch die Änderung eines Drehkondensators durch einen Motor üblich. Kapazitätsdioden gab es noch nicht.)
Rechts unten ist ein Kästchen angebracht, auf dem 2 Novalfassungen zu sehen sind. Das ist der Mischer, in dem aus den Frequenzen der beiden Oszillatoren die Ausgangsfrequenz des Meßsenders gewonnen wird.
Eine etwas andere Perspektive zeigt, daß beide Oszillatoren als Gegentaktschaltung mit 2 Trioden EC93 augebaut sind.
Rechts aus dem "Wobbelkasten" schauen 2 Messerkontakte heraus. Mit Hilfe der Federvorrichtung läßt sich der Wobbelkasten nach unten schwenken, so daß die Messerkontakte die Drahtschleife mit den Ferritperlen mit dem Drehkondensator des Oszillators verbinden. Dann wird (mit 50 Hz ?) gewobbelt. Im Bild ist eine zweite Drahtschleife eingeschaltet und damit arbeitet der Oszillator links ungewobbelt. Die Schirmung des Wobbelkastens ist (wahrscheinlich) aus Mu-Metall.
Dieses Bild zeigt Details des rechten Oszillators. Der Drehko hat 2 Pakete. Diese sind mit den Anoden der beiden EC93 verbunden. Die Drahtschleife (als Spule) verbindet die beiden Statorpakete. Der Rotor sitzt isoliert auf einer Keramikachse. Dadurch ergibt sich eine gute Symmetrie.
Die dünne Achse unten trägt in der Mitte ein Rad aus Glas, das zur Hälfte metallisiert ist. Damit konnte eine Feinverstellung der Frequenz gemacht werden. Das Gehäuse des Drehkos besteht aus Alu Druckguß und macht einen sehr stabilen Eindruck.
Bei den Röhren EC93 scheint es sich um frühe Typen zu handeln, deren Kolben höher ist und bei denen kein Getterspiegel erkennbar ist. Allerdings tragen sie auf einem Bügel oberhalb der Anode so etwas wie 2 Getterpillen.
MfG DR
Dietmar Rudolph † 6.1.22, 24.Sep.09