• Year
  • 1950/1951
  • Category
  • Pre-stage (adaptor for SW/FM/VHF/UHF incl. built-in), Frequency converter
  • Radiomuseum.org ID
  • 5230

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 2
  • Main principle
  • RF Converter/Adapter (not voltage converter)
  • Wave bands
  • FM Broadcast Band Only
  • Power type and voltage
  • Powered by external power supply or a main unit.
  • Loudspeaker
  • - For headphones or amp.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: UKW-Einsatz U2W - Siemens & Halske, -Schuckert
  • Dimensions (WHD)
  • 125 x 105 x 50 mm / 4.9 x 4.1 x 2 inch
  • Notes
  • Mit Anschlusskabel.

    Weitere Unterlagen bei U2GW

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 0.7 kg / 1 lb 8.7 oz (1.542 lb)
  • Price in first year of sale
  • 69.00 DM
  • Circuit diagram reference
  • Lange-Nowisch

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Collections

The model UKW-Einsatz is part of the collections of the following members.

 Forum

Forum contributions about this model: Siemens & Halske, -: UKW-Einsatz U2W

Threads: 2 | Posts: 5

Siemens UKW -Einbaupendler  Type U2W

Geräteart:         Einbauteil

Geräte Bezeichnung:     U2W

Hersteller:        Siemens

Geräteart:        UKW-Einbaugerät

Röhrenbestückung:        EF42, EF41,

Empfangsprinzip: Pendler mit Vorstufe

Kreise: 2,        1 variabel, induktiv abgestimmt, 1 fest.  Die bekannten Schaltbilder sind da fehlerhaft
Stromversorgung:        200 bis 250V, 6-8 mA  DC

6,3 V AC (Wechselstrom)  0,53A  (nach VERG S114)

Gehäuse: Metall verzinkt

Baujahr: 1950

Markteinführung: 1950

Damaliger Preis: 69,00DM

Heutiger Sammlerpreis ca.: ?

Aufbau:

Metallgehäuse als Rahmenkonstruktion, 3 eingeschweisste  Trennwände Pendler und Trennstufe in eigener Kammer, 120x100x47mm (LxHxT) Beidseitig abnehmbarer Deckel mit Lüftungslöchern. Die Bedienung des Abstimm - Variometers  kann mit einem Schnurzug oder mit einer 6mm Achse ausgeführt sein. (je nach Grundgerät)

Bemerkung:  Dieses Gerät ist in einer nahezu kommerziellen Bauweise erstellt. Grundig und Philips sind ähnlich qualifiziert aufgebaut.  Ich meine, obwohl Zeitzeuge, es gab da eine "Abstimmung" über die Firmengrenzen hinweg.  

Schaltungsbeschreibung:
Diese Art von UKW Empfänger als Pendler bekannt, ist mit das einfachste was es an UKW Technik gibt.  Das Audion mit der EF41 als Triode geschaltet, ist in einer Dreipunkt -Schaltung rückgekoppelt. Das wirksame Ca-k und Cg-K (also incl. Schaltkapazitäten)  bestimmen den Rückkopplungsgrad. Die Rückkopplung ist dabei so fest eingestellt, dass die Röhre stetig schwingen würde.
 Würde?
 Da kommt jetzt das Prinzip der Pendelrückkopplung ins Spiel.  Durch einen Schaltungstrick wird die Rückkopplung automatisch um einen Punkt geändert und zwar so, das einen Moment lang das Audion schwingt und danach gleich wieder aussetzt!  Somit wird die maximal mögliche Empfindlichkeit des Audion erreicht.
Aber!
Macht man das mit einem Einkreiser beliebiger Bauart, indem man den Rückkoppler schnell zu und wieder aufdreht, ist ausser einem schrecklichen "Geheule" nichts zu hören. Die Frequenzen die vom Sender kommend am Audion anliegen und die von der Rückkopplung erzeugte Schwingung überlagern sich und wirken wie ein Störsender aus vergangenen Tagen!

Lösung:
Damit das schwingende Audion nun aber nutzbar wird, verlegt man die Zeitspanne in der das  Audion schwingt, soweit über ( oberhalb) den menschlichen Hörbereiches, wo es unhörbar wird. 25 bis 40 Khz sind gängige Werte.  Diese Frequenz wird als Pendelfrequenz bezeichnet.
Daher die Gruppenbezeichnung "Pendler"

Stellen Sie heute damit einen Stereo oder Verkehrsfunk -Sender  mit ARI und RDS ein,  der Frequenzen von 10 KHz bis 53 KHz nahezu lückenlos zudeckt, hören Sie das "Geheule" wieder! Diese Technik ist halt wie so manches in unserem Hobby, nicht "rückwärts - kompatibel".

Was da am Gitter des Audion dann zu sehen wäre, würde man einen Panorama Empfänger anwenden, wären Schwingungen, die periodisch mit der Pendelfrequenz hin und her pendeln und links und rechts um die Mittenfrequenz  wie Streichhölzer stehen.  Zieht man noch in Betracht, dass am Gitter des Audion einige Volt HF stehen, die noch dazu als ein Spektrum auftreten, kann man sich leicht vorstellen was ohne eine Trennstufe zwischen Antenne und Audion und ohne einen nahezu wasserdichten Aufbau des ganzen Teiles von der Antenne abgestrahlt würde. Das ganze dann noch  nicht wie beim Super um die ZF höher, sondern auf der Empfangsfrequenz!  Eben ein Audion!  Man kann also festhalten, Abschirmung ist das A und O dieser Teile. 
Interessante Randerscheinung:
Im zweiten Weltkrieg hat die deutsche U- Bootwaffe Pendler benutzt um das Suchradar (cm -Bereich)  der englischen U -Bootjäger ( Flugzeuge) zu erkennen und so einem Angriff durch wegtauchen auszuweichen.  
Es zeigte sich aber, das die Engländer nur die Pendler der U- Boote anpeilen mussten um sich anzuschleichen. ( Herr Fritz Trenkle hat dazu einiges veröffentlicht.  Bei Telefunken und im Motorbuch -Verlag)

Schluss:
Was sonst noch an Schaltmitteln zu finden ist , dient zum einen zum abdichten der Leitungen damit keine HF das Gerät verlassen kann und  der Siebung um den Netz - Brumm und die Pendelfrequenz vom NF -Signal fernzuhalten.

Uff! 
Hans M. Knoll 

Weiterführend könne Sie auch hier lesen:

Danke an: Herrn Gerh. Strößner GFGF (DJ2VN), der das Model zurVerfügung stellte.

Edit 05.03.2015

Der Kollege Heribert Jung hat mir heute mitgeteilt, dass beim Modell eine Schaltung und eine Zeichnung liegt,. aus der jetzt deutlich wird, dass wie im Text gesagt wird, nur eine Spule abgestimmt wird. Der Antennentrafo ist fix eingestellt.  Ich bitte um Beachtung.hmk.    

Hans M. Knoll, 29.Dec.04

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Siemens UKW Einbauteil "Pendler" U2W

Für dieses Teil habe ich hier:

http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=38929

eine Schaltungsbeschreibung und eine wie ich hoffe, populäre Darstellung

des Pendler -Prinzips geschrieben.

Ich meine, es würde den Rahmen einer Beprechung sprengen, wollte man
den Pendler  vollständig beschreiben. Dazu gibt es diverse Fachliteratur!

Ganz "ohne" wollte ich mich aber auch nicht wegschleichen.

Hans M. Knoll


Hans M. Knoll, 29.Dec.04

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